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76 : 67

Telekom Baskets Bonnvs.NINERS Chemnitz

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NINERS kehren ohne Punkte heim.

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Den Hoffnungen auf ein gutklassiges Duell zwischen zwei formstarken Teams mit vermeintlichen Playoff-Ambitionen wurden die Telekom Baskets Bonn und die NINERS Chemnitz am Samstagabend nur selten gerecht. Vielmehr lieferten sich die Kontrahenten eine zähe, von vielen Fehlern auf beiden Seiten geprägte Partie. Spannung war dennoch bis zweieinhalb Minuten vor Schluss geboten, als Frantz Massenat per Dreier zum 63:63-Ausgleich der Sachsen traf. Angetrieben von fast 4.800 Zuschauern präsentierten sich dann aber die Hausherren in der verbleibenden Spielzeit deutlich nervenstärker und fuhren einen verdienten 76:67-Erfolg ein. Neben Massenat (17 Punkte) scorte für die Chemnitzer nur Mindaugas Susinskas (12) zweistellig. Prekärer waren jedoch die 23 Ballverluste, welche sich das Team von Cheftrainer Rodrigo Pastore im Bonner Telekom Dome leistete und sich somit zu guten Teilen selbst um eine Chance auf den Sieg brachte.

Schon der Start der Partie verlief extrem holprig, wohlgemerkt für beide Mannschaften. Ballverluste und vergebene Würfe prägten das Spiel. Highlights wie die Dreier von Susinskas oder der Bonner US-Boys Parker Jackson-Cartwright und Skyler Bowlin hatten Seltenheitswert. Am erfreulichsten aus Chemnitzer Sicht war nach dem ersten Viertel noch die knappe 12:10-Führung, welche Massenat und Nelson Weidemann im zweiten Durchgang zunächst auf 22:15 ausbauten. In einer äußerst punktearmen ersten Hälfte rückten die Hausherren bis zum Kabinengang wieder auf 25:29 heran, ehe Susinskas und Gerald Robinson nach dem Seitenwechsel erneut ein 7-Punkte-Polster für Chemnitz herstellten (35:28). Wirkliche Sicherheit brachten aber auch solche kurzen Erfolgsphasen nicht ins NINERS-Spiel, weshalb die Telekom Baskets Bonn, welche ebenso eine eher gebrauchten Tag erwischt hatten, stets in Schlagdistanz blieben und bis zum Ende des dritten Durchgangs zum 43:43 ausgleichen konnten.

Während bis dahin auf beiden Seiten vieles Stückwerk blieb, zeigten sowohl Bonn als auch Chemnitz im letzten Viertel dann plötzlich ihr spielerisches Potenzial. Meist legten die Gastgeber vor, etwa durch Dreier von Jeremy Morgan, Skyler Bowlin oder Parker Jackson-Cartwright. Doch die NINERS fanden lange Zeit stets eine Antwort, konnten durch Susinkas‘ Dunk zum 55:55 ausgleichen, waren nach Isiaha Mikes „And-One“ zum 60:61 weiterhin dran und ließen das Spiel durch Massenats Dreier mit einem 63:63-Unentschieden auf die Zielgerade einbiegen. Dort hatten dann jedoch die Bonner den längeren Atem und mit Karsten Tadda den Matchwinner auf ihrer Seite. Der Ex-Nationalspieler schweißte in den letzten 80 Sekunden zwei Dreier durch die Reuse und ebnete seinen Baskets so den Weg zu deren vierten Saisonerfolg. Chemnitz bleibt mit bislang drei Siegen im Tabellenmittelfeld der easyCredit BBL und muss Freitag zu den wiedererstarkten MHP Riesen Ludwigsburg reisen, die nach drei Siegen aus den letzten vier Partien abermals klar auf Playoffkurs liegen.

 

STATISTIK:Telekom Baskets Bonn vs. NINERS Chemnitz 76:67 (10:12, 15:17, 18:14, 33:24), 4.765 Zuschauer

Massenat (17 Punkte), Susinskas (12), Wimberg (8), Mike (7), Weidemann (7), Atkins (6), Richter (5), Robinson (3), Karacic (2), Ziegenhagen (0)

TERMIN:MHP RIESEN Ludwigsburg vs. NINERS Chemnitz, Freitag, 05.11.2021, 20:30 Uhr, MHP Arena Ludwigsburg

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