Mit Rückenwind ins Heimspiel-TripleMit Rückenwind ins Heimspiel-Triple

75 : 88

NINERS Chemnitzvs.Brose Bamberg

72 : 101

Golden Eagle Yllivs.NINERS Chemnitz

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Chemnitz siegt souverän gegen Ylli.

Mit Rückenwind ins Heimspiel-Triple

Die NINERS haben am Mittwochabend ihre Pflichtaufgabe mit Bravour gemeistert. Am fünften Spieltag des FIBA Europe Cups setzten sich Sachsens beste Korbjäger im Kosovo bei Golden Eagle Ylli vor rund 1.200 Zuschauern mit 101:72 (58:37) durch. Erfolgreichste Chemnitzer Werfer waren Jonas Richter (18 Punkte), Aher Uguak (14), Minde Susinskas (13), Arnas Velicka (12), Marko Filipovity (12) und Nelson Weidemann (12), der nach zehntägiger Verletzungspause ein gelungenes Comeback feierte. Mit dem nunmehr fünften Erfolg in Serie verschafften sich die NINERS eine gute Ausgangslage im Europe Cup und können beim letzten Hauptrundenspiel gegen Hapoel Galil Elion am nächsten Mittwoch aus eigener Kraft den Gruppensieg sicher machen. Umrahmt wird dieses europäische „Do-or-die-game“ von den nicht weniger wichtigen Bundesliga-Heimpartien gegen Bamberg an diesem Sonntag und Heidelberg am darauffolgenden Dienstag.

Vor einer durchaus stimmungsvollen Kulisse im kosovarischen Prizren lieferten sich Golden Eagle Ylli und die NINERS Chemnitz ein ausgeglichenes Startviertel, das mit einer 24:24-Punkteteilung ein leistungsgerechtes Ende fand. Im zweiten Abschnitt legten die Sachsen dann an beiden Enden des Feldes zu und setzten sich durch einen Weidemann-Dreier zum 42:30 erstmals zweistellig ab. Dank einer überragenden Dreierquote von neun Treffern bei zwölf Versuchen innerhalb der ersten Halbzeit erhöhte Chemnitz seinen Vorsprung bis zum Kabinengang dann schon auf 58:37. Nach dem Seitenwechsel ließen die NINERS nichts mehr anbrennen, lagen nach drei Durchgängen bereits mit 78:50 vorn und durchbrachen kurz vor Spielende durch Freiwürfe von Kevin Yebo dann sogar die 100-Punkte-Marke. „Wir mussten uns im ersten Viertel noch auf die Physis des Gegners einstellen, haben dann aber spätestens im zweiten Abschnitt unseren Rhythmus gefunden, mit viel Tempo gespielt, den Ball laufen lassen und vor allem unsere Dreier getroffen“, konnte Kapitän Jonas Richter mit der Leistung seines Teams und dem letztlich klaren Sieg sehr zufrieden sein.

Am Sonntag steht ihm und den NINERS aber eine ungleich schwerere Aufgabe bevor. Schon zum dritten Mal in dieser Spielzeit begegnen Sachsens beste Korbjäger ihren fränkischen Rivalen von Brose Bamberg. In der Europe-Cup-Hinrunde entführte der neunfache deutsche Meister die Punkte aus Chemnitz. Die NINERS revanchierten sich dann ihrerseits beim Rückspiel. Nun treffen sich beide Teams zum ersten Bundesligaduell dieser Saison. Jene war zu Beginn sowohl für Chemnitz wie auch Bamberg eher schwere Kost und manche Niederlagen der Teams nur schwer verdaulich. Mittlerweile haben jedoch beide Rivalen die Kurve gekratzt und nahmen dabei einen ganz ähnlichen Weg. Die NINERS trennten sich früh vom primär individuell starken Matt Mooney, fanden im teamdienlichen Wes Clark den passenden Ersatz und feierten seither fünf Siege in Serie. Bamberg setzte nur wenige Wochen später seinen Topscorer Justin Wright-Foreman vor die Tür, holte kürzlich Muskelpaket Patrick Miller neu an Bord, der in seinen ersten beiden Einsätzen mit durchschnittlich 15.5 Punkten, 6.5 Assists, 2.5 Rebounds sowie 2.0 Steals glänzte, und darf sich inzwischen über drei Erfolge hintereinander freuen. „Bambergs Formkurve zeigt deutlich nach oben, weshalb wir uns am Sonntag auf einen heißen Tanz einstellen sollten“, betont folgerichtig auch NINERS-Coach Rodrigo Pastore. Um weiterhin auf Tuchfühlung zu den BBL-Playoffplätzen zu bleiben, wäre ein Heimsieg gegen Bamberg enorm wichtig und hierfür hoffen die Chemnitzer Korbjäger natürlich wieder auf den einzigartigen Rückhalt ihrer treuen Fans.

 

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