Derby zum JahresauftaktDerby zum Jahresauftakt
NINERS Chemnitz

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SYNTAINICS MBC

SYNTAINICS MBC

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Chemnitz empfängt Weißenfels.

Derby zum Jahresauftakt

Noch keine 40 Stunden sind im neuen Jahr vergangenen, da bestreiten Sachsens beste Korbjäger schon das nächste Highlightspiel in der easyCredit Basketball Bundesliga. Am Sonntag empfangen die NINERS Chemnitz den SYNTAINICS MBC zum prestigeträchtigen Ostderby. Letzte Saison gewann das Team von Trainer Rodrigo Pastore beide Duelle gegen die Kontrahenten aus dem nur 100 Kilometer entfernten Weißenfels in Sachsen-Anhalt (H 96:79, A 86:84) und möchte jene Serie natürlich gern fortsetzen. Wichtige Unterstützung erhofft man sich dabei von Neuzugang Eric Washington, der seine Premiere im NINERS-Jersey feiert, während der MBC um Goran Huskic bangt, der im letzten Spiel gegen Bamberg ein disqualifizierendes Foul kassierte. Ein Strafmaß wurde seitens der Liga allerdings noch nicht verkündet, was den Einsatz des 2.10-Meter-Hünen wahrscheinlich macht. „Wir müssen uns auf beide Konstellationen vorbereiten“, weiß Pastore ohnehin.

Darüber hinaus gilt der Fokus des Chemnitzer Teams vor allem dem eigenen Spiel und der nötigen Energie, welche die NINERS insbesondere aufgrund ihrer Verletzungsprobleme in den letzten Partien nicht immer konstant abrufen konnten. Mittlerweile sind mit Frantz Massenat, Isiaha Mike sowie Ivan Karacic jedoch drei wichtige Leistungsträger in den Spielbetrieb zurückgekehrt, während Eric Washington, dessen Freigabe aus Frankreich mittlerweile eingetroffen ist, eine weitere Option bildet. Auch Nelson Weidemann befindet sich zwei Monate nach seinem Handgelenksbruch auf einem guten Weg der Besserung, wird aber wohl noch zwei bis drei Wochen brauchen, um wieder wirklich einsatzbereit zu sein. „Unsere Formation hat sich in den letzten ein, zwei Monaten immer wieder stark verändert, worunter auch das Zusammenspiel leidet. Deshalb hoffen wir auf etwas mehr Konstanz, damit sich die Mannschaft richtig finden und besser einspielen kann“, wünscht sich Pastore, im Jahr 2022 von längeren Ausfällen seiner Leistungsträger verschont zu bleiben.

Ganz sorgenfrei kam aber auch der nächste Gegner Weißenfels nicht durch die bisherige Saison. Shooting-Guard Jakub Garbacz (11.9 Punkte pro Spiel) erbat sich im Dezember die Rückkehr zu seinem polnischen Heimatklub Stal Ostrow. Leon Friederici (1.5) wechselte im selben Monat mit der Hoffnung auf eine bessere Perspektive zum Ligakonkurrenten Heidelberg und auch andere Leistungsträger wie Behnam Yakchali (10.0), Johannes Richter (4.9), Radii Caisin (3.3) und Sergio Kerusch (3.2) mussten bisweilen schon mit kleineren Blessuren passen. Im Gegenzug stieß der frühere deutsche U20-Nationalspieler Kostja Mushidi vor einigen Wochen neu zum Team und gliederte sich mit 12.8 Punkten pro Partie sofort in die Riege der wichtigsten Weißenfelser Stützen um Topscorer Jamel Morris (17.4), Nikola Rebic (12.6), Chris Coffey (11.5) und eben Gorans Huskic (11.5) ein, hinter dessen Einsatz wie oben erwähnt noch ein kleines Fragezeichen steht.

„Der MBC hat gerade offensiv viel Potenzial“, weiß Pastore um die Wurfstärke der Gäste, die ihnen pro 40 Minuten Spielzeit zu durchschnittlich 84 Punkten verhilft. Auf der Gegenseite lassen die Weißenfelser im gleichen Zeitraum aber auch 91 Zähler zu – so viele wie keine andere Mannschaft der easyCredit Basketball Bundesliga. Daraus könnte Chemnitz am Sonntag Kapital schlagen und mit dem dritten Derbysieg in Deutschlands höchster Spielklasse auf Tuchfühlung zu den begehrten Playoffplätzen bleiben.

 

TERMIN:NINERS Chemnitz vs. SYNTAINICS MBC, Sonntag, 02.01.2022, 15:00 Uhr, Messe Chemnitz

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