Elfter Sieg in SerieElfter Sieg in Serie

68 : 106

Tigers Tübingenvs.NINERS Chemnitz

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NINERS triumphieren auch in Tübingen.

Elfter Sieg in Serie

Die Feierwochen der Chemnitzer Korbjäger nehmen einfach kein Ende. Am Sonntag setzte sich das Team von Coach Rodrigo Pastore beim Aufsteiger Tigers Tübingen höchst souverän mit 106:68 (53:36) durch. Trotz des Fehlens von Dominic Lockhart und Kaza Kajami-Keane, der kurzfristig mit Oberschenkelproblemen passen musste, ließen die NINERS keinen Zweifel daran, wer Herr in der Tübinger Paul-Horn-Arena war. Nach einer reifen Leistung stand nicht nur der höchste Saisonsieg, sondern wettbewerbsübergreifend auch der elfte Erfolg hintereinander zu Buche, mit dem Chemnitz seinen dritten Tabellenplatz in der easyCredit Basketball Bundesliga festigte. Neben den überragenden US-Boys Wes Van Beck (28 Punkte) und DeAndre Lansdowne (23) trafen auch Rückkehrer Kevin Yebo (13) sowie Jonas Richter (16) zweistellig. Der Kapitän verwandelte drei Dreier, steuerte zudem in seinem 300. Pflichtspiel für Chemnitz fünf Rebounds, zwei Assists sowie zwei Steals bei und untermauerte damit einmal mehr seine Allround-Fähigkeiten. Schon am Mittwoch stehen die NINERS erneut auf dem Parkett und begrüßen dann in der Messe Chemnitz den polnischen Vertreter PGE Spojnia Stargard. Die Europe-Cup-Partie bildet den Auftakt in eine vier Spiele währende Heimserie, bei der in den nächsten zwölf Tagen auch noch Rostock, Den Bosch und Hamburg in der Messe gastieren. Tickets sind im Onlineshop, im NINERS-Office und allen Vorverkaufsstellen der Freien Presse erhältlich.

Mit zehn Siegen im Rücken und dem endlich wieder genesenen Kevin Yebo gingen die NINERS am Sonntag in ihr Match beim Bundesliga-Aufsteiger Tigers Tübingen. Dafür fehlte Pointguard Kaza Kajami-Keane, der sich am Mittwoch beim Gastspiel in Peja eine Muskelblessur am rechten Oberschenkel zuzog, nachdem er gerade erst nach einer ähnlichen Verletzung am linken Bein ins Team zurückgekehrt war. Wie schnell der Kanadier dieses Mal wieder auf dem Parkett steht, wird der Heilungsverlauf in den nächsten Tagen zeigen. Eine allzu große Pause ist nicht zu befürchten, doch durch Keanes Ausfall kam Ousman Krubally in Tübingen zu seinem Bundesligadebüt und nach rund fünf Spielminuten erstmals aufs Feld. Zu diesem Zeitpunkt stand es noch 11:11, fünf weitere Zeigerumdrehungen später durfte Chemnitz mit einem knappen 23:19-Vorsprung in die erste Viertelpause gehen. Nach der kurzen Unterbrechung zogen die NINERS erstmals die Zügel an und binnen drei Minuten auf eine zweistellige Führung davon (32:21). Mit zehn Punkten in Serie baute Wes Van Beck das Polster auf deren 17 Zähler aus, welche Chemnitz letztlich auch mit in die Halbzeit nahm (53:36).

Kurz nach dem Seitenwechsel war es Kapitän Jonas Richter, der den Vorsprung erstmals über die 20-Punkte-Marke hob (57:36), während vor allem Scharfschütze Wes Van Beck und Allzweckwaffe DeAndre Lansdowne (23 Punkte, acht Assists, sechs Rebounds, fünf Steals) dafür sorgten, dass die gastgebenden Tigers auf Distanz blieben. Als Lansdowne und Richter das dritte Viertel mit zwei weiteren Dreiern zum 79:55 beendeten, war die Messe vorzeitig gelesen. Insgesamt verwandelten die NINERS starke 14 ihrer insgesamt 24 Distanzwürfe (58.3 Prozent), dominierten das Reboundduell (30:24) und wussten aus den 21 Tübinger Ballverlusten oftmals Kapital zu schlagen. Doch nicht nur die Turnover-Zahl war einmal mehr Indiz für die unfassbar starke Chemnitzer Verteidigung, denn auch an der Dreierlinie gestattete man den Hausherren kaum freie Würfe und hielt sie so bei einer Dreierquote von lediglich 18.2 Prozent. Über alle bisherigen zwölf Pflichtspiele hinweg lassen die NINERS im Schnitt lediglich 70.4 gegnerische Punkte zu und erlauben ihren Kontrahenten eine Dreierquote von nur 26.1 Prozent. Neben der höchst effektiven Teamdefensive haben daran natürlich auch individuell herausragende Verteidiger wie Aher Uguak, Dre Lansdowne, Tylor Ongwae und nicht zuletzt Jonas Richter entscheidenden Anteil. „Wir waren heute vorn wie hinten gut drauf, haben uns gegenseitig Energie gegeben und konzentriert durchgezogen. Daran möchten wir jetzt auch in eigener Halle anknüpfen, wissen aber zugleich, dass jedes Match enorm herausfordernd wird“, bleibt der Kapitän auf dem Teppich. Über sein 300. Pflichtspiel, den 174. Sieg und viele andere beeindruckende Statistiken im Trikot der NINERS darf sich der gebürtige Chemnitzer Jonas Richter aber dennoch ein bisschen freuen.

 

KARRIERESTATISTIKEN JONAS RICHTER

 

SPIELSTATISTIK

Tigers Tübingen vs. NINERS Chemnitz 68:106 (19:23, 17:30, 19:26, 13:27), 2.878 Zuschauer

Van Beck (28 Punkte), Lansdowne (23), Richter (16), Yebo (13), Garrett (9), Krubally (9), Uguak (7), Gregori (1), Ongwae (0), Koppke (nicht eingesetzt), Lockhart (nicht eingesetzt)

 

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