Klare NiederlageKlare Niederlage
BG Göttingen

BG Göttingen

 90

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NINERS Chemnitz

NINERS Chemnitz

 69

NINERS geht im Schlussviertel die Luft aus.

Klare Niederlage

Im 23. Bundesligaspiel der laufenden Saison musste Chemnitz am Sonntag die siebte Niederlage hinnehmen. Das Team von Cheftrainer Rodrigo Pastore unterlag vor rund 2.000 Zuschauern in der Göttinger Sparkassen Arena der gastgebenden BG mit 69:90 (37:37). Bis zu Beginn des Schlussabschnittes und einem Spielstand von 60:61 aus NINERS-Sicht lieferten sich beide Mannschaften noch ein Duell auf Augenhöhe. Dann aber ging den Sachsen, die in den beiden Vorwochen aufgrund mehrerer Coronafälle nie komplett trainieren konnten, spürbar die Luft aus, was den vorentscheidenden 19:0-Lauf der enorm treffsicheren Göttinger begünstigte. Die Hausherren verwandelten insgesamt satte 15 ihrer 27 Dreierversuche (56 Prozent), zogen so Chemnitz sukzessive den Zahn und kletterten auf Tabellenplatz 7, während die NINERS nunmehr auf Rang 4 verweilen.

Nach gut zwei Wochen Spielpause kam am Sonntag zunächst Göttingen etwas besser aus den Startlöchern und ging dank zweier Distanztreffer von Stephen Brown sowie Jeff Roberson mit 8:2 in Front. Isiaha Mike, Darion Atkins und Eric Washington wendeten anschließend das Blatt zum 14:8 für Chemnitz, das auch nach Trent Locketts Treffer zum 19:15 noch die Nase vorn hatte. Mit einem „Buzzerbeater“ glich Göttingens Akeem Vargas den Spielstand allerdings zum Abschluss des ersten Viertels wieder aus (23:23). In einem offensiv eher ereignisarmen zweiten Abschnitt erwischte Chemnitz den etwas besseren Start und führte nach einem Dreier von Mindaugas Susinskas mit 33:29. Dank Scharfschütze Jake Toolson und bissiger Verteidigung blieben die Gastgeber jedoch in Schlagdistanz und kamen bis zur Halbzeit abermals zum verdienten 37:37-Ausgleich.

Nach dem Seitenwechsel kippte das Momentum zusehends auf Göttinger Seite, als das US-Quartett Toolson, Roberson, Baldwin, Brown auf 50:45 für die Hausherren stellte. NINERS-Kapitän Malte Ziegenhagen verkürzte von der Dreierlinie, doch Kamar Baldwin fand aus gleicher Distanz die Antwort zum 59:53. Dank Weidemann und Atkins blieb Chemnitz jedoch dran und lag zu Beginn des Schlussviertels durch einen weiteren Atkins-Treffer nur noch 60:61 hinten. Dann aber kreuzte sich die wohl schlechteste Phase der Chemnitzer im gesamten Spielverlauf mit den besten Sequenzen der Göttinger, die binnen vier Minuten einen 19:0-Lauf ins Parkett brannten. Kurz darauf verletzte sich beim Stand von nunmehr 62:82 auch noch NINERS-Flügel Niklas Wimberg am linken Ellenbogen, womit die letzten Hoffnungen auf ein Comeback dahinschwanden. Genauere Untersuchungen sollen zu Wochenbeginn Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben. Chemnitz kehrt also nicht nur ohne Punkte, sondern mit den nächsten personellen Fragezeichen aus Göttingen zurück, was die Vorbereitung auf das kommende Auswärtsspiel bei den allmählich wiedererstarkenden EWE Baskets Oldenburg nicht leichter macht.

 

STATISTIK:BG Göttingen vs. NINERS Chemnitz 90:69 (23:23, 14:14, 24:21, 29:11), 2.013 Zuschauer

Atkins (12 Punkte), Weidemann (12), Massenat (8), Wimberg (8), Lockett (7), Mike (7), Susinskas (5), Washington (4), Richter (3), Ziegenhagen (3)

 

TERMIN:EWE Baskets Oldenburg vs. NINERS Chemnitz, Sonntag, 13.03.2022, 15:00 Uhr, EWE Arena Oldenburg

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