Nicht zu stoppenNicht zu stoppen

88 : 61

NINERS Chemnitzvs.Heroes Den Bosch

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NINERS holen 14. Sieg in Serie

Nicht zu stoppen

Die fast schon unheimliche Erfolgssträhne der Chemnitzer Korbjäger ebbt nicht ab. Am Mittwochabend wurde das Team von Cheftrainer Rodrigo Pastore seiner Favoritenrolle im Heimspiel gegen die Heroes Den Bosch vollends gerecht und feierte einen auch in der Höhe verdienten 88:61-Triumph. Somit verließen die NINERS wettbewerbsübergreifend nun schon zum 14. Mal hintereinander als Gewinner das Parkett und beendeten die Vorrunde im FIBA Europe Cup mit blütenreiner Weste. Sechs Siege in sechs Partien kann sonst nur noch Surne Bilbao Basket vorweisen, wobei Chemnitz mit +140 Punkten das bessere Korbverhältnis als die Spanier (+106) erspielte. Darüber hinaus durften sich die Verantwortlichen am Mittwoch über einen neuen Zuschauerrekord im internationalen Geschäft freuen. Erstmals besuchten mehr als 3.000 Anhänger ein Heimspiel der NINERS im Europapokal. Durchschnittlich waren es in der Vorrunde fast 2.700 Zuschauer pro Partie, womit Chemnitz auch dieses Ranking im FIBA Europe Cup anführt. In der Bundesliga sind es bislang durchschnittlich sogar 4.467 Fans. Ähnlich viele werden auch am Freitag erwartet, wenn die NINERS erneut in der Messe antreten und um 20:00 Uhr die Hamburg Towers empfangen. Tickets sind im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich.

Obwohl Chemnitz schon vor dem abschließenden Heimspiel gegen Den Bosch als Gruppensieger feststand und den Einzug in die nächste Runde des FIBA Europe Cups sicher hatte, zeigten die NINERS von Beginn an ihren Siegeswillen. Wenngleich zunächst noch nicht jeder Wurf sein Ziel fand, so trat die „Orange Army“ gerade in der Defensive wieder bärenstark auf und konnte sich folgerichtig vom zwischenzeitlichen 7:7 bis zum Ende des ersten Viertels bereits auf 20:11 absetzen. Im zweiten Viertel wurde der holländische Vizemeister dann mit 31:18 geradezu überrollt, was in eine fast schon vorentscheidende 51:29-Halbzeitführung mündete. Besonders auffällig und so in dieser Saison erstmals bei Chemnitz zu sehen, waren die Blockwechsel, welche Coach Pastore regelmäßig vornahm. Oft verließen alle fünf Spieler gleichzeitig das Feld und fünf neue, frische Jungs kamen aufs Parkett. Darunter erstmals in dieser Saison auch Dominic Lockhart, der nach einem Außenbandriss im Knie alle bisherigen 15 Pflichtspiele verpasste, bei seinem Comeback aber umso lauter gefeiert wurde. Mit vier Assists, drei Punkten, drei Rebounds und einem Ballgewinn in „nur“ 14 Minuten Einsatzzeit sowie dem zweitbesten +/-Wert aller Chemnitzer (+22) feierte der 29-Jährige zur Freude aller eine Rückkehr nach Maß.

Damit fügte sich Lockhart perfekt in die ausgeglichene Teamleistung der NINERS ein, bei denen alle zehn eingesetzten Stammspieler punkteten, davon Krubally (14), Van Beck (13), Uguak (12), Richter (10) und Bailey (10) sogar zweistellig. Letztgenannter US-Amerikaner verbrachte mit 25 Minuten sogar die längste Spielzeit auf dem Feld, konnte schöne Akzente setzen und insbesondere anderen Leistungsträgern einige wohl verdiente Auszeiten bescheren. Mit der von Coach Pastore angeordneten „Kurzarbeit“ kam es bisweilen zwar auch mal zu unrunderen Phasen im Chemnitzer Spiel, etwa als Den Bosch Ende des dritten Viertels auf 46:63 verkürzte. Der Sieg indes geriet nie in Gefahr und im Verlauf des Schlussabschnittes zogen die NINERS teils sogar auf über 30 Punkte Vorsprung davon, so dass Pastore auch noch die beiden Youngster Brendan Gregori und Luca Kellig aufs Feld schicken konnte. Parallel schielte man bereits auf die nächste Phase des Europe Cups. Dort trifft Chemnitz in „Gruppe N wie NINERS“ auf den holländischen Triple-Gewinner ZZ Leiden mit dem früheren BBL-Coach Doug Spradley, auf Itelyum Varese mit dem einstigen NBA-Star Willie Cauley-Stein (428 NBA-Spiele für Sacramento, Golden State, Dallas und Philadelphia) sowie den mit acht Legionären gespickten rumänischen Vizemeister CSM CSU Oradea. Alle vier Mannschaften treffen von Anfang Dezember bis Anfang Februar in Hin- und Rückspielen aufeinander, woraufhin die beiden bestplatzierten Teams ins Viertelfinale des FIBA Europe Cups einziehen. Ihr Auftaktmatch bestreiten die NINERS schon am 06. Dezember in der Messe Chemnitz gegen den zehnmaligen italienischen Meister Varese. Der Vorverkauf für diese Partie beginnt in den nächsten Tagen.

 

Die nächsten Spiele der NINERS

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