„Wir haben die gesamte Saison über sehr hart für diesen Moment gearbeitet und können es kaum noch erwarten, dass es endlich los geht“
Lasset die Spiele beginnen!
fiebert Rodrigo Pastore, Cheftrainer der NINERS Chemnitz, den Playoff-Viertelfinal-Duellen mit den Gladiators Trier entgegen. Der Startschuss für die Meisterschaftsrunde der 2. Basketball-Bundesliga ProA fällt am morgigen Freitag um 19:30 Uhr in der Richard-Hartmann-Halle. Für jene Partie sind bereits jetzt rund 1.700 Plätze vergeben. Aufgrund der hohen Nachfrage wird man extra eine zusätzliche Stehplatztribüne unterhalb der großen Anzeigetafel errichten. „Wir möchten allen Chemnitzer Basketballfreunden die Chance geben, die faszinierenden Playoff-Heimspiele live in unserer Hartmann-Halle verfolgen zu können“, versichert NINERS-Geschäftsführer Steffen Herhold, dass es auch an der Abendkasse, welche bereits um 17:30 Uhr öffnet, ausreichend Tickets geben wird. Zudem sind bis Freitagnachmittag im QTixx-Onlineshop (
https://shop.qtixx.com/online/index.php3?shopid=281
) noch Eintrittskarten erhältlich. Insgesamt 30 Pflichtspiele haben Sachsens beste Korbjäger seit Ende September absolviert und gingen dabei 21 Mal als Sieger vom Feld. Als Lohn beendeten sie die reguläre Zweitligasaison auf einem hervorragenden dritten Tabellenrang. Noch nie zuvor konnte sich ein NINERS-Team besser platzieren. „Bislang haben wir viele Erwartungen übertroffen. Doch intern glaubten wir stets daran, dass wir zu einer solchen Leistung fähig sind. Wenn man große Ziele erreichen will, muss man auch von großen Zielen träumen“, beschreibt Pastore die Mentalität und den Erfolgshunger seiner Mannschaft. Jene bescherte den Chemnitzer Korbjägern letztlich sogar den Heimvorteil fürs Playoff-Viertelfinale. Heißt, die NINERS dürfen das erste, dritte und ein mögliches fünftes Aufeinandertreffen mit Trier in ihrer heimischen „Hartmann-Hölle“ bestreiten. „Das kann ein enorm wichtiger Faktor werden. Gerade in den Playoffs, wo es auf jede Kleinigkeit ankommt. Deshalb hoffen wir auf die lautstarke Unterstützung der Chemnitzer Fans“, wünscht sich Pastore eine echte Hexenkessel-Atmosphäre. Doch das Publikum allein wird es gegen die starken Gladiatoren nicht richten können. Vielmehr müssen alle Akteure an ihre Leistungsgrenze gehen, auch um die Ausfälle von Daniel Mixich oder eventuell sogar Craig Bradshaw zu kompensieren, der zuletzt mit einer Sprunggelenksverletzung pausierte. „Das ist gerade jetzt in den Playoffs sehr ungünstig, zumal Trier einen enorm tiefen Kader hat“, betont Pastore. Schließlich kann sein Gegenüber Marco van den Berg gleich auf zwölf Spieler vertrauen, die in der regulären Saison regelmäßig zum Einsatz kamen. Besonders gefährlich sind die beiden Guards Brandon Spearman (16.1 Punkte pro Partie) und Simon Schmitz (12.3) sowie die erfahrenen Innenspieler Jermaine Bucknor (9.0) und John Eggleston (6.9). Darüber hinaus hat Trier mit Sebastian Herrera (7.3) und Pablo Corro (6.6) ausgezeichnete Distanzschützen, mit Johann van Zegeren (5.5), Johannes Joos (5.0) und Kilian Dietz (4.1) aber auch echte Kanten am Brett. Kevin Smit (6.4), Thomas Grün (3.7) und Rupert Hennen (1.9) runden die Rotation auf den kleinen Positionen ab. „Solch ein breiter Kader ist in den Playoffs, wo man mehrere Spiele binnen kurzer Zeit absolviert, natürlich von Vorteil. Und es erlaubt den Gladiators, in der Defensive äußerst aggressiv zu spielen, weil sie viele Fouls geben können“, erwartet Pastore einen kompromisslos verteidigenden Kontrahenten. Ohnehin wird sich die Intensität während der Meisterschaftsrunde noch einmal deutlich erhöhen. Beide Teams möchten ihre bislang starke Saison krönen, drei Siege holen und unbedingt ins Halbfinale einziehen. Dass es auf dem Weg dahin sogar fünf Duelle zwischen Chemnitz und Trier geben könnte, hält Pastore für gar nicht so unwahrscheinlich: „Die Gladiators und wir sind beide sehr heimstark, haben jeweils 12 von 15 Spielen in eigener Halle gewonnen und auch in den beiden direkten Duellen der regulären Saison die Punkte geteilt. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, kann es eine lange und spannende Serie werden. Umso wichtiger wäre es, gleich mit einem Sieg zu starten und deshalb werden wir morgen Abend alles geben!“
TERMINE:
NINERS Chemnitz vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier, Freitag, 07.04.2017, 19:30 Uhr, R.-Hartmann-Halle RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. NINERS Chemnitz, Sonntag, 09.04.2017, 17:00 Uhr, Arena Trier NINERS Chemnitz vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier, Mittwoch, 12.04.2017, 19:30 Uhr, R.-Hartmann-Halle