Knappe Niederlage in BonnKnappe Niederlage in Bonn

80 : 73

Telekom Baskets Bonnvs.NINERS Chemnitz

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NINERS verlieren beim Spitzenreiter mit 73:80.

Knappe Niederlage in Bonn

Am zweiten Weihnachtsfeiertag haben sich Sachsens beste Korbjäger teuer verkauft, kehrten letztlich aber mit leeren Händen heim. Ohne Spielmacher Wes Clark unterlag Chemnitz beim BBL-Tabellenführer Bonn vor 6.000 Zuschauern im ausverkauften Telekom Dome mit 73:80 (29:39). „Ausschlaggebend war zum einen, dass wir den Bonnern zu viele zweite Chancen gestatteten und zum anderen die überragende Leistung von TJ Shorts“, hob NINERS-Coach Rodrigo Pastore den gegnerischen Pointguard hervor, der mit 38 Zählern einen neuen persönlichen Bestwert und zugleich die höchste individuelle Punktausbeute der laufenden BBL-Saison aufstellte. Dem hatte Chemnitz nicht genug entgegenzusetzen, obwohl mit Marko Filipovity (17 Punkte), Mindaugas Susinskas (14), Aher Uguak (11) und Arnas Velicka (10) immerhin vier Akteure zweistellig trafen. Nächsten Dienstag gastieren die NINERS beim Tabellenfünften in Oldenburg, ehe man am 08. Januar die MHP RIESEN Ludwigsburg und zwei Tage später SCMU Craiova in der heimischen Messe Chemnitz empfängt.

Dann soll voraussichtlich auch Wes Clark in den Kader zurückkehren, der beim Gastspiel in Bonn aufgrund eines Muskelfaserrisses noch pausierte. Doch auch der Spitzenreiter konnte nicht in Bestbesetzung antreten, musste auf Flügelspieler Collin Malcolm verzichten und verlor nach wenigen Spielsekunden Topscorer Jeremy Morgan, der sich eine Nackenverletzung zuzog. Die dezimierten Kontrahenten lieferten sich dann zunächst ein Duell auf Augenhöhe, bei dem Kevin Yebo noch zum 12:14-Anschluss aus Chemnitzer Sicht traf, ehe Bonn viertelübergreifend ein 13:3-Lauf zur ersten zweistelligen Führung glückte (27:16). Arnas Velicka, Mindaugas Susinskas und Jonas Richter versuchten die NINERS mit ihren Treffern im Spiel zu halten, doch Bonn konnte insbesondere nach Offensivrebounds immer wieder punkten. Im gesamten Match holten sich die Hausherren 19 Abpraller am Chemnitzer Brett und generierten aus jenen zweiten Chancen 16 Zähler. Darüber hinaus ließ die Bonner Defensive den NINERS nur wenig Luft zum Atmen, was in eine 39:29-Halbzeitführung mündete.

Zu Beginn des dritten Spielabschnittes hauchten Aher Uguak und Dominic Lockhart den NINERS mit zwei erfolgreichen Distanzwürfen neues Leben ein. Jonas Richter brachte die Sachsen per Alley-Oop zum 42:44 wieder in Schlagdistanz und Marko Filipovity besorgte per Dreier dann sogar die erste Chemnitzer Führung des Abends (50:49). Bonn blieb jedoch cool, reagierte im Stile einer echten Spitzenmannschaft und konnte sich vor allem auf TJ Shorts verlassen. Der US-Boy erzielte allein in den verbleibenden 100 Sekunden bis zur letzten Viertelpause zehn Punkte und sicherte seinem Team somit eine 60:55-Führung. Diese baute Shorts fast im Alleingang zu Beginn des Schlussabschnittes dann wieder auf 71:60 aus, doch Chemnitz bewies Moral. Mit wichtigen Distanztreffern verkürzten Susinskas und Aher Uguak auf 68:74, Filipovity konterte einen Delany-Dreier zum 71:77, doch letztlich machte der Mann des Abends, TJ Shorts, vom Perimeter den Deckel drauf. „In der ersten Halbzeit agierten wir noch zu zögerlich, haben uns aber im dritten Viertel reingekämpft. Dann war es ein offenes, unterhaltsames Spiel, dem Shorts seinen Stempel aufdrückte und Bonn zu einem insgesamt verdienten Sieg führte“, konstatierte Rodrigo Pastore nach der Partie.

 

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