Aufholjagd bleibt unbelohntAufholjagd bleibt unbelohnt

74 : 70

HEBEISEN WHITE WINGS Hanauvs.NINERS Chemnitz

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Die NINERS Chemnitz kehren ohne Punkte vom Auswärtsspiel in Hanau zurück.

Aufholjagd bleibt unbelohnt

Am Freitagabend unterlag das Team um Kapitän und Topscorer Michael Fleischmann (15 Zähler) den gastgebenden HEBEISEN WHITE WINGS mit 70:74. Die knapp 900 Zuschauer erlebten in den letzten fünf Minuten vor der Halbzeitpause eine entscheidende Phase, als den Hausherren ein beeindruckender 18:0-Lauf gelang. Anschließend kämpfte sich Chemnitz zwar noch einmal zurück und hatte kurz vor Schluss sogar die Chance zum Ausgleich, doch die Aufholjagd blieb letztlich unbelohnt. Folgerichtig rangieren die NINERS weiter in der unteren Tabellenhälfte zwischen Playoffplätzen und Abstiegsrängen. Nächsten Samstag wartet dann bereits das Duell gegen die Uni Baskets Paderborn, welches um 19:00 Uhr in der Chemnitzer Richard-Hartmann-Halle beginnt. Die Begegnung zwischen WHITE WINGS und NINERS war zu Beginn auf beiden Seiten von viel Nervosität geprägt. Ballverluste und vergebene Würfe prägten das Spielgeschehen. Dann übernahmen die Routiniers beider Teams Verantwortung. Zunächst Till-Joscha Jöhnke für die Gastgeber, kurz darauf Fleischmann für Chemnitz, der seinem Team mit zwei Dreiern eine zwischenzeitliche 10:8-Führung bescherte. Josef Eichler und Lucquon Choice holten diese zwar noch vor der ersten Viertelpause auf Hanauer Seite zurück, doch im zweiten Abschnitt drehte Chemnitz dann wieder auf. Fleischmann und zweimal Ziegenhagen vom Perimeter, Joe Lawson sowie Andy Mazurczak am Brett und schon stand es 23:18 für die „Orange Army“. Doch als die mitgereisten Fans gerade von einem Auswärtssieg zu träumen begannen, holte die Realität den NINERS-Tross zurück auf den Boden. Eichler, Choice und Long brachten binnen fünf Minuten satte 18 Punkte aufs Scoreboard, während Chemnitz in dieser Phase kein einziger Zähler gelang. Erst ein Dreier von Mazurczak mit der Halbzeitsirene hielt die Chancen der NINERS beim 26:36-Pausenrückstand noch am Leben. Nach dem Seitenwechsel behauptete Hanau zunächst seine Führung und lag auch zwei Minuten vor Ende des dritten Viertels noch zwölf Zähler in Front (58:46). Ein Ziegenhagen-Dreier, ein „And-One“ durch Jonas Richter sowie ein Korbleger von Brad Tinsley brachte Chemnitz aber plötzlich wieder in Schlagdistanz. Als Richter zu Beginn des Schlussabschnittes sogar auf 56:58 verkürzte, schien der Spielausgang wieder völlig offen. Doch Hanaus US-Amerikaner hatten noch eine Antwort parat und zauberten in Person von Choice, Gerard Brady und Lavon Long einen 11:0-Lauf der Gastgeber aufs Parkett. Damit war die Vorentscheidung beinahe gefallen, aber Chemnitz steckte nicht auf. Mazurczak, Tinsley, Lawson sowie Richter brachten die NINERS noch einmal auf 68:71 heran. Anschließend verteidigten die Sachsen gut, eroberten den Ball und kreierten einen offenen Dreier für Tinsley, der aber ebenso sein Ziel verfehlte wie Ziegenhagens Notwurf, woraufhin Lawson gefoult wurde. Der Center verwandelte zwar beide Freiwürfe zum 70:71-Anschluss, doch weil Jönke auf der Gegenseite ebenfalls cool blieb, ging Hanau letztlich als verdienter Sieger vom Parkett.

STATISTIK:

HEBEISEN WHITE WINGS Hanau vs. NINERS Chemnitz 74:70 (12:10, 24:16, 22:28, 16:16), 856 Zuschauer Fleischmann (15 Punkte), Tinsley (12), Ziegenhagen (11), Mazurczak (10), Richter (9), Lawson (7), Lodders (3), Mixich (3), Wendler (0), Kayser (nicht eingesetzt)

TERMIN:

NINERS Chemnitz vs. Uni Baskets Paderborn, Samstag, 20.01.2018, 19:00 Uhr, Richard-Hartmann-Halle

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