NINERS kommen in Vechta unter die RäderNINERS kommen in Vechta unter die Räder

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Basketballzweitligist NINERS Chemnitz hat im Auswärtsspiel bei Aufstiegsfavorit RASTA Vechta einen rabenschwarzen Tag erwischt und musste folgerichtig am gestrigen Abend eine derbe 39:94-Niederlage hinnehmen.

NINERS kommen in Vechta unter die Räder

Dabei konnten die sächsischen Korbjäger in keiner Phase der Partie an ihre zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und verloren obendrein frühzeitig Stacy Wilson, der bereits nach einer Spielminute mit Verdacht auf Leistenzerrung ausgewechselt wurde. Trotz dieser deutlichen Pleite halten die NINERS mit einer ausgeglichenen Bilanz Anschluss zu den Playoffplätzen, auf denen aktuell auch das punktgleiche Nürnberg steht, welches man nächsten Samstag um 19:00 Uhr in der heimischen Richard-Hartmann-Halle empfängt. Nach vier Siegen in den letzten fünf Partien reiste Chemnitz eigentlich mit reichlich Selbstvertrauen zum Topteam Vechta und wollte sich dort mindestens teuer verkaufen. Dies gelang aber lediglich in den ersten fünf Minuten, als man bis zum Stand von 7:12 noch halbwegs Anschluss hielt. Zu jenem Zeitpunkt war Wilson bereits verletzungsbedingt ausgeschieden, was den nachfolgenden Einbruch der NINERS aber auch nicht entschuldigen konnte. Denn bis zur ersten Viertelpause geriet man schon mit 9:19 in Rückstand und zur Halbzeit leuchtete gar ein 42:25 für Vechta von der Anzeigetafel, was durchaus das Kräfteverhältnis beider Teams realistisch wiederspiegelte. Auch nach dem Seitenwechsel vermochte das Team von Coach Rodrigo Pastore in keinster Weise zu seinem Spiel zu finden. Vielmehr machte man sich das Leben mit unzähligen Ballverlusten, miserablen Trefferquoten und schläfriger Defensivarbeit selber schwer, während Vechta die sich bietenden Chancen im Stile einer echten Spitzenmannschaft eiskalt ausnutzte. So zog RASTA bis zum Ende des dritten Viertels auf 65:31 davon und ließ auch im Schlussabschnitt nicht locker. Angesichts der sich anbahnenden klaren Niederlage verließ die NINERS nun der letzte Mut. Die Beine wurden immer schwerer, Fehler häuften sich und das frustrierende Schicksal nahm seinen Lauf. Am Ende dieser für Chemnitz vollkommen verkorksten Partie stand eine überdeutliche Pleite zu Buche, die letztlich aber auch nur zwei Minuspunkte in der Tabelle bedeutet. Insofern haben die NINERS im Kampf um die Playoffplätze weiterhin alle Chancen, müssen nun die Schmach von Vechta schnell vergessen, sich mental aufrichten und kommenden Samstag gegen den direkten Konkurrenten Nürnberg wieder ihr wahres Gesicht zeigen.

STATISTIK:

RASTA Vechta vs. NINERS Chemnitz  94:39 (19:9, 23:16, 23:6, 29:8) 3.140 Zuschauer Logins (9 Punkte), Matthews (8), Buss (7), Cardenas (4), Fluellen (4), Bellscheidt (3), Richter (2), Wilson (2), Mixich, Seiferth

TERMIN:

NINERS Chemnitz vs. rent4office Nürnberg, Samstag, 21.11.2015, 19 Uhr, R.-Hartmann-Halle