NINERS stellen Rekord einNINERS stellen Rekord ein
PS Karlsruhe LIONS

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NINERS Chemnitz

NINERS Chemnitz

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PS Karlsruhe LIONS vs. NINERS Chemnitz 69:75

NINERS stellen Rekord ein

19 Hauptrundensiege hintereinander – das schaffte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga seit Gründung der eingleisigen ProA im Jahre 2007 bislang nur eine einziges Team – RASTA Vechta in der Saison 2015/16. Am Samstagabend zog Chemnitz nun gleich, musste dafür aber bis zur letzten Sekunde hart arbeiten. Im Auswärtsspiel bei den Karlsruhe LIONS legten die NINERS vor 1.200 Zuschauern einen klassischen Fehlstart hin und gerieten früh mit elf Punkten in Rückstand. Bis zur Halbzeit konnten Sachsens beste Korbjäger das Match zwar wieder drehen, doch es sollte eine Zitterpartie bleiben, die man letztlich dank guter Defensive mit 75:69 (40:38) für sich entschied. Offensiv setzten Terrell Harris (18 Punkte), Virgil Matthews (12), Niklas Wimberg (10) und Luis Figge (9) die meisten Akzente. Mit dem nunmehr 21. Saisonsieg vergößert sich der Vorsprung auf Bremerhaven bereits auf zehn Punkte, wobei die Eisbären auch zwei Spiele weniger absolviert haben. Am Mittwoch kommt es in der Messe Chemnitz zum direkten Duell der beiden besten ProA-Teams.

Nach den herausragenden Ergebnissen der letzten Wochen, als die NINERS selbst Topteams wie Heidelberg oder Jena humorlos vom Parkett fegten, erwarteten wohl nicht wenige Beobachter einen ungefährdeten Spaziergang in der Karlsruher Europahalle. Doch Rodrigo Pastore, Cheftrainer der Chemnitzer Basketballer, hatte eindrücklich vor den unbequemen LIONS gewarnt und sollte in der Angfangsphase Recht behalten. Die Residenzstädter kamen hoch motiviert aus der Kabine, dominierten gleich einmal die Bretter und gingen verdient mit 8:0 in Front. Selbst eine frühe Auszeit und ein Dreier von NINERS-Kapitän Malte Ziegenhagen zum 7:12-Anschluss vermochten die Löwen nicht aus dem Tritt zu bringen. Vielmehr drehten Scharfschütze Jeremy Dunbar sowie Centerbrocken Brandon Conley auf und schraubten Karlsruhes Vorsprung auf 21:10.

Dem wiedergenesenen Robin Lodders gelang immerhin noch ein Treffer vor der ersten Viertelpause und nach eben jener blies Jonas Richter per „And-One“ dann endlich zur Aufholjagd. Ziegenhagen brachte die NINERS wenig später zurück in Schlagdistanz (22:25) und letztlich war es Luis Figge, der vom Perimeter die erste Chemnitzer Führung des Abends besorgte (31:30). Bis zur Halbzeit blieb es jedoch weiter ein Duell auf Augenhöhe, in dem Ivan Elliott mit zwei Freiwürfen zum 40:38 die letzten Punkte vor dem Kabinengang erzielte. Niklas Wimberg eröffnete das dritte Viertel mit einem erfolgreichen Dreier, Chris Carter und Terrell Harris ließen zwei Dunks folgen, welche den NINERS erstmals ein kleines Polster verschafften (49:43). Mehr war jedoch nicht drin, weil man sich einerseits zu viele Ballverluste leistete und andererseits von draußen nicht so sicher wie sonst traf. Folglich konnte Karlsruhe stets in Schlagdistanz bleiben und nur ein schwerer Mitteldistanzwurf von Luis Figge sicherte Chemnitz vor dem Schlussviertel eine knappe 59:56-Führung.

Im finalen Durchgang schien der ProA-Spitzenreiter dann endlich sein Spiel gefunden zu haben und setzte sich auf 64:56 ab. Doch die LIONS hatten längst ihre Chance gewittert, gierten nach der Sensation und kämpften sich verbissen zurück. Zwei Dreier durch Orlando Parker sowie Filmore Beck bescherten Karlsruhe vier Minuten vor Schluss dann sogar eine 69:67-Führung und zwangen NINERS-Coach Pastore zur Auszeit. Wie schon beim Hinspiel, als der „Orange Army“ ein knapper 74:69-Sieg gelang, waren die Chemnitzer also erneut in der „Crunchtime“ gefragt – und zeigten wieder einmal ihre Nervenstärke. Wimberg zum Ausgleich, Harris per Freiwurf und starkem Zug zum Korb sowie abermals Wimberg mit einem schweren „Fade-Away“. Auf der Gegenseite gestattet man den LIONS bis zur Schlusssirene keinen einzigen Punkt mehr und so zog Elliott letztlich von der Freiwurflinie den 75:69-Schlussstrich unter eine durchweg hart umkämpfte Partie.

STATISTIK:
PS Karlsruhe LIONS vs. NINERS Chemnitz 69:75 (21:12, 17:28, 18:19, 13:16), 1.200 Zuschauer

Harris (18 Punkte), Matthews (12), Wimberg (10), Figge (9), Richter (7), Ziegenhagen (6), Elliott (5), Carter (4), Lodders (4), Johnson (0), Hoppe (nicht eingesetzt)

TERMINE:
NINERS Chemnitz vs. Eisbären Bremerhaven, Mittwoch, 05.02.2020, 19:30 Uhr, Messe Chemnitz

NINERS Chemnitz vs. ROSTOCK SEAWOLVES, Samstag, 15.02.2020, 19:00 Uhr, Messe Chemnitz

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24. Spieltag Mi, 5. Feb 2020: NINERS Chemnitz vs. Eisbären Bremerhaven
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27. Spieltag So, 1. Mär 2020: Tigers Tübingen vs. NINERS Chemnitz

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