Wiedersehen zwischen NINERS und TowersWiedersehen zwischen NINERS und Towers

75 : 95

Hamburg Towersvs.NINERS Chemnitz

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Chemnitz gastiert in Hamburg.

Wiedersehen zwischen NINERS und Towers

Am neunten Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga kommt es zur Neuauflage des ProA-Playoff-Halbfinales 2019. Seinerzeit lieferten sich die NINERS Chemnitz und die Hamburg Towers ein spannendes Duell um den Aufstieg, das letztlich die Elbestädter mit 3:2 Siegen hauchdünn für sich entschieden. Aus Sicht der Sachsen wäre ein ähnlich knappes Rennen am morgigen Sonntag in der Hamburger edel-optics.de Arena mehr als wünschenswert. Der Blick auf die Tabelle verteilt die Favoritenrolle allerdings klar an die Gastgeber, welche sechs ihrer bislang sieben Saisonpartien gewannen, während Liganeuling Chemnitz aus acht Begegnungen erst einen doppelten Punktgewinn davontragen durften.

Beide Mannschaften gehen nicht ganz sorgenfrei in das bevorstehende Match. Hamburg muss mindestens auf die Langzeitverletzten Hans Brase und Hendrik Drescher verzichten, hofft jedoch auf das Comeback von Topscorer Kameron Taylor (16 Punkte pro Partie). Bei den NINERS fehlt weiterhin Filip Stanic, während der zuletzt ebenfalls pausierende Dominique Johnson zumindest die Reise an die Nordseeküste im Teambus antrat. Über seine Einsatzfähigkeit kann allerdings erst am Spieltag final entschieden werden. Dafür befindet sich der zuletzt angeschlagene Wes Clark weiter auf dem Weg der Besserung und wird der „Orange Army“ in Hamburg hoffentlich schon mehr helfen können als bei der kürzlichen Niederlage gegen Ludwigsburg.

Trotzdem begegnen sich beide Kontrahenten vom Papier her mutmaßlich nicht ebenso auf Augenhöhe, wie es noch in den Zweitliga-Playoffs vor anderthalb Jahren der Fall war. Denn Hamburg hat gerade in jüngerer Vergangenheit eine beeindruckende Entwicklung genommen. Lief die erste Bundesligaspielzeit der Towers 2019/2020 noch mehr schlecht als recht, beim vorzeitigen Saisonabbruch im März zierten die Hansestädter das Tabellenende, so gehören sie mittlerweile zu den Topteams der easyCredit BBL. Hauptgrund dafür ist sicherlich der neue Cheftrainer Pedro Calles, welcher in den Vorjahren mit Vechta für reichlich Furore sorgte und nun seine persönlich Erfolgsgeschichte in Deutschlands zweitgrößter Metropole fortschreibt.

Hierfür wurde ihm vom Hamburger Management bei der Teamzusammenstellung freie Hand gelassen, so dass der Spanier insgesamt elf Neuzugänge in den Norden lotste. Neben Kam Taylor haben vor allem Jordan Swing (15.4 Punkte pro Spiel), TJ Shorts (14.3), Maik Kotsar (12.1), Terry Allen (11.7), Zac Cuthbertson (5.4) und Bryce Taylor (5.3) richtig eingeschlagen. Darüber hinaus machen die jungen Deutschen Justus Hollatz (7.2), Marvin Ogunsipe (3.4) und Max DiLeo (2.7) unter Calles sichtbare Fortschritte, weshalb letztlich auch so mancher verletzungsbedingte Ausfall kompensiert werden konnte. Charakteristisch für das Towers-Spiel ist ihre unglaubliche Reboundstärke. Mit fast 40 gefangenen Abprallern pro Partie führen sie dieses Ranking ligaweit an und stellen damit für Chemnitz eine besonders große Herausforderung dar. „Wir müssen an den Brettern dagegen halten, wenn wir in Hamburg eine Chance haben wollen“, betont NINERS-Coach Pastore.

TERMINE:
Hamburg Towers vs. NINERS Chemnitz, Sonntag, 27.12.2020, 15:00 Uhr, edel-optics.de Arena Hamburg

NINERS Chemnitz vs. SYNTAINICS MBC, Mittwoch, 30.12.2020, 20:30 Uhr, Messe Chemnitz

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