Comeback des ewigen DuellsComeback des ewigen Duells

67 : 64

NINERS Chemnitzvs.MLP Academics Heidelberg

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Chemnitz und Heidelberg treffen zum 37. Mal aufeinander.

Comeback des ewigen Duells

18 Jahre lang kreuzten die NINERS Chemnitz und die MLP Academics Heidelberg in der 2. Liga ihre Klingen und begegneten sich stets auf Augenhöhe. Kein Wunder also, dass die ewige Bilanz mit jeweils 18 Siegen für beide Kontrahenten unentschieden ausfällt. Nur beim Korbverhältnis haben Sachsens beste Korbjäger mit 2.950 zu 2.923 ganz knapp die Nase vorn. Ebenso, wie ihnen ein Jahr vor den Neckarstädtern der Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga gelang. Doch Heidelberg zog letzte Saison postwendend nach und feiert bislang einen bärenstarken Einstand in Deutschlands höchster Spielklasse. „Die Academics stehen momentan völlig zurecht auf einem Playoffplatz und werden nicht leicht zu knacken sein“, prognostiziert NINERS-Coach Rodrigo Pastore eine herausfordernde und völlig offene Begegnung.

Was wenige Tage nach dem sensationellen Pokaltriumph gegen Bayern München wie Understatement wirkt, ist jedoch eigentlich nur ein realistischer Blick zurück in die eigene, nicht allzu ferne Vergangenheit. „Eine Woche nachdem wir in der ersten Pokalrunde Ulm geschlagen hatten, waren wir zu Hause gegen Bayreuth fast chancenlos. Wir traten seinerzeit nicht mit der gleichen Energie und Konzentration auf“, erinnert sich Pastore an die 72:86-Heimniederlage zurück. So nah, wie die meisten BBL-Teams im bisherigen Saisonverlauf leistungsmäßig beieinanderliegen, gewinnen Fokus und Tagesform umso mehr an Bedeutung – und machen Kleinigkeiten nicht selten den Unterschied aus. „Wir können an guten Tagen mit vielen Teams mithalten, werden es umgedreht an schlechten Tagen aber auch mit allen Gegnern schwer haben“, weiß Pastore.

Gegen Bayern liefen zuletzt nahezu alle Leistungsträger zur Hochform auf, insbesondere die „RAMMtastic Four“ – Robinson, Atkins, Massenat und Mike. Einen Durchhänger ihrer Stars können die NINERS momentan aber nur schwer auffangen, gerade weil mit Nelson Weidemann eine wichtige Alternative noch längere Zeit verletzt fehlt und darüber hinaus Youngster Brendan Gregori krankheitsbedingt angeschlagen ist. So halten die NINERS auf dem Transfermarkt ihre Augen offen, ob eventuell noch ein weiterer Spieler für die Guard-Positionen gefunden werden kann, der sowohl sportlich, menschlich als auch finanziell nach Chemnitz passt.

Auf der Suche nach Verstärkung ist der nächste Kontrahent Heidelberg diese Woche bereits fündig geworden. Nachdem sich Centerhüne Osasumwen Osaghae kürzlich den Finger brach, verpflichteten die MLP Academics den US-Amerikaner Keith Wright, der letzte Saison noch für Rostock in der ProA auf Korbjagd ging und am Sonntag seine BBL-Premiere feiern könnte. Der 32-jährige Routinier soll dem bewährten Heidelberger Korsett um Jordan Geist (14.9 Punkte pro Spiel), Shy Ely (14.1), Rob Lowery (14.0), Kelvin Martin (11.4) und Brekkott Chapman (10.9) die notwendige Entlastung geben. Für die deutschen Minuten im Team von Trainerfuchs Frenkie Ignjatovic sorgen Niklas Würzner (6.9), Max Ugrai (4.7), Phillipp Heyden (1.6) und ab Sonntag wohl auch wieder Scharfschütze Albert Kuppe, der seinen Fingerbruch pünktlich auskuriert hat. „Heidelberg verteidigt stark und hat offensiv einige individuelle Klasse. Das hat ihnen schon zu vier Siegen in sieben Spielen verholfen. Wir müssen am Sonntag also hellwach sein und haben hoffentlich auch wieder unsere Fans im Rücken, um gemeinsam die Punkte zu holen“, wünscht sich Pastore einen erfolgreichen Abend.

 

TERMIN:NINERS Chemnitz vs. MLP Academics Heidelberg, Sonntag, 21.11.2021, 15:00 Uhr

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