Chemnitz geht die Puste ausChemnitz geht die Puste aus

85 : 72

medi bayreuthvs.NINERS Chemnitz

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Kraftloses Schlussviertel bringt NINERS um ihre Chance.

Chemnitz geht die Puste aus

Sachsens beste Korbjäger kassierten am Sonntagnachmittag ihre 14. Saisonniederlage. Im Auswärtsspiel bei medi bayreuth zeigten die NINERS drei Viertel lang eine ordentliche Leistung, führten zwischenzeitlich sogar mit neun Zählern. Doch im Schlussabschnitt lief an beiden Enden des Feldes nicht mehr viel zusammen. Insbesondere am Brett war ohne die beiden Center Johnathan Williams (Handverletzung) und Filip Stanic (Bänderriss) gegen Gastgeber Bayreuth auf Dauer kein Kraut gewachsen. Da half letztlich auch die starke Vorstellung von Isiaha Mike (21 Punkte, 6 Rebounds, 5 Steals) nichts. „Wir haben nach der Quarantäne noch Probleme, unseren Rhythmus zu finden und zu halten“, resümierte der 23-jährige Flügel im Anschluss. 

Dies machte sich bereits zu Spielbeginn deutlich bemerkbar, als die NINERS, welche sonst vom Perimeter eines der treffsicherstens aller Bundesligateams sind, zahlreiche offene Dreier vergaben. Weil aber auch die Gastgeber ihr Zielwasser offenbar in der Kabine gelassen hatten, trennten sich beide Teams nach dem ersten Viertel beim Stand von 17:17. Im zweiten Durchgang zeigte Chemnitz zunächst die reifere Spielanlage und mehr Engagement im Kampf um Rebounds, so dass man nach einem Korbleger von Marcus Thornton auf 30:23 davon zog. Wenig später besorgten Mike von der Dreier- und Niklas Wimberg von der Freiwurflinie die höchste NINERS-Führung des Abends (35:26). Weitere Fahrkarten vom Perimeter und manch unnötiger Ballverlust brachten Bayreuth allerdings zurück ins Spiel und bis zur Halbzeitpause erneut auf 32:35 heran.

Nach dem Seitenwechsel hatte dann erst einmal Chemnitz wieder Oberwasser und sorgte vor allem in Person von Überflieger Isiaha Mike für spektakuläre Highlights. Dank eines schönen Anspiels von Malte Ziegenhagen stellte Jonas Richter zwischenzeitlich sogar auf 46:39 aus Sicht der Sachsen. Doch schon gegen Ende des dritten Viertels deutete sich Ungemach an, als Bayreuth auf 55:56 verkürzte und nur um Haaresbreite einen „Buzzerbeater-Dreier“ zur neuerlichen Führung verpasste. Diese eroberte dann schließlich Lazeric Jones mit einem krachenden Dunk direkt zu Beginn des Schlussviertels und die Franken sollten sie in der Folge nicht mehr abgeben. Vielmehr kam der Hausherr gegen zusehends immer müder agierende NINERS langsam aber sicher ins Rollen und zog bis zur Schlusssirene auf 85:72 davon. „Am Ende ging uns die Energie aus, aber über die ersten drei Viertel war das sehr ordentlich. Dort haben wir den Ball gut bewegt und stark gereboundet. Im Vergleich zu den letzten beiden Partien ein großer Schritt nach vorn“, attestierte Coach Rodrigo Pastore. 

STATISTIK:
medi bayreuth vs. NINERS Chemnitz 85:72 (17:17, 15:18, 23:21, 30:16)

Mike (21 Punkte), Harris (9), Wimberg (9), Lawson (8), Thornton (8), King (6), Matthews (4), Richter (4), Ziegenhagen (3), Johnson (0), Figge (nicht eingesetzt), Stanic (nicht eingesetzt)

TERMINE:
NINERS Chemnitz vs. Basketball Löwen Braunschweig, Mittwoch, 24.03.2021, 19:00 Uhr, Messe Chemnitz

NINERS Chemnitz vs. EWE Baskets Oldenburg, Freitag, 26.03.2021, 19:00 Uhr, Messe Chemnitz

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