Wunschziel verfehltWunschziel verfehlt

81 : 71

s.Oliver Würzburgvs.NINERS Chemnitz

zurück zur Übersicht

Chemnitz unterliegt Würzburg.

Wunschziel verfehlt

Für Sachsens beste Korbjäger ist momentan in fremder Halle nicht viel zu holen. Am Sonntag kassierten die NINERS beim 71:81 (39:43) in Würzburg bereits die vierte Auswärtsniederlage in Serie. Wie zuvor schon in Oldenburg oder auch beim Pokal TopFour in Berlin lag Chemnitz auch dieses Mal lange Zeit gut im Rennen, doch am Ende glückten dem Kontrahenten die entscheidenden Aktionen. Gerade beim Kampf um Rebounds und in Sachen Dreierquote hatte s.Oliver Würzburg vor über 2.000 Fans einige Vorteile und durfte so zum siebten Mal in den letzten zehn Partien als Sieger vom Feld gehen. Damit scheinen die Mainfranken das Abstiegsgespenst fast verjagt zu haben, während sich für Chemnitz ein hartes Ringen um die Playoffplätze der easyCredit Basketball Bundesliga andeutet. Diesbezüglich steht den Pastore-Mannen schon am Freitag die nächste schwere Aufgabe bevor, wenn sie beim Tabellenneunten Bamberg gastieren.

In Würzburg schien es zunächst so, als könnten die NINERS an ihren furiosen 81:64-Sieg gegen ALBA Berlin anknüpfen. Nelson Weidemann erzielte direkt die ersten Punkte der Partie, Mindaugas Susinskas ließ einen Dreier folgen und Jonas Richter stellte mit zwei Treffern am Brett die zwischenzeitliche 13:8-Führung her.  Angeführt von ihrem starken Pointguard Cameron Hunt kamen die Hausherren bis zur ersten Viertelpause aber bereits zum 21:21-Ausgleich und legten zu Beginn des zweiten Durchgangs direkt fünf Zähler nach. Ebenso viele Punkte gelangen kurz darauf Nelson Weidemann, ehe Darion Atkins per Dreier die Führung auf Chemnitzer Seite zurückholte (31:30). In der Folge entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch beider Teams, den Würzburg mit einem Schlussspurt zum 43:39-Halbzeitstand knapp für sich entschied.

Chemnitz kam dann aber gut aus der Pause, traf hochprozentig in Korbnähe und hatte nach Frantz Massenats Freiwürfen zum 48:47 wieder knapp die Nase vorn. Atkins stellte wenig später auf 52:50, doch in den letzten Minuten des dritten Viertels schlug das Pendel abermals zugunsten der Würzburger aus, die sich über starkes Offensivrebounding viele zweite Chancen erkämpften und ein besseres Foulmanagement bewiesen. Hunts Buzzerbeater-Dreier zum 61:54 krönte einen 11:2-Lauf der Hausherren und Mitte des Schlussabschnittes machte Würzburgs Felix Hoffmann den Vorsprung vom Perimeter erstmals zweistellig (69:59). Chemnitz aber steckte nicht auf, kämpfte sich über Treffer von Atkins, Susinskas sowie Mike zurück und Letztgenannter hatte eine Minute vor Schluss sogar die Chance, auf 74:75 zu verkürzen. Sein Dreier verfehlte jedoch knapp das Ziel und auf der Gegenseite bewiesen Craig Moller sowie Charles Callison an der Freiwurflinie stark Nerven, so dass Würzburg letztlich einen knappen, aber durchaus verdienten Sieg feierte.

 

STATISTIK:
s.Oliver Würzburg vs. NINERS Chemnitz 81:71 (21:21, 22:18, 18:15, 20:17), 2.014 Zuschauer
Mike (12 Punkte), Atkins (10), Richter (10), Weidemann (10), Susinskas (9), Washington (8), Massenat (7), Lockett (4), Ziegenhagen (0), Gregori (nicht eingesetzt)

 

TERMINE:
Brose Bamberg vs. NINERS Chemnitz, Freitag, 08.04.2022, 19:00 Uhr, Brose Arena Bamberg

Die nächsten Spiele der NINERS

Brose Bambergvs.NINERS Chemnitz

Auswärts

medi bayreuthvs.NINERS Chemnitz

Auswärts

SYNTAINICS MBCvs.NINERS Chemnitz

AuswärtsInfos zum Spiel