Doubleheader im SüdenDoubleheader im Süden

77 : 74

Würzburg Basketsvs.NINERS Chemnitz

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NINERS gastieren in Würzburg und Crailsheim.

Doubleheader im Süden

Für Sachsens beste Korbjäger geht es dieser Tage Schlag auf Schlag. Noch am späten Dienstagabend stand das Chemnitzer Team in Porto auf dem Feld und erkämpfte sich dort einen verdienten 86:74-Erfolg. Am Mittwoch folgte dann dir Rückreise nach Deutschland, wo es mit einem Zwischenstopp in Aschaffenburg weiter nach Würzburg ging. Dort treffen die NINERS schon diesen Freitag auf die achtplatzierten Baskets, während 48 Stunden später das Gastspiel beim Tabellenelften Crailsheim auf dem Plan steht. Beide Partien sind für die beteiligten Teams von großer Bedeutung, können sie doch im Kampf um die heiß begehrten BBL-Playoffplätze gegen ihre direkten Konkurrenten echte „Big Points“ sammeln. Angesichts der schnellen Spielfolge freut sich NINERS-Coach Rodrigo Pastore, dass momentan alle Akteure einsatzfähig sind. „Es ist für uns eine sehr herausfordernde Saisonphase und wir versuchen, die Last auf möglichst viele Schultern zu verteilen“, sagt der 50-jährige Argentinier vor seinem 272. Pflichtspiel als Chemnitzer Cheftrainer.

Dieses stellt erneut eine große Herausforderung dar. Nicht nur, weil die NINERS fast ohne Verschnaufpause in Würzburg antreten, während die Hausherren nach ihrer 82:93-Niederlage in Heidelberg am letzten Samstag wenigstens etwas Zeit zur Regeneration hatte. Sondern auch, weil das Team des slowenischen Trainers Sasa Filipovski den NINERS schon beim Hinspiel in Chemnitz den Zahn zog. Ende Oktober ging es mit einem 86:81-Erfolg vom Parkett, bei dem vor allem das US-Quartett um Stanley Whitaker (durchschnittlich 17.4 Punkte pro Partie), Cameron Hunt (16.7), C.J. Bryce (16.4) und Xeyrius Williams (9.6) zu überzeugen wusste. Hunt und Whitaker sind auch aktuell die entscheidenden Spieler im Würzburger System, während Williams vor zwei Wochen nach Haifa wechselte und Bryce wohl verletzungsbedingt einige Wochen ausfällt. Dafür stehen mit dem chilenischen Centerhünen Nicolas Carvacho (5.7) und dem jüngst nachverpflichteten US-Boy Dayon Griffin, der zuvor im Schnitt 12.6 Zähler in Ungarns erster Liga auflegte, sowie Kapitän Felix Hoffmann (4.1) drei neue Gesichter im Würzburger Kader, die beim Hinspiel noch fehlten. Ähnlich sieht es auf Chemnitzer Seite auf, waren doch beim ersten Duell Wes Clark, Jason George und Malik Osborne noch nicht an Bord. „Es ist ein neues Spiel und für beide Mannschaften alles drin“, erwartet Pastore ein offenes Match.

Ähnlich sieht es dann wohl auch am Sonntag aus, sofern sich beide Teams kräftemäßig auf Augenhöhe begegnen. Wie Chemnitz hatte zwar auch Crailsheim in dieser Woche noch eine Partie im FIBA Europe Cup zu bestreiten, allerdings in heimischer Halle gegen BC Kalev/Cramo aus Estland und kann nach einer knappen 76:79-Niederlage nunmehr ebenso wie die NINERS nicht mehr ins Viertelfinale einziehen. Dafür sind die HAKRO Merlins am Freitag spielfrei und können sich somit etwas besser auf Chemnitz vorbereiten. In jedem Fall haben die schwäbischen Franken aus dem Hinspiel wohl noch eine Rechnung offen, als sie in Chemnitz mit 94:106 unterlagen. Seither gelang den Merlins aber doch eine kleine Trendwende, an der Otis Livingston (13.1 Punkte pro Partie), Jaren Lewis (12.5), Edon Maxhuni (11.8), Maurice Stuckey (10.9) sowie Arunas Mikalauskas (10.1) und der neue Cheftrainer Nikola Markovic augenscheinlich den größten Anteil haben. Auch Last-Minute-Neuzugang James Batemon fügte sich bei seiner Premiere gegen ALBA Berlin mit zwölf Zählern gut ein. „Crailsheim spielt mittlerweile deutlich besser als in der Hinrunde und wird für uns ein ernsthafter Gradmesser sein“, unterstreicht NINERS-Coach Rodrigo Pastore.

 

Die nächsten Spiele der NINERS

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