Hattrick perfektHattrick perfekt

81 : 96

ROSTOCK SEAWOLVESvs.NINERS Chemnitz

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NINERS holen dritten Sieg in Serie.

Hattrick perfekt

Sachsens beste Korbjäger haben am Mittwochabend ihre Playoffambitionen in der easyCredit Basketball Bundesliga untermauert. Beim Aufsteiger ROSTOCK SEAWOLVES setzten sich die Chemnitzer letztlich auch in der Höhe verdient mit 96:81 (50:42) durch. Phasenweise betrug der Vorsprung über 20 Punkte, doch eine kleine Schwächephase kurz vor und nach der Halbzeitpause ließ den Gegner noch einmal ins Spiel kommen, ehe die NINERS dann endgültig den Sack zumachten. Für das Team von Cheftrainer Rodrigo Pastore war es beim dritten Auftritt in Rostock der dritte Erfolg, außerdem der aktuell dritte Pflichtspielsieg in Serie und Marko Filipovity zeichnete sich zum dritten Mal hintereinander als Chemnitzer Topscorer aus. In Rostock stellte der ungarische Nationalspieler mit 31 Zählern sogar einen persönlichen Rekord in seiner noch jungen BBL-Karriere auf. Auch Kevin Yebo (17), Minde Susinskas (13) und Wes Clark (11) punkteten zweistellig.

Zum ersten Mal in der laufenden Saison konnten die NINERS mit kompletter Formation antreten. Alle Profispieler waren einsatzfähig und Neuzugang Malik Osborne ebenfalls dabei, wenngleich ihm bei seinen Kurzeinsätzen in Rostock noch spürbar die Bindung zum Team fehlte. Dafür präsentierten sich die anderen Leistungsträger in guter Form und lieferten sich mit den SEAWOLVES, die bis auf Jequan Lewis ebenso vollzählig waren, zu Beginn einen offenen Schlagabtausch. Nach acht gespielten Minuten sahen die über 3.000 Zuschauer noch einen ausgeglichenen 20:20-Stand. Dann aber zogen die NINERS erstmals richtig an, erzielten viertelübergreifend einen 11:0-Lauf und setzten sich in der Folge vor allem durch erfolgreiche Dreier von Marko Filipovity, Dominic Lockhart oder Arnas Velicka sogar auf 50:28 ab. Headcoach Pastore wollte diesen großen Vorsprung nutzen, um dem zweiten Anzug wichtige Spielzeit zu geben, wodurch die NINERS aber etwas aus dem Tritt gerieten. Gleichzeitig konnten nun die Rostocker, welche in den vorherigen Minuten fast nichts getroffen hatten, ihre Wurfquote deutlich verbessern und robbten sich dadurch bis zur Halbzeitpause schon wieder auf 42:50 heran.

Nach dem Seitenwechsel ging die Aufholjagd der Hausherren weiter, die nun auch vom Publikum frenetisch unterstützt wurden. Elias Valtonen traf in der 23. Spielminute zum 50:50-Ausgleich und wenig später holte Till Gloger sogar die Führung auf Rostocker Seite zurück (64:63). „Wir mussten in dieser Phase einige Schläge hinnehmen und kamen in eine sehr gefährliche Lage. Aber wir haben darauf sehr gut reagiert und das Spiel dann stark beendet“, analysierte Pastore. Der Chemnitzer Trainer durfte sich zunächst am Ende des dritten Viertels über drei versenkte Dreier von Filipovity, Susinskas sowie Lockhart freuen und sah zu Beginn des Schlussabschnittes wie Wes Clark dreimal erfolgreich den Korb attackierte und den Chemnitzer Vorsprung wieder auf 14 Zähler schraubte (78:64). Jene Führung ließen sich die NINERS nicht mehr nehmen, sondern erhöhten zwischenzeitlich durch fünf Filipovity-Punkte sogar auf 96:75. Der Rest war dann eher lockeres Auslaufen, was Rostock noch für etwas Ergebniskosmetik nutzen konnte. „Wir haben über weite Phasen gut gespielt, müssen aber in unserer Leistung konstanter werden. Dazu gehört auch, Malik Osborne Schritt für Schritt ins Team zu integrieren“, benannte Pastore eine wichtige Aufgabe für die kommenden Tage und Wochen. Der nächste Härtetest unter Wettkampfbedingungen folgt bereits diesen Samstag, wenn die NINERS um 18:00 Uhr die FRAPORT SKYLINERS aus Frankfurt in der Chemnitzer Messehalle empfangen. Tickets sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen und natürlich an der Abendkasse erhältlich.

 

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