NINERS lassen Rekorde purzelnNINERS lassen Rekorde purzeln
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NINERS Chemnitz

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ROSTOCK SEAWOLVES vs. NINERS Chemnitz 91:101

NINERS lassen Rekorde purzeln

Die NINERS Chemnitz eilen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA von Meilenstein zu Meilenstein. Am Sonntagabend feierten Sachsens beste Korbjäger beim 101:91 (49:43) in Rostock den 13. Erfolg in Serie und stellten damit einen neuen Vereinsrekord für die längste Siegsträhne auf. Gleichzeitig ging man zum 15. Mal im 16. Spiel dieser Saison als Gewinner vom Feld und krönte so die beste Hinrunde der Chemnitzer Basketballhistorie. Mit 23 Punkten hatte Eigengewächs Jonas Richter als Topscorer gehörigen Anteil am Sieg und durfte sich zudem über einen neuen Karrierebestwert auf Zweitligaebene freuen. Obendrein war es für Rodrigo Pastore der 97. Sieg im 157. Pflichtspiel als Cheftrainer der „Orange Army“, wodurch der Argentinier mit Torsten Loibl gleichzog und für das Erreichen dieser Rekordmarke sogar acht Partien weniger benötigte.

Vor mehr als 4.000 Zuschauern entwickelte sich in der StadtHalle Rostock gleich von Beginn an eine höchst rasante Partie, wobei die gastgebenden SEAWOLVES zunächst Oberwasser hatten und nach drei erfolgreichen Freiwürfen ihres beeindruckend sicheren Distanzschützen Grant Sitton mit 18:14 in Führung gingen. Ein überragender Virgil Matthews sowie zwei Dreier von Ivan Elliott bescherten Chemnitz bis zur ersten Pause aber doch noch den 22:22-Ausgleich und im zweiten Viertel brachte Niklas Wimberg die NINERS schnell in Front (26:25). Rostock antwortete mit Martin Bogdanov sowie Haris Hujic vom Perimeter, eroberte beim  35:32 kurzzeitig erneut die Führung, doch spätestens mit dem Dreier von Matthews zum 39:37 für Chemnitz übernahm der Tabellenführer das Kommando. Ivan Elliott, Robin Lodders, Kapitän Malte Ziegenhagen und Jonas Richter erzielten die nächsten Punkte aus dem Spiel heraus, während Rostock fast nur noch über Freiwürfe zu Zählbarem kam und folgerichtig bis zur Halbzeit etwas abreißen lassen musste (43:49).

Nach dem Seitenwechsel blieb Chemnitz weiter auf dem Gaspedal und spielte den Gastgeber förmlich an die Wand. Dominique Johnson, Niklas Wimberg, Chris Carter und der frühere Rostocker Terrell Harris zauberten einen 12:0-Lauf zum 61:43 aufs Parkett, doch im Anschluss haderte man etwas mit den Schiedsrichtern. Gleich zehn Fouls kassierten die NINERS allein im dritten Viertel, leisteten sich zudem mehrere Ballverluste und ließen manch leichte Punkte liegen. Auf der Gegenseite beeindruckten die SEAWOLVES mit bärenstarker Trefferquote vom Perimeter, versenkten im gesamten Spiel satte zehn ihrer 16 Dreierversuche, und kämpften sich angetrieben vom euphorischen Heimpublikum bis zur letzten Viertelpause wieder auf 69:71 heran.

Im Schlussdurchgang kam Rostock durch Treffer von Bogdanov und Sitton sogar mehrfach zum Ausgleich, aber nach dem zwischenzeitlichen 76:76 ließen Richter, Matthews und Wimberg die rund 150 mitgereisten Chemnitzer Fans wieder jubeln. Ein wunderschöner Fastbreak-Dunk Wimbergs zwang Rostocks Trainer Milan Skobalj beim Stand von 76:84 zur Auszeit, welche die NINERS aber nicht mehr von der Siegerstraße abbringen konnte. Vielmehr spielte das Pastore-Team jetzt seine ganze Routine aus und machte spätestens mit den Dreiern von Johnson sowie Wimberg zum 96:85 den Deckel drauf. Wenig später traf auch Jonas Richter noch einmal vom Perimeter und krönte seine Leistung als er am Brett die 100 voll machte. Ein Kunststück, dass den NINERS diese Saison bereits fünf Mal gelang und sie der eigenen Bestmarke von acht Partien mit jeweils dreistelliger Punktzahl aus der Spielzeit 2004/05 immer näher kommen lässt. Die Chance auf den nächsten „Hunderter“ bietet sich schon diesen Samstag, wenn man um 19 Uhr Phoenix Hagen in der Messe Chemnitz empfängt. Doch aufgepasst – die Feuervögel haben nach einem holprigen Saisonstart Fahrt aufgenommen, konnten zuletzt fünf Partien hintereinander gewinnen und werden auf einen Überraschungscoup hoffen.

STATISTIK:
ROSTOCK SEAWOLVES vs. NINERS Chemnitz 91:101 (22:22, 21:27, 26:22, 22:30), 4.002 Zuschauer

Richter (23 Punkte), Matthews (17), Wimberg (16), Harris (13), Carter (12), Elliott (8), Johnson (6), Lodders (4), Ziegenhagen (2), Figge (0), Hoppe (nicht eingesetzt)

TERMIN:
NINERS Chemnitz vs. Phoenix Hagen, Samstag, 04.01.2020, 19:00 Uhr, Messe Chemnitz

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