Ostderby zu OsternOstderby zu Ostern

84 : 86

SYNTAINICS MBCvs.NINERS Chemnitz

zurück zur Übersicht

Chemnitz gastiert in Weißenfels.

Ostderby zu Ostern

Den NINERS steht ein kleines Novum bevor. Ausnahmsweise gehen Sachsens beste Korbjäger erst am Spieltag selbst auf Reisen, denn das Ziel liegt nur gut 100 Kilometer entfernt. Ein wahrer Katzensprung im Vergleich zu sonstigen Auswärtspartien und ein Hinweis auf den Derbycharakter des bevorstehenden Duells. Denn am Ostermontag kommt es in der Stadthalle Weißenfels zum spannungsgeladenen Kräftemässen zwischen dem gastgebenden SYNTAINICS MBC und den NINERS aus Chemnitz. Beide Clubs kreuzten schon zu Zweitligazeiten häufig die Klingen, meist in ausverkauften Hallen vor äußerst enthusiastischen Fans. Die Anhänger beide Lager können dieses Mal zwar „nur“ auf MagentaSport mitfiebern, die sportliche Ausgangssituation verspricht aber dennoch eine packende Partie, in der vor allem die Heimmannschaft zum Siegen „verdammt“ ist. 

Der Mitteldeutsche BC liegt momentan auf Platz 16, dem letzten Nichtabstiegsplatz, und musste am Samstag beobachten, wie Verfolger Gießen mit seinem Überraschungssieg gegen Bayern München den Rückstand auf nur noch vier Zähler verkürzte. Das vor wenigen Wochen schon fast als entschieden geglaubte Rennen um den Klassenerhalt nimmt auf der Zielgeraden einer turbulenten „Corona-Saison“ wieder richtig Fahrt auf. Zur neu gewonnenen Spannung trug nicht zuletzt der MBC selbst mit einer nunmehr sechs Spiele währenden Niederlagenserie bei. Zur ganzen Wahrheit gehört allerdings auch, dass Weißenfels jene Schlappen gegen München, Ludwigsburg, Bamberg, Hamburg und zweimal ALBA Berlin kassierte, als mehr oder weniger gegen die Crème de la Crème des deutschen Basketballs. Die Punkte für einen weiteren Verbleib in Deutschlands höchster Spieklasse holt man sich für gewöhnlich gegen andere Teams, vielleicht auch gegen Chemnitz.

So wird zumindest die Losung auf Seiten der Gastgeber lauten, die obendrein sicherlich noch ihre offene Rechnung aus dem Hinspiel begleichen wollen. Damals, kurz vor Jahreswechsel, setzten sich nämlich die NINERS in ihrer heimischen Messe klar mit 96:79 durch. Das Gesicht beider Mannschaften hat sich seither jedoch deutlich verändert. Auf Weißenfelser Seite sind David Brembly, Shavon Coleman und AJ Brodeur mittlerweile nicht mehr an Bord, dafür aber Anthony Barber (9.8 Punkte pro Partie), Deron Washington (6.1) und eigentlich auch Aleksandar Marelja (13.5), der zuletzt aber entweder angeschlagen fehlte oder als siebter Ausländer zuschauen musste. So lag und liegt die Hauptlast weiter auf Ligatopscorer Michal Michalak (20.0), Quinton Hooker (12.8), Roko Rogic (10.4), Kyndahl Hill (7.1), Sergio Kerusch (6.9) sowie Philipp Hartwich (3.7).

Im Gegensatz zum Hinspiel werden die NINERS am Montag ohne den im Januar nach Italien abgewanderten Wes Clark und voraussichtlich den noch angeschlagenen Center Joe Lawson antreten. Seinen Platz unter den Brettern nehmen mittlerweile jedoch Filip Stanic und Johnathan Williams ein, wenngleich Letzterer durch eine Handverletzung noch etwas gehandicapt ist. „Es waren diese Saison noch nie alle hundertprozentig fit, aber wir haben inzwischen eine tiefe Rotation. Das kann morgen sehr wichtig werden“, sagt NINERS-Coach Pastore.

TERMINE:
SYNTAINICS MBC vs. NINERS Chemnitz, Montag, 05.04.2021, 18:00 Uhr, Stadthalle Weißenfels

RASTA Vechta vs. NINERS Chemnitz, Samstag, 10.04.2021, 20:30 Uhr, RASTA Dome Vechta

Die nächsten Spiele der NINERS

SYNTAINICS MBCvs.NINERS Chemnitz

Auswärts

RASTA Vechtavs.NINERS Chemnitz

Auswärts

NINERS Chemnitzvs.HAKRO Merlins Crailsheim

Heimspiel