AuftaktniederlageAuftaktniederlage

75 : 86

FC Bayern Münchenvs.NINERS Chemnitz

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NINERS halten nur eine Halbzeit mit.

Auftaktniederlage

Sachsens beste Korbjäger kehren vom ersten Spiel der neuen Bundesligasaison ohne Punkte heim. Am Sonntagabend musste sich das Chemnitzer Team vor rund 3.500 Zuschauern im Münchner Audi-Dome dem FC Bayern mit 74:88 geschlagen geben. Bis zur Halbzeitpause konnten die NINERS das Gastspiel beim deutschen Vizemeister noch ausgeglichen gestalten und gingen sogar mit einem kleinen 49:47-Vorsprung in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel zog München dann aber defensiv deutlich an und mit zunehmender Spieldauer wurden auch konditionelle Nachteile der Chemnitzer sichtbar, die erst eine Woche zuvor von einer Coronawelle erfasst wurden und folgerichtig noch nicht ganz in Topform sein konnten. Ihr nächstes Match bestreiten die NINERS bereits am Donnerstag im FIBA Europe Cup, wo man in der heimischen Messe auf Brose Bamberg trifft. Tickets sind im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich.

Infolge des holprigen Saisonstarts mit Spielabsagen und Corona-Zwangpause reiste Chemnitz ohne großen Druck nach München, wohlwissend, dass die Hausherren als klarer Favorit galten. Jener Rolle wurde München zu Spielbeginn auch vollumfänglich gerecht und setzte sich früh auf 18:9 ab. Mit der Einwechslung von Marko Filipovity nahm die NINERS-Offensive jedoch gehörig Fahrt auf und konnte den Rückstand bis zur ersten Viertelpause auf 22:28 verkürzen. Im zweiten Abschnitt drehte der ungarische Scharfschütze weiter auf und erhielt nun auch reichlich Unterstützung von Nelson Weidemann, Aher Uguak sowie Mindaugas Susinskas. Dessen Landsmann Arnas Velicka brachte Chemnitz dann sogar von der Dreierlinie erstmals in Führung (41:39) und es entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch zweier offensiv gut aufgelegter Teams, den Chemnitz bis zur Halbzeitpause mit einem 49:47-Vorsprung knapp für sich entschied.

Allmählich keimte Hoffnung auf, dass die NINERS, wie so oft in den vergangenen Jahren, den großen FC Bayern wieder würden ärgern können, doch der Gastgeber geriet dieses Mal nicht ins Wanken. Vielmehr packte München nach dem Seitenwechsel defensiv mindestens zwei Schippen drauf, ließ Chemnitz kaum noch Luft zum Atmen und spielte vorn seine Vorteile am Brett über Augustine Rubit sowie Vladimir Lucic konsequent aus. Hinzu kamen nun auch vermehrte Ungenauigkeiten im Angriffsspiel der NINERS, was in eine siebenminütige Durststrecke zu Beginn der zweiten Halbzeit mündete. Als Jonas Richter dann endlich die ersten Chemnitzer Punkte im dritten Viertel gelangen, war München bereits auf 51:61 enteilt. Filipovity und Shonn Miller brachten ihr Team zu Beginn des Schlussabschnittes noch einmal auf 62:71 heran, ein echtes Comeback lag allerdings nicht mehr in der Luft. Dafür fehlte es dem Chemnitzer Team verständlicherweise auch an den nötigen Kraftreserven. Umso wichtiger ist es für die Mannen von Cheftrainer Rodrigo Pastore, sich in den kommenden Tagen gut zu regenerieren, um dann mit frischen Beinen das erste Europe-Cup-Spiel der Vereinsgeschichte gegen Brose Bamberg und nur zwei Tage später das Pokalduell bei den HAKRO Merlins Crailsheim bestreiten zu können.

 

STATISTIK:

FC Bayern München vs. NINERS Chemnitz 88:74 (28:22, 19:27, 20:8, 21:17), 3.504 Zuschauer

Filipovity (29 Punkte), Weidemann (13), Miller (8), Uguak (7), Velicka (5), Richter (4), Susinskas (4), Yebo (4), Gregori (0), Lockhart (0)

 

TERMIN:

NINERS Chemnitz vs. Brose Bamberg (Europe Cup), Donnerstag, 13.10.2022, 20:00 Uhr, Messe Chemnitz

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