Energieleistung bringt Sieg in TübingenEnergieleistung bringt Sieg in Tübingen

80 : 98

Tigers Tübingenvs.NINERS Chemnitz

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Tigers Tübingen vs. NINERS Chemnitz 80:98 (18:20, 18:26, 19:20, 23:32), 3.048 Zuschauer

Energieleistung bringt Sieg in Tübingen

Die NINERS Chemnitz haben wie schon beim vorangegangenen Auswärtsspiel in Karlsruhe an diesem Samstag erneut ihrem Verletzungspech getrotzt und so den 19. Saisonsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA eingefahren. Vor gut 3.000 Zuschauern setzte sich der Tabellenführer in überzeugender Manier bei den Tigers Tübingen mit 98:80 durch, obwohl man mit Matt Vest, Matt Scott sowie Leon Hoppe drei Ausfälle zu beklagen hatte und obendrein Georg Voigtmann als auch Jonas Richter noch sichtlich grippegeschwächt nur begrenzte Einsatzzeiten erhielten. Dafür sprangen vor allem Ivan Elliott (27 Punkte) und Lukas Wank (21) erfolgreich in die Bresche. Dem Guard gelang sogar ein perfektes Spiel, verwandelte er doch all seine zehn Wurfversuche und steuerte außerdem sechs Assists, fünf Rebounds und drei Steals ohne einen einzigen Ballverlust bei.

In der Tübinger Paul-Horn-Arena brachte US-Routinier Virgil Matthews seine NINERS bereits nach 30 Sekunden erstmals per Dreier in Front und setzte damit bereits ein wegweisendes Zeichen. Denn über den Abend verteilt sollten insgesamt zwölf Chemnitzer Distanzwürfe bei einer guten Trefferquote von 44 Prozent den Weg durch die Reuse finden. „Das hat uns natürlich sehr geholfen, weil wir so das Feld breit machen konnten“, freute sich Trainer Rodrigo Pastore. Gerade Lukas Wank wusste jenen Platz zu nutzen und zog immer wieder erfolgreich zum Brett. So blieb Chemnitz im Startviertel jederzeit an den Tigers dran, obwohl diese ein ums andere Mal unter Beweis stellten, dass sie eine der offensivstärksten Mannschaften der 2. Basketball Bundesliga sind.

Nach einem Dreier von Tübingens Bozo Djurasovic zum Ende des ersten Viertels ging es mit einer knappen 20:18-Führung der NINERS in den nächsten Abschnitt. Dort glänzte zunächst erneut Djurasovic und brachte seine Tigers mit 24:21 in Front. Doch Malte Ziegenhagen hatte prompt die richtige Antwort parat und erzielte vom Perimeter den Ausgleich. Der Chemnitzer Kapitän legte am Brett nach und wurde anschließend von Robin Lodders, Ivan Elliott sowie Kavin Gilder-Tilbury treffsicher flankiert. Nachdem die beiden US-Flügel zwei Dreier versenkten, leuchtete erstmals ein zweistelliger Vorsprung von der Anzeigetafel (36:26). Zwischenzeitlich zog Chemnitz bis auf 16 Zähler davon, doch die letzten Minuten vor der Halbzeitpause gehörten dann wieder den Hausherren, welche sich angeführt von ihrem Topscorer Reed Timmer (22 Punkte) auf 36:46 herankämpften.

Mehr ließen die NINERS dann aber auch nicht zu, sondern vergrößerten nach dem Seitenwechsel schnell ihr Polster. Als Gilder-Tilbury nach 25 Spielminuten einen Dreier zum 60:40 durch die Reuse jagte, lag beinahe schon die Vorentscheidung in der Luft. Doch Tübingen bäumte sich abermals auf und netzte nun seinerseits einige Distanzwürfe. Als US-Pointguard Tyler Laser dann auch noch mit der Sirene auf 57:66 für die Gastgeber verkürzte, war vor dem Schlussabschnitt wieder alles offen. Entsprechend rasant verlief der Beginn des letzten Viertels, in dem sich beide Teams bis zum Stand von 77:66 für Chemnitz einen unterhaltsamen offensiven Schlagabtausch lieferten. Dann aber zogen die NINERS ihre Verteidigung nochmals an und stellten so die Weichen auf Sieg. Denn während Tübingen in den nächsten zwei Minuten ohne Punkte blieb, konnte Chemnitz durch Richter, Wank, Elliott und Ziegenhagen elf Zähler zum vorentscheidenden 88:66 drauf packen. „Ich bin sehr glücklich, dass meine Spieler im Schlussabschnitt noch diese Energie hatten. Entscheidend war aber auch, dass wir über die komplette Partie hinweg sehr konzentriert agierten und uns nur acht Ballverluste leisteten“, lobte Pastore seine Mannschaft. Jene muss sich nun schnell regenerieren, denn dieses Wochenende steht ihr ein schwerer Doppelspieltag bevor, bei dem man mit Nürnberg und Ehingen den Tabellensiebten und -fünften, also zwei ganz heiße Playoffkandidaten empfängt, die den NINERS sicher erneut alles abverlangen werden.

STATISTIK:
Tigers Tübingen vs. NINERS Chemnitz 80:98(18:20, 18:26, 19:20, 23:32), 3.048 Zuschauer

Elliott (27 Punkte), Wank (21), Gilder-Tilbury (12), Ziegenhagen (12), Lodders (8), Matthews (8), Richter (8), Voigtmann (2), Albrecht (0)

TERMINE:
NINERS Chemnitz vs. Nürnberg Falcons BC, Freitag, 01.03.2019, 19:30 Uhr, Richard-Hartmann-Halle, Chemnitz
 

NINERS Chemnitz vs. TEAM EHINGEN URSPRING, Sonntag, 03.03.2019, 17:00 Uhr, Richard-Hartmann-Halle, Chemnitz

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