NINERS empfangen TraditionsvereinNINERS empfangen Traditionsverein

87 : 94

NINERS Chemnitzvs.FC Porto

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Europapokalheimspiel gegen FC Porto

NINERS empfangen Traditionsverein

Nachdem Sachsens beste Korbjäger zuletzt im Bundesligaduell gegen Bayreuth die Oberhand behielten, steht schon diesen Dienstag das nächste Heimspiel an. Im zweiten Match der Zwischenrunde des FIBA Europe Cups empfangen die NINERS Chemnitz um 19:00 Uhr mit dem FC Porto einen der größten Traditionsvereine der Welt. 1893 als Fußballclub gegründet, kamen bei den „Drachen“ über die Jahre mehr als ein Dutzend weitere Sportarten hinzu, darunter 1926 die Basketballabteilung. Mit rund 140.000 Mitgliedern liegt der FC Porto auf Platz neun der mitgliederstärksten Sportvereine der Welt, beispielsweise noch vor Real Madrid, Eintracht Frankfurt oder dem Hamburger SV. Portos Korbjäger gehören mit zwölf nationalen Meisterschaften und 13 Pokalsiegen zu den erfolgreichsten Basketballmannschaften Portugals und waren viele Male in europäischen Wettbewerben dabei. Nun gastieren sie erstmals in der Messe Chemnitz, dürfen dabei aber nicht auf Geschenke hoffen. „Wir wollen nach der Niederlage gegen Cholet vergangene Woche unbedingt den ersten Sieg in der Zwischenrunde holen“, lässt NINERS-Kapitän Jonas Richter keine Zweifel an der Zielstellung.

Er und seine Teamkameraden möchten dabei an die Leistung anknüpfen, welche man in den ersten drei Spielabschnitten beim jüngsten Sieg über Bayreuth zeigte. Entscheidend hierfür wird allerdings sein, ob das Team halbwegs vollzählig antreten kann. Während Wes Clark mit Muskelfaserriss noch pausieren muss, soll sich bei Nelson Weidemann und Jason George, die sich beide gegen Bayreuth kleinere Blessuren zuzogen, am Spieltag entscheiden, ob es für einen Einsatz gegen Porto reicht. Umso mehr kommt es auf die kollektive Stärke der NINERS an, die im bisherigen Europe-Cup-Verlauf durchschnittlich die viertmeisten Punkte erzielen (88.1), die meisten Rebounds abgreifen (40.3) und ebenso die meisten Assists verteilen (23.3). In Sachen Trefferquote besteht bei den Chemnitzern dagegen noch Luft nach oben, schließen doch gleich zehn der 15 anderen noch im Wettbewerb befindlichen Teams aus dem Spiel heraus hochprozentiger als die NINERS ab. „Wir erarbeiten uns viele Möglichkeiten, könnten daraus aber noch mehr Punkte generieren“, weiß auch Pastore, warum vor allem die Trefferquote ein entscheidender Faktor für die Niederlage gegen Cholet war.

Deshalb könnte der Vergleich mit dem FC Porto sehr interessant werden, lassen doch die Portugiesen aus dem Feld ähnlich viele Chancen liegen wie Chemnitz. Beim ersten Zwischenrundenspiel in Craiova am letzten Mittwoch schlossen die Drachen dagegen vor allem am Brett sehr sicher ab (62 Prozent Zweier-Quote) und überzeugten zudem mit knallharter Defense, so dass man sich bei den Rumänen mit 83:73 durchsetzte. Für den aktuellen Tabellenzweiten Portugals, der am Freitag übrigens sein nationales Topspiel beim Spitzenreiter Benfica Lissabon bestreitet, bietet sich in Chemnitz also die Chance, einen großen Schritt Richtung Europe-Cup-Viertelfinale zu machen. Dafür wird das Team von Trainer Fernando Sa vor allem auf sein routiniertes US-Quintett aus Teyvon Meyers (durchschnittlich 13.9 Punkte im Europe Cup), Max Landis (12.1), Michael Finke (9.6), Brian Conklin (9.0) und Danjel Purifoy (3.7) sowie den Niederländer Charlon Kloof (8.1) setzen. Hinzu gesellen sich die fünf aktuellen oder ehemaligen portugiesische Nationalspieler Miguel Queiroz (5.3), Vladyslav Voytso (4.4), Miguel Cardoso (4.3), Francisco Amarante (3.6) und Joao Guerreiro (2.4). „Porto setzte bislang in jedem Spiel elf verschiedene Akteure ein, rotiert also viel und hält somit die Intensität sehr hoch“, weiß NINERS-Coach Pastore aus der bisherigen Videoanalyse und ergänzt: „Wenn wir Physis sowie Tempo der Portugiesen matchen und die eigenen Fans im Rücken haben, können wie sie schlagen.“

 

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