Kapitän führt NINERS zum SiegKapitän führt NINERS zum Sieg
s.Oliver Würzburg

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NINERS Chemnitz

NINERS Chemnitz

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Malte Ziegenhagen steuert 24 Punkte zum 84:83-Erfolg in Würzburg bei.

Kapitän führt NINERS zum Sieg

Sachsens beste Korbjäger haben ihren Worten Taten folgen lassen. Nach den schwächeren Auftritten gegen Gießen und Bonn suchten die NINERS Chemnitz trotz der anhaltenden Verletzungsmisere keine Ausflüchte, sondern übten sich unisono in Selbstkritik. Man wolle Charakter und leidenschaftlichen Einsatz zeigen. War dies am zurückliegenden Sonntag gegen Ulm schon deutlich zu sehen, blieb jedoch leider noch unbelohnt, so erkämpfte sich die „Orange Army“ am Mittwoch in Würzburg dann endlich den ersehnten Sieg. In einer hochgradig spannenden Partie stellte das Team von Cheftrainer Rodrigo Pastore abermals seine Nervenstärke unter Beweis, hatte dieses Mal die entscheidenden „Crunchtime-Plays“ am defensiven Ende und durfte so über einen hauchdünnen 84:83-Erfolg jubeln. Bester Werfer war Kapitän Malte Ziegenhagen, der 24 Punkte erzielte und seinen persönlichen Karrierebestwert aus dem vorangegangenen Match direkt übertrumpfte. Auch Marcus Thornton (19), Isiaha Mike (13) und Jonas Richter (11) scorten zweistellig. „Das war spielerisch und kämpferisch eine herausragende Leistung des gesamten Teams“, lobte Pastore seine tapferen Neun. 

Mehr Spieler standen dem Chemnitzer Coach durch die Ausfälle von Terrell Harris, Niklas Wimberg, George King und Joe Lawson in Würzburg nicht zur Verfügung, wobei Youngster Brendan Gregori in jener knappen Partie noch nicht einmal zum Einsatz kam. Schließlich machten seine erfahreneren Teamkameraden von Beginn an einen überragenden Job. Mit unter anderem vier Dreiern von Thornton, Ziegenhagen und Richter stellte man nach vier gespielten Minuten auf 14:9. Das erste große Highlight der Partie blieb dem „Captain“ vorbehalten, welcher mit der Schlusssirene des ersten Viertels vom Perimeter zum 26:22 vollstreckte. Im zweiten Abschnitt legte Ziegenhagen drei weitere Dreier nach, aber auch Thornton, Richter, Mike und Filip Stanic scorten zuverlässig, so dass die Führung bis zur Halbzeitpause bereits auf 47:39 kletterte. 

Nach dem Seitenwechsel schien es so, dass Chemnitz gegen die mit elf Spielern rotierenden Würzburger konditionell allmählich ins Hintertreffen geraten würde. Vorn konnten die NINERS immer seltener freie Würfe kreieren, hinten waren sie manchmal einen halben Schritt zu spät. Doch der Einsatz stimmte in jeder Sekunde und so ließ sich das Pastore-Team auch nicht beirren, als Rob Lowery Würzburg Mitte des dritten Viertels mit 52:50 in Front brachte. Richter und Johnson eroberten die Führung postwendend zurück, Luis Figge traf einen enorm wichtigen Dreier mit ablaufender Wurfuhr und schließlich netzte auch noch Ziegenhagen aus gleicher Distanz, dieses Mal sogar mit Foul. Bonusfreiwurf ebenfalls drin. 64:55-Führung nach 30 gespielten Minuten.

Das letzte Viertel entwickelte sich zur rasanten Achterbahnfahrt. Erst brachte Lowery die Gastgeber auf 63:64 heran. Dann stellten Thornton und Ziegenhagen das Polster wieder auf 70:63. Würzburgs Center Brekkott Chapman verkürzte fast im Alleingang auf 74:75, ehe Johnson, Thornton und Mike den NINERS mit ihren Punkten zum 82:77 abermals etwas Luft verschafften. Die Hausherren gaben sich jedoch nicht geschlagen, kämpften sich acht Sekunden vor Schluss auf 83:84 heran und erzielten anschließend sogar noch einen Ballgewinn. Chemnitz war nunmehr defensiv gefordert, löste dies jedoch bravourös und gestattete Würzburgs Perry Jones nur einen ganz schweren Mitteldistanzwurf aus der Drehung, welcher letztlich sein Ziel verfehlte und den NINERS ihren zwölften Saisonsieg bescherte. „Heute sind alle über sich hinausgewachsen und haben sich zum Glück am Ende selbst belohnen können“, freute sich Pastore für seine Spieler.

STATISTIK:
s.Oliver Würzburg vs. NINERS Chemnitz 83:84 (22:26, 17:21, 16:17, 28:20)

Ziegenhagen (24 Punkte), Thornton (19), Mike (13), Richter (11), Johnson (7), Figge (6), Stanic (4), Matthews (0), Gregori (nicht eingesetzt)

TERMIN:
NINERS Chemnitz vs. ALBA BERLIN, Sonntag, 09.05.2021, 15:00 Uhr, Messe Chemnitz

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