Ulmer Verteidigung zu starkUlmer Verteidigung zu stark

77 : 68

ratiopharm ulmvs.NINERS Chemnitz

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NINERS müssen sich mit 68:77 geschlagen geben.

Ulmer Verteidigung zu stark

Zum Rückrundenauftakt der easyCredit Basketball Bundesliga hatten die Chemnitzer Korbjäger am Samstag beim Tabellendritten ratiopharm ulm ein ganz dickes Brett zu bohren. Letztlich eine Nummer zu dick, denn die Hausherren erwiesen sich als das insgesamt konstantere Team und setzten sich am Ende verdient mit 77:68 (40:27) durch, wobei Jaron Blossomgame mit 18 Punkten und acht Rebounds zum besten Spieler avancierte. Auf Seiten der NINERS zeigten Isiaha Mike sowie Nelson Weidemann erfreulicherweise einen klaren Aufwärtstrend und erzielten ebenso wie Routinier Trent Lockett jeweils 14 Zähler. „Im zweiten Viertel lief bei uns offensiv nicht viel zusammen. Im dritten Abschnitt kämpften wir uns noch einmal stark zurück, aber unter dem Strich war Ulm einfach das bessere Team“, resümierte NINERS-Coach Rodrigo Pastore.

Vor pandemiebedingt leeren Rängen in der schicken ratiopharm arena fand seine Mannschaft zunächst gut ins Match und ging durch einen Dreier von Frantz Massenat mit 7:3 in Front. Auch nach Jonas Richters Korbleger zum 12:11 hatte Chemnitz noch knapp die Nase vorn, doch die beiden deutschen Nationalspieler Karim Jallow und Philipp Herkenhoff sowie US-Flügel Blossomgame sorgten bis zur ersten Viertelpause für eine 23:20-Führung der Gastgeber. Diese machte Semaj Christon mit einem Dreier nach 13 gespielten Minuten erstmals zweistellig (31:20). Chemnitz leistete sich in jener Phase zu viele Ballverluste, insgesamt 18 waren es im gesamten Match, kam dadurch nur selten zu Abschlüssen und musste die souveränen Ulmer bis zur Halbzeit schon auf 27:40 enteilen lassen.

Nach dem Seitenwechsel stellte Centerhüne Christiano Felicio dann sogar die 15-Punkte-Führung der Gastgeber her, doch Isiaha Mike, Nelson Weidemann sowie Frantz Massenat brachten Chemnitz mit einem 12:0-Lauf zurück ins Spiel. Infolge zweier technischer Fouls von Ulms Fedor Zugic besorgten Niklas Wimberg und Eric Washington wenig später sogar den 50:50-Ausgleich. Karim Jallow erstickte die Hoffnungen der NINERS jedoch recht schnell mit zwei staubtrockenen Dreiern. Als dann auch Blossomgame vom Perimeter traf und so den viertelübergreifenden 13:0-Lauf Ulms perfektionierte, rückte die Vorentscheidung näher. Chemnitz versuchte sich zwar abermals aufzubäumen, doch Ulm war einfach abgeklärter, zog allein in den letzten drei Minuten fünf Foul, verwandelte immerhin acht der daraus resultierenden zehn Freiwürfe und brachte so den Sieg nach Hause. „Wir müssen cleverer sein und dürfen uns nicht so viele Fouls zu Schulden kommen lassen. Aber wir können auch einige positive Dinge für unsere nächste Partie gegen Frankfurt mitnehmen“, blickte Pastore auf Freitag, wenn die NINERS erstmals wieder vor 1.000 Fans spielen dürfen.

 

STATISTIK:ratiopharm ulm vs. NINERS Chemnitz 77:68 (23:20, 17:7, 15:23, 22:18)

Lockett (14 Punkte), Mike (14), Weidemann (14), Massenat (9), Washington (8), Atkins (5), Richter (2), Wimberg (2), Susinskas (0), Ziegenhagen (0)

 

TERMIN:  NINERS Chemnitz vs. FRAPORT SKYLINERS, Freitag, 28.01.2022, 19:00 Uhr, Messe Chemnitz

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