Zielgerade erneut zu langZielgerade erneut zu lang

78 : 73

Hapoel Galil Elionvs.NINERS Chemnitz

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NINERS unterliegen Hapoel Galil Elion.

Zielgerade erneut zu lang

Am dritten Spieltag des FIBA Europe Cups mussten die NINERS Chemnitz ihre zweite Niederlage hinnehmen. Beim israelischen Vertreter Hapoel Nofar Galil Elion unterlag das Team von Cheftrainer Rodrigo Pastore am Mittwochabend mit 73:78 (37:42). Wie so oft in den letzten Wochen wäre für Sachsens beste Korbjäger mehr drin gewesen. Nach verhaltenem Start fand die Chemnitzer Mannschaft im zweiten Viertel besser ins Spiel, eroberte im dritten Abschnitt die Führung und hatte sechs Minuten vor Schluss noch einen knappen Vorsprung inne. Auf der Zielgeraden dieser Partie lief bei den NINERS dann jedoch abermals nichts mehr zusammen, so dass man im neunten Pflichtspiel dieser Saison bereits zum sechsten Mal als Verlierer das Feld verließ. Viel Zeit zum Wundenlecken bleibt allerdings nicht. Schon am Samstag steht die nächste wichtige Partie ins Haus, wenn man den SYNTAINICS MBC zum Ostderby in der Messe Chemnitz empfängt. Neuzugang Wes Clark soll dann erstmals mit dabei sein und natürlich liegt viel Hoffnung auf dem Heimvorteil. Rund 4.000 Zuschauer werden erwartet, die den NINERS hoffentlich Rückenwind verleihen.

Beim Auswärtsspiel im israelischen Kfar Blum fehlte es den Chemnitzern zu Beginn noch an der nötigen Energie. Nach 22-stündiger Anreiseodyssee und nur einem Tag zur Akklimatisierung vermochten die NINERS nicht, die Intensität von Hapoel Galil zu matchen und gerieten mit 17:22 in Rückstand. Im zweiten Viertel wuchs dieser zeitweise sogar auf zehn Punkte an (22:32), ehe sich Chemnitz vor allem dank Jonas Richter wieder herankämpfte. Der Kapitän legte in Israel ein „Double-Double“ aus zehn Punkten sowie 14 Rebounds auf und garnierte dies mit zwei Blocks, einem Assist sowie einem Steal bei null Ballverlusten. Wichtige Faktoren während der Aufholjagd und als Richter dann in Sachen Scoring auch noch Unterstützung von Marko Filipovity, Kevin Yebo sowie Nelson Weidemann erhielt, konnte die „Orange Army“ ihren Rückstand bis zur Halbzeitpause bereits auf fünf Zähler verkürzen (37:42).

Kurz nach dem Seitenwechsel traf Mindaugas Susinskas von der Dreierlinie zum Ausgleich und Mitte des dritten Durchgangs bescherte sein Landsmann Arnas Velicka den NINERS dann ebenfalls von „Downtown“ endlich eine Führung (51:49). Mehr als vier Punkte konnte man in jener Phase zwar nicht davonziehen, doch zum Ende des dritten Viertels hatte Chemnitz mit 58:57 immerhin knapp die Nase vorn. So sah es auch nach zwei gespielten Minuten im Schlussabschnitt aus, als Weidemann gerade zum 64:61 vollstreckt hatte. Ein Auswärtssieg lag in der Luft, doch wie schon so oft in den bisherigen Partien ging dem Chemnitzer Team in der Schlussphase zum einen die Luft aus und schlichen sich zum anderen zu viele Konzentrationsfehler ein. Das Ende jenes nicht besonders klangvollen Liedes war, dass die NINERS in den folgenden sechseinhalb Spielminuten lediglich ein einziges Pünktchen erzielten. Hapoel Galil, das in jener Phase auch nicht gerade überragte, bedankte sich artig, bog die Partie auf 71:65 um und hatte somit gut 70 Sekunden vor Schluss dann auch die Vorentscheidung herbeigeführt. Den Chemnitzern war die Enttäuschung über die verpasste Chance anzusehen und die ohnehin schon kurze Nacht bot vermutlich wenig Erholung. Schon am nächsten Morgen um 6 Uhr war die Abfahrt Richtung Flughafen angesetzt. Nach Flügen von Tel Aviv über Istanbul nach Berlin und der anschließenden Heimfahrt im Bus traf die Mannschaft am Donnerstagabend gegen 23 Uhr in Chemnitz ein. Am Freitag steht dann die Regeneration im Vordergrund und ein erstes Kennenlernen zwischen dem Team und Neuzugang Wes Clark, bei dem man sich gemeinsam aufs Derby einschwören will.

 

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