DANKE TERRELLDANKE TERRELL

Shooting Guard bricht zu neuen Ufern auf.

DANKE TERRELL

Nach zwei Jahren im Trikot der NINERS Chemnitz zieht Terrell Harris weiter und wird künftig dem Vernehmen nach für ein anderes Team aus der easyCredit Basketball Bundesliga auf Korbjagd gehen. „Terrell ist ein großartiger Junge, der maßgeblich zu unserem Aufstieg und zum Klassenerhalt beitrug. Wir wünschen ihm für seine private wie sportliche Zukunft alles erdenklich Gute und freuen uns, ihn nächste Saison mindestens zweimal wiederzusehen“, verabschiedet Cheftrainer Rodrigo Pastore den US-Amerikaner. „Ich möchte mich bei jedem einzelnen Mitglied der NINERS-Familie von Herzen bedanken – angefangen beim Trainerstab über die Office-Mitarbeiter bis hin zu unseren tollen Fans. Sie alle haben mich vor zwei Jahren mit offenen Armen empfangen und ich werde mich immer an die schöne Zeit in Chemnitz zurückerinnern. Ich wünsche allen NINERS-Akteuren, auf und abseits des Feldes, für die Zukunft nur das Beste“, betont Terrell Harris.

 

Der heute 27-Jährige wechselte im Sommer 2019 von den Rostock Seawolves nach Chemnitz und trumpfte gleich in seiner ersten Saison mit durchschnittlich 14.1 Punkten, 5.0 Assists, 2.9 Rebounds sowie 1.4 Steals groß auf. „Terrell war mit seinen Qualitäten an beiden Enden des Feldes in der Aufstiegssaison wohl unser wertvollster Spieler“, blickt Pastore zurück. Besonders freut den Argentinier aber, wie stark Harris dann auch in der BBL aufspielte: „Terrell hat ja einen sehr langen Weg aus der ProB über Dänemark und die ProA hinter sich, konnte im zurückliegenden Spieljahr aber beweisen, dass er zweifellos in die erste Liga gehört.“ Mit 11.4 Punkten pro Partie war Harris hinter Marcus Thornton und George King drittbester Chemnitzer Scorer in der BBL-Premierensaison der NINERS. Durchschnittlich 3.9 Assists sowie 3.3 Rebounds unterstrichen abermals seine Allroundqualitäten, doch am beeindruckendsten war seine Dreierquote von 48.1 Prozent. Nie zuvor in seiner Karriere traf Harris ähnlich sicher vom Perimeter. „Terrell arbeitete mit viel Akribie an seinem Wurf und diese beeindruckende Trefferquote ist der Lohn seiner Mühen“, unterstreicht Pastore.

 

Durch seine starken Leistungen rückte Terrell Harris natürlich auch in den Fokus anderer, zahlungskräftigerer Clubs. „Das ist eben Teil des Geschäfts“, weiß Pastore, der indes schon längst die Fühler nach neuen Akteuren ausgestreckt hat. „Wir möchten gern Spieler, die zum einen schon Erfahrung auf hohem Niveau besitzen, andererseits aber auch noch im entwicklungsfähigen Alter sind“, setzt Pastore auf eine gute Mischung. Während die Einigung mit den ersten Neuzugängen für die kommende Saison kurz bevor steht, herrscht bei einem Spieler aus dem NINERS-Nachwuchsprogramm nunmehr auch Klarheit. Der 18-jährige Center Eduard Roschnafsky, welcher 2019 aus Jena nach Chemnitz kam, bricht seine Zelte in Sachsen ab und wechselt in die Jugendakademie der MHP Riesen Ludwigsburg. Während seiner zwei Jahre bei den NINERS bestritt der 2.10-Meter-Hüne zwei ProA-Kurzeinsätze für die Profis (0 Punkte) sowie elf Partien für das Chemnitzer U19-Team in der Nachwuchsbasketballbundesliga, bei denen er im Schnitt 5.1 Punkte und 3.5 Rebounds markierte.