Feuervögel gastieren in der „Hartmann-Hölle“Feuervögel gastieren in der „Hartmann-Hölle“

69 : 84

NINERS Chemnitzvs.Phoenix Hagen

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NINERS Chemnitz vs. Phoenix Hagen, Samstag, 09.02.2019, 19:00 Uhr, Richard-Hartmann-Halle Chemnitz

Feuervögel gastieren in der „Hartmann-Hölle“

Am 22. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA empfängt Tabellenführer NINERS Chemnitz den Achtplatzierten Phoenix Hagen. Das Duell beider Teams steigt am Samstag um 19:00 Uhr in der Richard-Hartmann-Halle und schon jetzt sind alle Sitzplätze ausverkauft, weshalb man bereits die ebenerdigen Stehplatzbereiche hinter den Körben zum Verkauf freigegeben hat. „Wir freuen uns auf das Spiel vor vollem Haus und können jede Unterstützung gut gebrauchen“, hofft NINERS-Cheftrainer Rodrigo Pastore, dass die Chemnitzer Fans aus der Spielstätte abermals eine „Hartmann-Hölle“ machen und ihr Team zum Sieg tragen.

Schließlich steht Sachsens besten Korbjägern mit den Feuervögeln aus Hagen ein äußerst fordernder Gegner ins Haus. Die Nordrhein-Westfalen blieben zwar gerade zu Saisonbeginn weit hinter den Erwartungen zurück, verloren sechs ihrer ersten acht Partien, darunter auch das Hinspiel gegen Chemnitz mit 77:83, doch nach der Trennung von Headcoach Kevin Magdowski nahm Hagen richtig Fahrt auf. Unter Federführung des neuen Trainers Chris Harris heimste Phoenix bis zum Jahreswechsel acht Siege in Serie ein, darunter auch gegen die Topteams aus Rostock (98:97), Hamburg (84:70) und Ehingen (83:81). In 2019 musste Hagen dann die ersten Niederlagen unter Harris hinnehmen, welche zum Teil aber auch hauchdünn ausfielen, wie das 79:81 gegen Ehingen oder das 83:85 in Karlsruhe. „Die Ergebnisse der letzten Monate zeigen, dass es Phoenix mit jedem Kontrahenten in dieser Liga aufnehmen kann und das sollte uns Warnung genug sein“, mahnt Pastore. 

Neben dem Trainerwechsel machte sich bei den Feuervögeln auch die Nachverpflichtung des Scharfschützen Jeremy Dunbar (7.2 Punkte pro Spiel, 44.1 % Dreierquote) und die Rückkehr des zuvor verletzten deutschen Toptalents Marco Hollersbacher (3.6) positiv bemerkbar. Sie verschaffen der ersten Fünf, bestehend aus den US-Boys Alex Herrera (15.5) und Kris Davies (14.3) sowie den einheimischen Leistungsträgern Dominik Spohr (14.1), Jonas Grof (12.1) und Jannik Lodders (8.1) mehr Entlastung. Weil zudem noch Joel-Sadu Aminu (7.6), Javon Baumann (4.4) und Jasper Günther (1.7) auf der Bank lauern, kann Hagens Coach Harris mit nunmehr zehn Akteuren rotieren. „Sie haben einige Topspieler in ihren Reihen, aber auch die notwendige Tiefe, um im Kampf um die Playoffplätze ein gewichtiges Wörtchen mitzusprechen“, ist sich Pastore sicher.

Angesichts der schweren Aufgabe, welche der Argentinier für Samstag erwartet, ist es umso wichtiger, dass sein Team die richtigen Lehren aus der jüngsten Niederlage in Quakenbrück zieht. „Wir haben dort offensiv sehr gut gespielt, uns aber mit Fehlern in der Verteidigung um den Lohn gebracht. Außerdem ließen wir zu viele Offensivrebounds der Dragons zu. Hier müssen wir gegen Hagen einfach engagierter und konzentrierter arbeiten“, fordert Pastore. Auch die Dreierlinie gilt es konsequenter zu verteidigen, denn mit Hagen kommt ein Kontrahent, der wie die Artland Dragons im Schnitt rund neun Distanzwürfe pro Spiel versenkt und dabei sogar eine noch bessere Quote von fast 38 Prozent vorweisen kann. Umgedreht können die NINERS mit der ligaweit besten Quote aus dem Zweierbereich aufwarten (60 %). „Wer sein Spiel besser aufs Parkett bringen kann, wird diese Partie am Ende für sich entscheiden“, glaubt Pastore im Vorfeld an einen offenen Ausgang.

TERMIN:
NINERS Chemnitz vs. Phoenix Hagen, Samstag, 09.02.2019, 19:00 Uhr, Richard-Hartmann-Halle Chemnitz

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