NINERS holen sich ersten MatchballNINERS holen sich ersten Matchball

72 : 82

Oettinger Rocketsvs.NINERS Chemnitz

80 : 85

NINERS Chemnitzvs.Oettinger Rockets

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Die Zweitligabasketballer der NINERS Chemnitz stehen vor dem größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte.

NINERS holen sich ersten Matchball

Am Mittwochabend setzten sich Sachsens beste Korbjäger vor 2.000 Zuschauern in der Messe Erfurt gegen die gastgebenden Oettinger Rockets Gotha mit 82:72 (49:38) durch, stellten so in der Playoff-Halbfinal-Serie auf 2:0 und sind nur noch einen einzigen Sieg vom Aufstieg in die easyCredit Basketball-Bundesliga entfernt. Die erste Chance, jenen Traum wirklich wahr zu machen, haben die NINERS bereits diesen Samstag um 19:00 Uhr, wenn man passend zur unglaublichen Dramatik in die über 5.000 Zuschauer fassende Chemnitz Arena zieht und dort den ersten Matchball gegen die Rockets verwandeln könnte. Für jenen ultimativen Showdown sind bereits jetzt rund 3.500 Tickets abgesetzt. Wer live dabei sein und die NINERS aktiv unterstützen will, kann noch Eintrittskarten in der Geschäftsstelle, im Onlineshop und natürlich an der Abendkasse erwerben. Begleitet von über 200 reiselustigen Chemnitzer Fans und mit dem 74:63-Sieg aus Spiel 1 der „Best-of-Five-Serie“ im Rücken gingen die NINERS am Mittwoch hochmotiviert in das Gastspiel bei den Oettinger Rockets. Malte Ziegenhagen sorgte dann auch schon nach wenigen Sekunden mit einem Dreier für den perfekten Auftakt, ehe Joe Lawson am Brett nachlegte. Wenig später trafen auch Chris Carter sowie Kapitän Michael Fleischmann vom Perimeter und bescherten ihrem Team einen frühen 13:6-Vorsprung. Doch die Rockets ließen sich vom Chemnitzer Traumstart nicht beeindrucken, zeigten nun ihre ganzen Qualitäten und gingen durch Treffer der US-Boys Dane Watts, David Hicks sowie Darrell Mitchell mit 15:13 in Front. Dies sollte allerdings die einzige Führung der Thüringer im gesamten Spielverlauf bleiben. Ziegenhagen, Carter und Craig Bradshaw stellten bereits bis zur ersten Viertelpause wieder auf 20:19 für Chemnitz und im zweiten Abschnitt brannten die NINERS ein wahres Offensivfeuerwerk ins Parkett der Erfurter Messehalle. Carter per Sprungwurf, Fleischmann mit den nächsten beiden Dreiern, Martin Seiferth von der Freiwurflinie und Routinier Virgil Matthews am Brett – schon lag die „Orange Army“ erstmals zweistellig vorn (34:24).  Für den Gastgeber hielten in jener Phase vor allem Dane Watts sowie Janek Schmidkunz dagegen, konnten die entfesselt aufspielenden NINERS aber nicht entscheidend einbremsen. Vielmehr setzten diese immer wieder entscheidende Nadelstiche, beispielsweise durch einen spektakulären „And-One“ von Youngster Jonas Richter oder einen „Buzzerbeater“ von Matthews zum 49:38-Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel bäumten sich die Rockets noch einmal auf und versuchten Chemnitz vor allem mit aggressiver Verteidigung den Schneid abzukaufen. Die Partie wurde ruppiger, was sich auch in einem unsportlichen Doppelfoul gegen Matthews und Gothas Grant Gibbs wiederspiegelte, in dessen Folge der Gastgeber bis auf 50:55 verkürzte. Doch die NINERS ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und fanden schnell wieder zu ihrem Spiel. Hinzu kam eine herausragend gute Quote von der Freiwurflinie (18 Treffer bei 19 Versuchen!), welche Chemnitz auch kritische Phasen überstehen und das Team mit einer 64:54-Führung in den Schlussabschnitt gehen ließ.  Dort legte ausgerechnet Joe Lawson, der erst letzten Sommer von Gotha nach Chemnitz wechselte und hier  zum besten NINERS-Spieler der Saison avancierte, vier schnelle Zähler nach. Als die Rockets nun versuchten, ihren ehemaligen Center besser zu kontrollieren, nutzten Ziegenhagen sowie Richter die freiwerdenden Räume und bescherten Chemnitz fünf Minuten vor Schluss eine 75:62-Führung. Gotha wehrte sich mit allen Mitteln, doch gegen den typisch uneigennützigen NINERS-Basketball war wie schon im ersten Duell abermals kein Kraut gewachsen. Mit Carter, Fleischmann, Lawson, Matthews, Richter sowie Ziegenhagen punkteten gleich sechs Chemnitzer Spieler zweistellig und weil obendrein auch Bradshaw, Seiferth und Stefan Wess in ihren Einsatzminuten wichtige Impulse setzten, durfte sich die „Orange-Army“ schließlich über einen höchst verdienten Auswärtssieg freuen, der sie an die Schwelle zu Deutschlands Basketball-Beletage bringt. „Noch haben wir den dritten Sieg aber nicht in der Tasche und die Rockets werden nicht aufgeben! Deshalb müssen wir weiter absolut konzentriert bleiben, in jeder Trainingseinheit hart arbeiten und am Samstag bis an unsere Grenzen gehen“, blickte Headcoach Rodrigo Pastore auf das bevorstehende Heimspiel in der Arena, bei dem Sachsens beste Korbjäger vor eigenem Publikum den ersten Matchball zum Aufstieg verwandeln können.

STATISTIK:

Oettinger Rockets vs. NINERS Chemnitz 72:82 (19:20, 19:29, 16:15, 18:18), 2.030 Zuschauer Carter (15 Punkte), Fleischmann (15), Ziegenhagen (15), Richter (12), Matthews (11), Lawson (10), Seiferth (2), Bradshaw (2), Wess

TERMIN:

NINERS Chemnitz vs. Oettinger Rockets, Samstag, 29.04.2017, 19:00 Uhr, Chemnitz Arena 

OPTIONAL:

Oettinger Rockets vs. NINERS Chemnitz, Montag, 01.05.2017, 17:00 Uhr, Messe Erfurt  NINERS Chemnitz vs. Oettinger Rockets, Mittwoch, 03.05.2017, 19:30 Uhr, Chemnitz Arena

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