Aufholjagd wird nicht belohntAufholjagd wird nicht belohnt

97 : 92

RÖMERSTROM Gladiators Triervs.NINERS Chemnitz

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RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. NINERS Chemnitz 97:92

Aufholjagd wird nicht belohnt

Die NINERS Chemnitz mussten am Sonntagabend bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier ihre erste Saisonniederlage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hinnehmen. Vor 2.137 Zuschauern setzten sich die leidenschaftlichen Gastgeber mit 97:92 (46:43) durch. Auch eine 17-Punkte-Aufholjagd der NINERS in den letzten vier Minuten konnten die Gladiators erfolgreich abwehren und schoben sich mit ihrem zweiten Erfolg im dritten Spiel auf den sechsten Tabellenplatz, genau einen Rang vor die punktgleichen Chemnitzer Korbjäger. Auf deren Seite traf Neuzugang Terrell Harris mit 23 Zählern am besten, während Triers Topscorer Jordan Geist sogar 24 Punkte markierte und auch den „Gamewinner“ zum 93:90 kurz vor Schluss verwandelte. Neben der überragenden Leistung des US-Guards waren vor allem die Dreierquote (Trier 12/26, Chemnitz 7/22) und das Reboundverhältnis (33:25) ausschlaggebend für den alles in allem gerechten Spielausgang.

Beide Teams lieferten sich von Beginn an einen offenen Schlagabtausch, in dem Harris zunächst für leichte Vorteile auf Chemnitzer Seite sorgte und nach fünf gespielten Minuten zum 13:8 für die Gäste traf. Ein Geist-Dreier wendete kurzzeitig das Blatt, doch NINERS-Pointguard Chris Carter sorgte mit einem Distanztreffer kurz vor Ablauf der Spieluhr für die Chemnitzer 22:20-Führung nach dem ersten Viertel. Diese bauten Kapitän Malte Ziegenhagen, Harris und Luis Figge zu Beginn des zweiten Abschnitts sogar auf 33:26 aus, doch Trier kam angeführt vom US-Trio Jordan Geist, Jermaine Bucknor und Kyle Dranginis schnell zurück. So setzte Letzterer dann auch den Schlusspunkt unter die erste Halbzeit und traf per Dreier zum 46:43-Pausenstand. 

Mit reichlich Energie, aggressiver Verteidigung sowie einer gehörigen Portion Selbstvertrauen trumpfte Trier nach dem Seitenwechsel weiter auf und erneut konnte Dranginis glänzen, der die Führung der Hausherren vom Perimeter erstmals zweistellig machte (53:43). Chemnitz hatte große Probleme, dem Offensivdrang der Gladiators Einhalt zu gebieten und selbst wenn einmal ein sogenannter „Stop“ gelang, landete der Abpraller oftmals beim Gegner. Neun Offensivrebounds ermöglichten Trier immer wieder zweite Wurfchancen und trugen maßgeblich dazu bei, dass der Gastgeber auch zum Ende des dritten Viertels noch ein Zehn-Punkte-Polster hatte (72:62) und dieses mit Beginn des Schlussabschnitts sogar auf 17 Zähler erhöhte (79:62).

Angesichts der größten Trierer Führung im gesamten Spielverlauf schien die Messe fast schon gelesen, zumal das Team von Trainer Christian Held den Vorsprung klug verwaltetet und bei fünf Minuten Restspielzeit noch immer 88:71 in Front lag. Doch die NINERS steckten nicht auf, warfen noch einmal alles in die Wagschale und kamen angeführt vom in dieser Phase überragenden Dominique Johnson Punkt um Punkt heran. 47 Sekunden vor Schluss war es dann Terrell Harris, der per „And-One“ sogar den 90:90-Ausgleich erzielte. Aber Jordan Geist hatte noch einen letzten Pfeil im Köcher. Mit ablaufender Wurfuhr und der Hand von Virgil Matthews im Gesicht jagte Triers neuer Held einen Dreier durch die Reuse und weil die Gladiators auch anschließend an der Freiwurflinie echte Nervenstärke zeigten, hielten sie den Heimsieg fest. Chemnitz bleiben nun drei Tage, um die Niederlage abzuschütteln und es am Mittwoch im Heimspiel gegen Schwenningen besser zu machen. 

STATISTIK:
RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. NINERS Chemnitz 97:92 (20:22, 26:21, 26:19, 25:30), 2.137 Zuschauer 

Harris (23 Punkte), Elliott (16), Johnson (15), Lodders (8), Matthews (8), Ziegenhagen (8), Carter (6), Richter (6), Figge (2),  Hoppe (nicht eingesetzt)

TERMINE:
NINERS Chemnitz vs. wiha Panthers Schwenningen, Mittwoch, 09.10.2019, 19:30 Uhr, Messe Chemnitz

FC Schalke 04 vs. NINERS Chemnitz, Samstag, 12.10.2019, 19:30 Uhr, Willy-Jürissen-Halle Oberhausen

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