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66 : 81

MLP Academics Heidelbergvs.NINERS Chemnitz

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Chemnitz gastiert beim wehrhaften Aufsteiger.

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Das traditionsreiche Duell zwischen den MLP Academics Heidelberg und den NINERS Chemnitz feiert diesen Samstag seine 38. Auflage. Erstmals wird es im neuen SNP dome ausgetragen, der normalerweise 5.000 Zuschauern Platz bietet. Pandemiebedingt sind in der Neckarstadt unter 2G+ momentan aber nur die Hälfte erlaubt. Für eine stimmungsvolle Atmosphäre könnte dennoch gesorgt sein, wenn sich beide Teams einen ähnlich spannenden Krimi wie beim Hinspiel liefern. Dieses ging im November letzten Jahres nach insgesamt 15 Führungswechseln mit 67:64 (33:38) knapp an Chemnitz. Heidelberg dürfte also auf Revanche sinnen und benötigt im Kampf um den Klassenerhalt ohnehin jeden Sieg. Gleiches gilt aber auch für die NINERS, die im Rennen um die Playoffplätze der easyCredit Basketball Bundesliga weiterhin kräftig mitmischen.

Ein Sieg beim alten Rivalen und Aufsteiger aus Heidelberg würde die Chemnitzer Ambitionen unterstreichen. Einen Selbstläufer darf man allerdings nicht erwarten. Denn die MLP Academics zeigen in ihrer ersten Saison, dass sie nicht nur zur Durchreise in der BBL sind. Nach 18 Spielen stehen für das Team von Trainer Frenkie Ignjatovic Platz 13 und schon sechs Saisonsiege zu Buche. Gut und gern hätten es auch schon einige mehr sein können, denn acht Partien gingen für Heidelberg mit einer knappen Differenz von sechs oder weniger Punkten verloren. Nur selten kassierte man solch eine Klatsche wie am Mittwoch beim 73:109 in Oldenburg, als der Gegner mit neuem Trainer wie entfesselt aufspielte, während Heidelberg seinen wohl schlechtesten Tag seit dem Aufstieg erwischte. „Normalerweise ist ihr Spiel von sehr starker Verteidigung geprägt“, weiß denn auch NINERS-Coach Pastore, dass die Academics nicht noch einmal so viele Punkte zulassen werden.

Umgedreht ist Heidelberg in dieser Saison noch nicht unbedingt durch besonders hohes Scoring aufgefallen, was allerdings eher am kontrollierten, langsamen Spielstil und nicht etwa an fehlender Offensivpower liegt. Denn gerade mit dem US-Quintett Brekkott Chapman (14.3 Punkte pro Spiel), Rob Lowery (13.8), Jordan Geist (12.1), Shy Ely (11.0) und Kelvin Martin (10.2) verfügt das Ignjatovic-Team über einige Spieler, die genau wissen, wo der Korb hängt. Mit Winterneuzugang Leon Friederici (6.2) haben die Academics neben Max Ugrai (5.8), Niklas Würzner (5.1), Osasumwen Osaghae (4.4), Phillipp Heyden (2.8) und Albert Kuppe (1.3) jetzt noch einen weiteren Spieler, der für die nötige Entlastung der angestammten Topscorer sorgen kann.

Während Friederici und der seinerzeit verletzte Osaghae im Hinspiel fehlten, liefen für die NINERS bei ihrem damaligen Sieg noch Gerald Robinson und Ivan Karacic auf. Dagegen waren Trent Lockett, Nelson Weidemann und Eric Washington im Herbst nicht dabei. Insofern stehen beide Teams vor der Herausforderung, sich am Samstag auf teils neue Spieler und mitunter veränderte Taktiken einzustellen. „Wir müssen sehr konzentriert agieren“, fordert Pastore hundertprozentigen Fokus. Dazu gehört auch, noch besser auf den Ball aufzupassen, als in so manch vorangegangener Partie, wo den NINERS bisweilen vogelwilde Ballverluste unterliefen. Denn sollte es so eng wie im Hinspiel werden, könnte die Zahl der Ballverluste den entscheidenden Ausschlag geben.

TERMIN:MLP Academics Heidelberg vs. NINERS Chemnitz, Samstag, 05.02.2022, 20:30 Uhr, SNP dome Heidelberg

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