Aufholjagd wird nicht belohntAufholjagd wird nicht belohnt

83 : 81

EWE Baskets Oldenburgvs.NINERS Chemnitz

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NINERS unterliegen knapp in Oldenburg.

Aufholjagd wird nicht belohnt

Zum zweiten Mal in Folge kehren Sachsens beste Korbjäger nach einer durchaus respektablen Vorstellung mit leeren Händen heim. Eine Woche nach dem 73:80 beim Bundesligaspitzenreiter Bonn musste Chemnitz am Dienstagabend eine noch knappere 81:83-Niederlage in Oldenburg hinnehmen, das dadurch auf den vierten Tabellenplatz kletterte, während die NINERS auf Rang sieben verbleiben und den Atem der Konkurrenz im Nacken spüren. Das nächste Topteam empfangen die Pastore-Mannen bereits diesen Sonntag, wenn die fünftplatzierten MHP RIESEN Ludwigsburg in der Messe Chemnitz gastieren. Nur zwei Tage später trifft man an gleicher Stelle im Europe Cup auf den rumänischen Tabellenfünften SCMU Craiova. Tickets für jene beiden Heimspiele sind im Online-Shop, in der NINERS-Geschäftsstelle sowie allen Vorverkaufsstellen der Freien Presse erhältlich. Wegen Umbaumaßnahmen für eine nachfolgende Veranstaltung in der Messe Chemnitz stehen beim Match gegen Craiova die Hinterkorbtribünen F und R nicht zur Verfügung. Fans, die für jene Bereiche Dauerkarten oder Tagestickets erworben hatten, erhielten per E-Mail bereits Ersatztickets.

In Oldenburg präsentierten sich die NINERS zu Spielbeginn vor allem defensiv hellwach, gestatteten den Hausherren kaum offene Würfe und wussten auf der Gegenseite insbesondere durch Minde Susinskas, Aher Uguak sowie Jason George immer wieder erfolgreich zu punkten. Als Lohn stand zu Beginn des zweiten Viertels eine 21:14-Führung auf der Anzeigetafel, doch Oldenburg fand allmählich immer besser ins Match. Mit ihren ersten beiden erfolgreichen Dreiern des Abends brachten sich die „Donnervögel“ wieder in Schlagdistanz und legten kurz darauf drei weitere Distanztreffer zur 29:24-Führung nach. Den NINERS, die erneut ohne Pointguard Wes Clark antraten und bei denen insbesondere die drei „Big Men“ Jonas Richter, Kevin Yebo sowie Marko Filipovity einen rabenschwarzen Tag erwischten, wollte in dieser Phase nichts mehr gelingen. Oldenburg machte hingegen gnadenlos weiter und legte zur Freude des heimischen Publikums binnen siebeneinhalb Minuten einen 25:6-Lauf zum zwischenzeitlichen 39:27-Vorsprung hin.

Auch das dritte Viertel begann ganz nach dem Geschmack der Gastgeber, als Alen Pjanic einen weiteren Dreier zum 42:30 durch den Ring jagte. Nach der höchsten Oldenburger Führung im gesamten Spielverlauf fand Chemnitz aber endlich wieder einen Weg zurück ins Match. Mindaugas Susinskas sowie Aher Uguak versuchten das Spiel nun an sich zu reißen und führten die NINERS auf 47:50 heran. In der Folge wurde aber das Fehlen von Wes Clark erneut schmerzlich sichtbar. Zum einen, weil Arnas Velicka, der aktuell viele Minuten geben muss, wieder einige Ballverluste unterliefen. Zum anderen, weil Nelson Weidemann weiterhin vom Wurfpech verfolgt ist, ohne Clark aber für beide Akteure eine wichtige Alternative in engen Spielphasen fehlt. So geriet Chemnitz bis zu Beginn des letzten Viertels abermals mit 54:66 beträchtlich in Rückstand. Aufgeben wollten die NINERS aber noch lange nicht und aktivierten ihre letzten Reserven. Fünf Punkte in Serie von Aher Uguak, zwei Dreier von Arnas Velicka, acht Zähler durch Susinskas und plötzlich lagen die NINERS anderthalb Minuten vor Schluss mit 77:74 in Front und hielten sogar den Ball in ihren Händen. Das erfolgreiche Comeback lag in der Luft, doch ein Ballverlust von George, Fehlwürfe von Uguak und abgezockte Hausherren wendeten noch ein letztes Mal das Blatt, so dass am Ende die Hausherren mit einem hauchdünnen Sieg vom Feld gingen.

 

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