Das nächste Topteam zu GastDas nächste Topteam zu Gast

89 : 91

NINERS Chemnitzvs.EWE Baskets Oldenburg

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NINERS empfangen Oldenburg.

Das nächste Topteam zu Gast

Für Sachsens beste Korbjäger geht es im Saisonendspurt der easyCredit Basketball Bundesliga weiter Schlag auf Schlag. Nachdem Chemnitz noch am Dienstag dem amtierenden Meister ALBA BERLIN ein enges Match lieferte, steht schon diesen Samstag das Duell mit dem nächsten deutschen Spitzenteam an. Um 18:00 Uhr empfangen die NINERS in ihrer heimischen Messe die viertplatzierten EWE Baskets Oldenburg und hoffen auf eine kleine Sensation. „Natürlich ist Oldenburg in der Favoritenrolle, aber wir waren schon beim Hinspiel nah dran und werden alles geben, um unseren Fans einen weiteren Sieg zu schenken“, versichert Coach Rodrigo Pastore. Wenn alles nach Plan läuft, kann der Argentinier am Samstag personell endlich wieder einmal aus dem Vollen schöpfen, denn auch Marko Filipovity kehrte mittlerweile ins Mannschaftstraining zurück und komplettiert somit den zwölf Mann starken NINERS-Kader. Tickets für das Duell mit Oldenburg sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Onlineshop und natürlich an der Abendkasse erhältlich.

„Defensiv haben wir in den letzten Wochen wirklich einen Schritt nach vorn gemacht, was uns dann auch öfter in die Reichweite eines Sieges brachte“, blickt Pastore auf die positive Entwicklung seines Teams zurück. Gleichwohl hakt es noch an manch anderen Stellen. „Vorn leisten wir uns immer noch ein paar vermeidbare Ballverluste zu viel und hinten gestatten wir unseren Kontrahenten zu viele Offensivrebounds“, weiß der Chemnitzer Cheftrainer. Beide vermeintlichen Schwächen im Spiel der NINERS könnten am Samstag eine gewichtige Rolle spielen, treffen sie doch auf nachweisliche Stärken des Gegners. Schließlich greifen sich die Oldenburger mit 13.2 Offensivrebounds pro Spiel ligaweit die meisten Abpraller am gegnerischen Brett und sind zudem mit durchschnittlich 8.2 Steals die zweitbesten Balldiebe der gesamten BBL. „Wir müssen also gut ausboxen, beim Rebound richtig zupacken und auf den Ball aufpassen“, ist sich Pastore bewusst.

Beim Hinspiel in Oldenburg zu Jahresbeginn setzte es sein Team über weite Phasen gut um und schnupperte 90 Sekunden vor Schluss bei eigener 77:74-Führung sowie Ballbesitz bereits am Sieg. Seinerzeit aber konnten die Oldenburger das Match auf der Zielgerade noch einmal drehen und ihren Kurs Richtung Playoffs fortsetzen. Mittlerweile hat die Mannschaft von Headcoach Pedro Calles sogar berechtigte Hoffnungen auf das Heimrecht in der ersten Runde, wofür man die reguläre Saison auf einem der ersten vier Ränge beenden muss. Der Vorsprung auf die aktuell fünftplatzierten Göttinger ist jedoch denkbar knapp und obendrein kam Oldenburg zuletzt etwas ins Straucheln, ging viermal hintereinander als Verlierer vom Feld und wartet in fremder Halle sogar schon seit mehr als zwei Monaten auf einen Sieg. Am Dienstag wollte dem Calles-Team auch eine zwischenzeitliche 13-Punkte-Führung beim direkten Verfolger Göttingen nicht reichen, so dass man sich letztlich mit 97:106 nach Verlängerung geschlagen geben musste. Während dabei der zuvor verletzte MVP-Kandidat DeWayne Russell (19.3 Punkte und 7.5 Assists pro Partie) ein starkes Comeback feierte, wurde Tanner Leissner (11.4 Punkte sowie 6.0 Rebounds im Schnitt) schmerzlich vermisst. Der amerikanische Flügelspieler, welcher in seiner ersten Profisaison 2019 bereits mit Ehingen in Chemnitz gastierte und seither eine beeindruckende Entwicklung nahm, könnte nach fünf Wochen Pause am Samstag sein Comeback feiern.

Neben ihm spielen vor allem Trey Drechsel (13.8), Alen Pjanic (10.0), Owen Klassen (9.3), MaCio Teague (8.0), Hassani Gravett (7.4), T.J. Holyfield (6.1) und Shakur Juiston (5.6) eine wichtige Rolle im Oldenburger Team. Zwei der Letztgenannten müssten in Chemnitz jedoch pausieren, sollten alle acht ausländischen Profis fit sein, da in der BBL nur sechs von ihnen gleichzeitig zum Einsatz kommen dürfen. Nicht davon betroffen sind natürlich der genannte Pjanic sowie die anderen deutschen Leistungsträger Max DiLeo (4.8) und Kenny Ogbe (4.6). „Die Baskets haben zweifellos sehr viel Qualität im Kader, sind aber nicht unschlagbar“, glaubt Pastore an die Chance seines Teams, wenn man defensiv an die jüngsten Leistungen anknüpfen kann und offensiv etwas konstanter wird. Nicht zuletzt soll den NINERS auch der Heimvorteil helfen, denn abermals werden bis zu 4.000 bekanntermaßen lautstarke Fans erwartet, die ihr Team leidenschaftlich unterstützen wollen. Wer live dabei sein möchte, kann sich noch im Vorverkauf oder an der Abendkasse sein Ticket sichern.

 

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