Pokalaus in CrailsheimPokalaus in Crailsheim

86 : 72

HAKRO Merlins Crailsheimvs.NINERS Chemnitz

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NINERS scheitern im Achtelfinale.

Pokalaus in Crailsheim

Für Sachsens beste Korbjäger ist das Abenteuer Magenta-Sport-BBL-Pokal in dieser Saison bereits nach der ersten Runde beendet. Am Samstagabend verlor Chemnitz seine Achtelfinalpartie bei den HAKRO Merlins Crailsheim vor knapp 2.500 Zuschauern in der Arena Hohenlohe mit 72:86. Die knapp 100 mitgereisten NINERS-Fans sahen, wie ihr Team nur eine Halbzeit mithalten konnte, nach dem Seitenwechsel jedoch schnell ins Hintertreffen geriet und einen zwischenzeitlichen Rückstand in der Schlussphase nicht mehr aufholen konnte. Hauptursachen für die Niederlage waren erneut die zu hohe Zahl an Ballverlusten (22), eine schlechte Freiwurfquote (53 %) und zu viele zweite Chancen für den Gegner (zwölf Crailsheimer Offensivrebounds). In all diesen Bereichen bedarf es einer großen Steigerung, wenn das Chemnitzer Team am Mittwoch im FIBA Europe Cup gegen Golden Eagle Ylli (Kosovo) den ersten Heimsieg dieser Saison einfahren will.

Ähnlich wie schon zuletzt gegen Bamberg verlief der Start für die NINERS auch in Crailsheim nahezu perfekt. Mindaugas Susinskas netzte gleich zwei Dreier ein, legte per Dunking nach und brachte so seine Farben mit 8:0 in Front. Sein vergebener Freiwurf wirkte dann aber fast schon wie ein schlechtes Omen. Bis zum Ende des ersten Viertels ließ Chemnitz noch zwei weitere Punkte an der Freiwurflinie liegen, leistete sich aber vor allem sieben Ballverluste, die zum 19:21-Rückstand führten. Im zweiten Abschnitt konnte das Pastore-Team die Fehlerquote etwas verringern, zudem bekam Susinskas nun von Arnas Velicka und Shonn Miller Unterstützung in Sachen Scoring, auf der anderen Seite gestattete man den Crailsheimern aber zu viele zweite Chancen, so dass man beim Kabinengang mit 37:40 weiterhin knapp zurücklag.

Die Differenz ließ durchaus auf einen spannenden Spielverlauf hoffen. Zur Wahrheit gehörte aber auch, dass Crailsheim in der ersten Halbzeit kaum von draußen traf. Dies änderte sich mit Beginn des dritten Viertels, als Maurice Stuckey, Edon Maxhuni und Bogdan Radosavljevic von der Dreierlinie netzten und die Führung der Hausherren erstmals zweistellig machten. Ähnlich gestaltete sich der Auftakt in den Schlussabschnitt, wo Maxhuni und Stuckey die nächsten Distanztreffer nachlegten und Radosavljevic schließlich am Brett zur 78:58-Vorentscheidung vollendete. Susinskas und Velicka bemühten sich mit ihren Dreiern zwar um Anschluss und der niemals aufgebende Kevin Yebo verkürzte gar auf 70:82. Bei nur noch zwei verbliebenen Spielminuten fehlte den NINERS aber schlichtweg die Zeit, um eine echte Aufholjagd zu initiieren. Damit ist Chemnitz nur noch in zwei Wettbewerben vertreten, dem FIBA Europe Cup sowie der easyCredit Basketball Bundesliga, und hat hier jeweils ein Heimspiel vor der Brust. Am Mittwoch gegen Golden Eagle Ylli, am Samstag gegen die Würzburg Baskets. Eintrittskarten für beide Partien sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

STATISTIK:

HAKRO Merlins Crailsheim vs. NINERS Chemnitz 86:72 (21:19, 19:18, 25:12, 21:23), 2.471 Zuschauer

Susinskas (18 Punkte), Velicka (16), Miller (10), Filipovity (8), Uguak (7), Weidemann (7), Yebo (5), Lockhart (1), Richter (0), Binapfl (nicht eingesetzt)

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