Mit Rückenwind ins nächste HeimspielMit Rückenwind ins nächste Heimspiel

68 : 77

NINERS Chemnitzvs.Basketball Löwen Braunschweig

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NINERS wollen fünften Sieg in Serie.

Mit Rückenwind ins nächste Heimspiel

Die Stimmung bei Sachsens besten Korbjägern könnte nicht besser sein. Am Mittwoch machte Chemnitz mit dem 88:82-Erfolg gegen Würzburg in seinem zweiten Bundesligajahr nicht nur den ersten Playoff-Einzug der Vereinsgeschichte perfekt, sondern auch die erste Qualifikation eines ostdeutschen Teams für die BBL-Meisterrunde seit dem Mitteldeutschen BC vor nunmehr 21 Jahren. Doch damit nicht genug – die NINERS dürfen nach zuletzt vier Siegen in Serie sogar von Platz 4 träumen, welcher dem Team im Viertelfinale das Heimrecht bescheren würde. Ein verlockendes Ziel, ging Chemnitz in dieser Saison bei 17 Pflichtspielen in eigener Halle doch ganze 13 Mal als Sieger vom Feld. Am Samstag will man gegen die Basketball Löwen Braunschweig nun Heimsieg Nummer 14 folgen lassen. Erneut werden mindestens 3.500 Fans ihr Team lautstark unterstützen und bringen hoffentlich auch die eine oder andere Sachspende mit. Denn wie schon am Mittwoch bitten die NINERS wieder um Unterstützung für die Chemnitzer Bahnhofsmission und Tafel. Alle Sachspenden können ab 19 Uhr in den weißen Pavillons auf dem Messevorplatz abgegeben werden.

So groß die Euphorie im NINERS-Lager momentan auch ist, ganz sorgenfrei kann Cheftrainer Rodrigo Pastore dem Duell mit Braunschweig nicht entgegenblicken. Neben dem schon länger verletzten Nationalspieler Niklas Wimberg stehen auch hinter Isiaha Mike (Handgelenk) und Ivan Karacic (Rücken) dicke Fragezeichen. „Bei beiden wird sich erst am Spieltag entscheiden, ob sie einsatzfähig sind“, erläutert Pastore. Auf Seiten des Gegners fehlt mit Robin Amaize ebenfalls ein deutscher Nationalspieler. Zudem pausierte beim jüngsten 82:66-Sieg in Gießen, der Braunschweig endgültig den Klassenerhalt sicherte, US-Guard Tookie Brown (11.8 Punkte pro Spiel). Dafür waren die anderen Stützen des Löwenrudels um Topscorer David Krämer (14.6), Scharfschütze Martin Peterka (12.1) und Centerhüne Owen Klaasen (11.0) ebenso an Bord wie die wichtigen Rotationsspieler Luc van Slooten (7.5), Ondrej Sehnal (7.3), Benedikt Turudic (6.9) und Arturs Zagars (6.5). Viel Input für das Team des spanischen Trainers Jesus Ramirez liefern darüber hinaus die jungen Deutschen Nicholas Tischler (4.8), Brandon Tischler (3.7) und zuletzt auch immer öfter Sananda Fru (2.2).

„Eine sehr talentierte Mannschaft, die mit viel Energie spielt und in der Tabelle auch weiter oben stehen könnte“, weiß Pastore. Dass Braunschweig momentan nur auf Rang 13 zu finden ist, hat viele Gründe. Zum einen die langfristige Verletzung von Amaize, aber auch immer wieder kurzzeitige Ausfälle von Krämer, Brown, van Slooten oder Turudic, zum anderen die fehlende Konstanz. Auf teils berauschende Siege wie dem 101:64 gegen Göttingen, dem 78:59 in Ulm, dem 94:78 gegen Oldenburg oder dem 99:62 gegen Bayreuth folgten oftmals nur mittelmäßige Auftritte. Selbst in einer einzigen Partie wechseln sich Licht und Schatten ab. So auch beim Hinspiel, als Braunschweig zunächst beeindruckend auf 41:21 davonzog, die Partie gegen Chemnitz dann aber mit 84:93 noch abgeben musste. Die NINERS wiederum deuteten schon damals ihre Comeback-Qualitäten an, wollen es diesen Samstag aber nicht unbedingt darauf ankommen lassen. „Ich hoffe wir können von Beginn an so spielen wie gegen Würzburg in der zweiten Hälfte“, betont Pastore.

 

TERMIN:  NINERS Chemnitz vs. Basketball Löwen Braunschweig, Samstag, 23.04.2022, 20:30 Uhr, Messe Chemnitz

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