NINERS geht die Puste aus!NINERS geht die Puste aus!

67 : 74

NINERS Chemnitzvs.RheinStars Köln

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Die Chemnitzer Korbjäger mussten am Sonntag einen herben, vielleicht schon entscheidenden Rückschlag im Kampf um die Playoffplätze der 2. Basketball-Bundesliga ProA hinnehmen.

NINERS geht die Puste aus!

Vor mehr als 2.100 Zuschauern unterlagen die NINERS in der heimischen Hartmann-Halle den RheinStars Köln trotz 41:35-Pausenführung am Ende mit 67:74. Nach der nunmehr 14. Niederlage im 26. Pflichtspiel dieser Saison beträgt der Rückstand auf den achten Tabellenrang, der als letzter noch zur Teilnahme an der Meisterschaftsrunde berechtigen würde, bereits vier Punkte. Weil man obendrein den direkten Vergleich gegen die dort platzierten White Wings Hanau verloren hat, müssten in den verbleibenden vier Saisonpartien wohl ausnahmslos Siege her, soll es doch noch zum Sprung in die Playoffs reichen. „Das ist eine schwere Aufgabe, aber so lange wir rechnerisch noch Chancen haben, werden wir den Kampf nicht aufgeben“, versichert NINERS-Headcoach Rodrigo Pastore. Mit dem freitaglichen Triumph über Hamburg im Rücken ging Chemnitz voller Elan in das Match gegen Köln und zeigte im Startviertel nahezu perfekten Basketball. Hinten hatte man die Domstädter problemlos im Griff und vorn trieb US-Guard Brad Tinsley seine NINERS zu einer beeindruckenden Ausbeute, was in einer klaren 26:12-Führung nach dem ersten Abschnitt mündete. Doch schon im zweiten Viertel geriet die sächsische Offensivmaschinerie ins Stocken, während Köln immer besser ins Spiel fand. Angeführt von Max DiLeo, Lukas Wank und Alex Foster kämpften sich die RheinStars binnen vier Minuten auf 24:28 heran, ehe Joe Lawson sowie Andy Mazurczak das Ruder wieder auf Chemnitzer Seite rissen und den Gastgebern zum Kabinengang eine 41:35-Führung wahrten. „Bis dahin waren wir noch auf Kurs, aber Kölns intensive Verteidigung setzte uns spürbar zu und auch das Wurfglück war uns nicht unbedingt hold“, schwante Pastore wenig Gutes. Das Gefühl des Argentiniers bestätigte sich spätestens im dritten Abschnitt, als die RheinStars immer weiter verkürzten und nach sechs Minuten durch Kavin Gilder-Tilbury zum 46:46-Ausgleich kamen. Der US-Forward brachte wenig später sein Team erstmals seit Spielbeginn wieder in Führung, die dann auch bis zur letzten Viertelpause hielt (54:55). Im Schlussabschnitt kämpften sich die NINERS aber noch einmal zurück, gingen durch Treffer von Lawson, Malte Ziegenhagen und Robin Lodders wieder mit 59:55 in Front, doch Köln hatte auf der Zielgeraden einfach den längeren Atem. „Wir mussten ohne die verletzten Jonas Richter und Michael Fleischmann antreten, hatten zudem zwei Tage weniger Zeit zur Regeneration und das hat man am Schluss auch deutlich gemerkt. Mit schwindenden Kräften mehrten sich die einfachen Fehler, welche Köln dann gut auszunutzen wusste und sich knapp, aber verdient durchsetzte“, gratulierte Pastore dem siegreichen Gegner.

STATISTIK:

NINERS Chemnitz vs. RheinStars Köln 67:74 (26:12, 15:23, 13:20, 13:19), 2.115 Zuschauer  Mazurczak (14 Punkte), Tinsley (14), Ziegenhagen (13), Lawson (11), Lodders (11), Robertson (3), Wendler (1), Kayser (0), Mixich (0), Jones (nicht eingesetzt)

TERMINE:

RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. NINERS Chemnitz, Samstag, 10.03.2018, 20:00 Uhr, Arena Trier NINERS Chemnitz vs. RASTA Vechta, Samstag, 17.03.2018, 19:00 Uhr, Richard-Hartmann-Halle 

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Heimspiel

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