Anständiger AuftrittAnständiger Auftritt
Alba Berlin

Alba Berlin

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NINERS Chemnitz

NINERS Chemnitz

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Dezimierte NINERS schlagen sich bei 65:83-Niederlage in Berlin achtbar.

Anständiger Auftritt

Das war es nun also – das erste Match in der Chemnitzer Basketballhistorie gegen den neunfachen deutschen Meister ALBA BERLIN. Ohne ihre beiden Center Filip Stanic und Joe Lawson sowie ohne Pointguard John Gillon, der die NINERS-Verantwortlichen nicht überzeugen konnte und bereits wieder abgereist ist, hatten die Sachsen natürlich kaum eine reelle Siegchance. Dennoch zeigte das Team von Cheftrainer Rodrigo Pastore am Sonntagnachmittag in der Berliner Mercedes Benz Arena eine respektable Leistung, trat vor allem defensiv verbessert auf und leistete sich deutlich weniger Ballverluste als noch in den vorangegangenen Partien. Diesen kleinen Aufwärtstrend gilt es nun zu festigen und in eine anspruchsvolle neue Woche mitzunehmen, in der man binnen fünf Tagen gleich drei Heimspiele gegen Vechta, Bamberg und München bestreiten muss.

Die NINERS kamen gegen Berlin recht gut aus der Kabine und gingen nach Treffern von George King, Marcus Thornton sowie Niklas Wimberg gleich einmal mit 6:2 in Führung. Dann aber machte der amtierende Meister und Pokalsieger, bei dem mit Peyton Siva, Niels Giffey sowie Jayson Granger ebenfalls drei Leistungsträger fehlten, erstmals richtig Ernst und schloss das Auftaktviertel mit einem humorlosen 15:0-Lauf ab. Weil Chemnitz das Wurfglück nicht gerade gepachtet hatte, erhöhte Luke Sikma zu Beginn des zweiten Durchgangs sogar auf 19:6, ehe nach 13 Fehlversuchen endlich mal wieder ein NINERS-Wurf im Ring landete. Nach Kings Dreier gestaltete die „Orange Army“ das Spiel dann deutlich ausgeglichener und konnte vor allem Dank eines immer stärker auftrumpfenden Jonas Richter bis zur Halbzeitpause auf 27:34 verkürzen.

Thornton brachte Chemnitz zu Beginn des dritten Viertels sogar noch zwei Zähler näher, doch insbesondere Marcus Eriksson, Luke Sikma, Louis Olinde und Maodo Lo stellten in entscheidenden Momenten sicher, dass Berlin stets Herr der Lage blieb und schnell wieder auf 46:31 davonzog. Einzig zu Beginn des letzten Abschnitts konnten die NINERS ihren Rückstand durch einen King-Dreier noch einmal kurzzeitig in den einstelligen Bereich drücken (52:60), doch auf der Zielgerade ließen die Hausherren nichts anbrennen und feierten am Ende ihren neunten Sieg in Serie, während Chemnitz zum dritten Mal hintereinander leer ausging. „Ich bin dennoch ganz zufrieden mit der heutigen Leistung. Wir haben engagiert verteidigt und besser auf den Ball aufgepasst. Dies gilt es nun ins Match gegen Vechta mitzunehmen“, blickte Pastore bereits auf das Heimspiel am Mittwoch.

STATISTIK:
ALBA BERLIN vs. NINERS Chemnitz 83:65 (17:6, 17:21, 26:22, 23:16)

King (15 Punkte), Richter (13), Thornton (11), Mike (10), Harris (7), Wimberg (6), Johnson (2), Figge (1), Matthews (0), Ziegenhagen (0)

TERMINE:
NINERS Chemnitz vs. RASTA Vechta, Mittwoch, 10.02.2021, 19:00 Uhr, Messe Chemnitz

NINERS Chemnitz vs. Brose Bamberg, Freitag, 12.02.2021, 20:30 Uhr, Messe Chemnitz 

NINERS Chemnitz vs. FC Bayern München, Sonntag, 14.02.2021, 20:30 Uhr, Messe Chemnitz

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16. Spieltag So, 7. Feb 2021: Alba Berlin vs. NINERS Chemnitz

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17. Spieltag Mi, 10. Feb 2021: NINERS Chemnitz vs. RASTA Vechta

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18. Spieltag Fr, 12. Feb 2021: NINERS Chemnitz vs. Brose Bamberg

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