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79 : 89

Brose Bambergvs.NINERS Chemnitz

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Chemnitz kauft Bamberg den Schneid ab.

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Sachsens besten Korbjägern ist in der easyCredit Basketball Bundesliga ein großer Schritt in Richtung Playoff-Qualifikation gelungen. Am Freitagabend setzten sich die NINERS aus Chemnitz vor über 3.300 Zuschauern beim neunmaligen deutschen Meister Brose Bamberg mit 89:79 durch und vergrößerten so den Vorsprung auf den Tabellenneunten auf nunmehr acht Punkte. Bei seinem ersten Auswärtssieg seit rund zwei Monaten nahm das Team von Cheftrainer Rodrigo Pastore von Beginn an das Heft in die Hand, lag über die komplette Spielzeit hinweg in Führung, baute jene zu Beginn des Schlussviertels sogar auf 24 Zähler aus und brachte den Vorsprung anschließend gegen tapfer kämpfende Hausherren ungefährdet über die Zeit. Bester Chemnitzer Werfer war Isiaha Mike mit 18 Punkten, aber auch Frantz Massenat (15) sowie die beiden Ex-Bamberger Darion Atkins (14) und Nelson Weidemann (11) punkteten zweistellig. Schon am Mittwoch reisen die NINERS erneut nach Franken, wo man dann auf medi bayreuth trifft, während nächsten Sonntag das Ostderby gegen den SYNTAINICS MBC in der Arena Leipzig steigt. Karten hierfür sind zu den regulären Öffnungszeiten im NINERS-Office erhältlich.

Nachdem Chemnitz zuvor in Würzburg sowie Oldenburg knappe Niederlagen hinnehmen musste, dort aber auch nicht ganz an sein Leistungsoptimum heranreichte, ging das Team in Bamberg umso motivierter zu Werke. Unterstützt wurde es dabei von rund 100 mitgereisten NINERS-Fans, welche gleich zu Beginn drei Dreier von Massenat, Mike und dem litauischen Scharfschützen Mindaugas Susinskas bejubeln durften. Atkins legte per Dunk zum 13:2-Traumstart nach, ehe die Hausherren um Nationalspieler Christian Sengfelder allmählich besser ins Match fanden und bis zur ersten Viertelpause auf 16:21 verkürzten. Zu Beginn des zweiten Abschnitts gelang Chemnitz jedoch direkt der nächste Lauf, wobei man dieses Mal vor allem in Brettnähe abschloss und dabei mit Massenat, Atkins, aber auch Trent Lockett sowie Eric Washington viele verschiedene Optionen fand. Verdienter Lohn war ein zwischenzeitlicher 32:20-Vorsprung, den man trotz enormer Foulbelastung auch deshalb bis zum 44:32-Halbzeitstand hielt, weil Chemnitz defensiv kaum etwas zuließ. Im gesamten zweiten Viertel gestatteten die NINERS den Gastgebern lediglich vier erfolgreiche Feldwürfe. Die restlichen Punkte musste sich Bamberg an der Linie verdienen. „Mit unserer Verteidigung war ich heute wirklich sehr zufrieden“, lobte Coach Pastore.

Der Defensivstärke war es auch zu verdanken, dass Chemnitz im dritten Viertel weiter in Führung blieb, obwohl dort im eigenen Angriff zumindest phasenweise nicht mehr viel gelingen wollte. Bamberg hatte dagegen in Omar Prewitt einen nun immer heißer werdenden Schützen, der zehn Punkte in drei Minuten erzielte und dann auch noch Akil Mitchell fand, welcher vom Perimeter auf 50:55 verkürzte. Als die Hausherren und ihre Fans gerade wieder Morgenluft witterten, erwies sich jedoch abermals Isiaha Mike als „Silencer“, versenkte zunächst einen Dreier und fand kurz vor Viertelende im Fastbreak Nelson Weidemann, der per And-One auf 63:50 stellte. Im Schlussabschnitt konnte Chemnitz dann sogar noch einen Gang nach oben schalten. Richter und Washington am Brett, Atkins sicher von der Freiwurflinie sowie Lockett, Weidemann und Massenat eiskalt aus dem Drei-Punkte-Land, schon stand es 78:54. Der viertelübergreifende 23:4-Lauf brachte die NINERS endgültig auf die Siegerstraße und obwohl Bamberg im Anschluss mit aggressiver Pressverteidigung einige Ballgewinne inklusive leichter Korberfolge glückte, geriet der 17. Chemnitzer Saisonsieg nicht mehr in Gefahr. „Ich bin sehr froh über die heutige Leistung. Mein Team hat über 35 Minuten hinweg hochklassigen und schnellen Basketball gespielt. Das war schön anzuschauen und daran wollen wir in den nächsten Partien anknüpfen“, resümierte Pastore.

 

STATISTIK:

Brose Bamberg vs. NINERS Chemnitz 79:89 (16:21, 16:23, 18:19, 29:26), 3.309 Zuschauer

Mike (18 Punkte), Massenat (15), Atkins (14), Weidemann (11), Susinskas (9), Lockett (8), Washington (8), Richter (3), Ziegenhagen (3), Gregori (nicht eingesetzt)

 

TERMINE:

medi bayreuth vs. NINERS Chemnitz, Mittwoch, 13.04.2022, 20:30 Uhr, Oberfankenhalle Bayreuth

SYNTAINICS MBC vs. NINERS Chemnitz, Sonntag, 17.04.2022, 20:30 Uhr, QUARTERBACK ARENA Leipzig

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