Sand im GetriebeSand im Getriebe

93 : 77

Basketball Löwen Braunschweigvs.NINERS Chemnitz

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NINERS noch nicht in Bestform.

Sand im Getriebe

Die kürzliche Quarantänepause und die permanenten Verletzungssorgen waren den NINERS Chemnitz am Sonntagnachmittag noch deutlich anzumerken. Beim Auswärtsspiel in Braunschweig vermochten Sachsens beste Korbjäger nicht an ihre starken Leistungen aus dem Februar anzuknüpfen und unterlagen letztlich verdient mit 77:93 (40:50). Bester Chemnitzer Werfer war George King mit 20 Punkten. Auch Terrell Harris (16), Johnathan Williams (12) und Isiaha Mike (10) scorten zweistellig, während dies auf Braunschweiger Seite Karim Jallow (21), Arnas Velicka (21) und Gavin Schilling (14) gelang. Ihre nächste Begegnung in der easyCredit Basketballbundesliga bestreiten die NINERS am Sonntag um 15:00 Uhr in Bayreuth.

Erstmals seit langer Zeit stand Rodrigo Pastore dem Papier nach in Braunschweig ein kompletter Kader zur Verfügung. Zur ganzen Wahrheit gehörte allerdings auch, dass mit Marcus Thornton, Isiaha Mike, Virgil Matthews sowie Dominique Johnson vier Leistungsträger aus gesundheitlichen Gründen erst kurzfristig am Spieltag anreisten und überdies mehrere Akteure im Vorfeld noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen konnten. Folgerichtig offenbarte das Team viele Abstimmungsprobleme an beiden Enden des Feldes, welche die Basketball Löwen Braunschweig geschickt auszunutzen wussten. Angeführt vom besten Mann des Tages, Spielmacher Arnas Velicka zogen die Hausherren so bereits im Auftaktviertel auf 24:19 davon und erspielten sich bis zum Halbzeitpfiff dann schon eine zweistellige Führung (50:40).

Nach dem Seitenwechsel waren es Marcus Thornton und George King, die zunächst fünf Chemnitzer Zähler in Serie auf die Anzeigetafel brachten, ehe Braunschweig seinen nächsten Lauf startete. Begünstigt durch Ballverluste, Fehlwürfe und defensive Fehler der NINERS zogen die Löwen zwischenzeitlich auf 66:46 davon. Erst gegen Ende des dritten und zu Beginn des vierten Viertels fand Chemnitz mal seinen Rhythmus und für einige Minuten zu jenem Teamplay, dass die „Orange Army“ noch vor der misslichen Corona-Zwangspause auszeichnete. Als Thornton schließlich vom Perimeter auf 57:67 verkürzte, zog Braunschweigs Coach Pete Strobl per Auszeit die Reißleine und justierte sein Team neu. Durchaus mit Erfolg, auch weil den NINERS nun sichtbar die Kräfte ausgingen, und somit der achte Saisonerfolg der Löwen nicht mehr in Gefahr geriet. „Uns haben heute Intensität und Rhythmus gefehlt. Aber ich bin froh, dass die meisten Spieler zurückgekommen sind und möchte ihnen für ihren heutigen Einsatz danken. Nun gilt es, schnell wieder unsere Form zu finden und besser als Team zusammen zu spielen“, lautet Pastores Zielstellung für die kommenden Wochen.

STATISTIK:
Basketball Löwen Braunschweig vs. NINERS Chemnitz 93:77 (24:19, 26:21, 17:10, 26:27)

King (20 Punkte), Harris (16), Williams (12), Mike (10), Thornton (9), Richter (5), Wimberg (5), Johnson (0), Matthews (0), Ziegenhagen (0), Figge (nicht eingesetzt), Hoppe (eingesetzt)

TERMINE:
medi bayreuth vs. NINERS Chemnitz, Sonntag, 21.03.2021, 15:00 Uhr, Oberfrankenhalle Bayreuth

NINERS Chemnitz vs. Basketball Löwen Braunschweig, Mittwoch, 24.03.2021, 19:00 Uhr, Messe Chemnitz

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