Hattrick perfekt!Hattrick perfekt!

86 : 87

NINERS Chemnitzvs.BG Göttingen

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Chemnitz holt dritten Sieg in Serie.

Hattrick perfekt!

Sachsens beste Korbjäger setzen ihren Aufwärtstrend in der easyCredit Basketball Bundesliga weiter fort. Am Montagabend zeigten die NINERS beim bisherigen Tabellenfünften Göttingen eine starke Vorstellung und revanchierten sich mit einem 81:68-Erfolg für die hauchdünne Hinspielniederlage. Es war bereits der dritte Sieg hintereinander und der vierte aus den letzten fünf Partien für die „Orange Army“. Mit Wes Clark (15 Punkte), Malik Osborne (13), Aher Uguak (11) sowie Kevin Yebo (11) punkteten vier Akteure zweistellig und über die Partie hinweg setzte Coach Rodrigo Pastore alle zwölf Akteure seines Kaders ein. Dabei kam keiner auf mehr als 26 Minuten Spielzeit, was zusätzlich die Ausgeglichenheit des Chemnitzer Teams unterstrich. Mit dem Rückenwind der jüngsten Erfolgsserie gehen die NINERS nun höchst motiviert in ihr vermeintlich letztes Heimspiel dieser Saison, bei dem sie am Samstag um 20:30 Uhr die Veolia Towers Hamburg in der Messe Chemnitz empfangen. Zumindest theoretisch sind aber sogar noch die Playoffs in Reichweite.

Vor 2.517 Zuschauern erwischten am Montag zunächst die Hausherren den besseren Start in der Göttinger Sparkassen Arena, weil ihr norwegischer Nationalspieler Harald Frey kaum zu stoppen war und die Veilchen zu einem frühen 11:8-Vorsprung führte. Dann aber fand Chemnitz defensiv immer bessere Lösungen und im Angriff vor allem Malik Osborne in guten Positionen, der aus diesen oftmals per Dunk abschloss. Weil zudem auch die Dreier mit guter Quote fielen, setzte sich das Pastore-Team bis zur ersten Viertelpause auf 28:17 ab. Im zweiten Abschnitt hielten die NINERS das Tempo sowie den offensiven Druck weiter hoch, was Göttingen zu zahlreichen Fouls zwang und Chemnitz oft an die Freiwurflinie brachte. Von dort erhöhte Wes Clark zwischenzeitlich dann schon auf 36:19. Mit der Zeit aber bekamen die Gastgeber defensiv einen besseren Zugriff auf das Pastore-Team und kämpften sich bis zur Halbzeitpause wieder auf 39:47 heran.

Auch nach dem Seitenwechsel verstand es Göttingen, die eigene Zone zu verteidigen und gestattete den NINERS kaum Chancen in Korbnähe. Das Pastore-Team fand darauf jedoch schnell eine gute Antwort und jetzt reihenweise die freien Schützen am Perimeter. Von dort verwandelten Wes Clark, Jason George, Aher Uguak und Kevin Yebo allein im dritten Abschnitt sieben Distanzwürfe, wodurch man bis zur letzten Pause auf 72:54 davonzog. Im Schlussviertel dominierte dann die Verteidigung auf beiden Seiten, doch spätestens mit Jonas Richters Treffer zum 79:57 war die Partie entschieden. Chemnitz schraubte die Intensität nun spürbar zurück, Youngster Kilian Binapfl kam noch zu seinem neunten Bundesligaeinsatz in dieser Spielzeit und Göttingen durfte etwas Ergebniskosmetik betreiben. Dennoch feierten die NINERS einen ungefährdeten Sieg, den 14. Erfolg der laufenden BBL-Saison, welcher ihnen sogar noch eine Minichance auf die Playoffs lässt. Bei drei ausstehenden Partien beträgt der Chemnitzer Rückstand auf den Tabellenachten Würzburg lediglich zwei Punkte. Allerdings haben die Franken den direkten Vergleich gewonnen und zwischen beiden Teams liegen mit Rostock sowie Bamberg auch noch zwei weitere ambitionierte Playoffanwärter. Die NINERS müssten also auf mehrere Ausrutscher der Konkurrenz hoffen und obendrein alle eigenen Partien gewinnen. Ein wahrlich schweres Unterfangen, doch den ersten Schritt möchte man am Samstag aus eigener Kraft machen. Dann empfängt das Pastore-Team in der Messe Chemnitz die Hamburg Towers zum vielleicht letzten Heimspiel dieser Saison und möchte mit den eigenen Fans im Rücken nur allzu gern einen weiteren Sieg feiern.

 

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