Ziegenhagen-Buzzer zum DerbysiegZiegenhagen-Buzzer zum Derbysieg

68 : 70

Dresden Titansvs.NINERS Chemnitz

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Das war ein hartes Stück Arbeit.

Ziegenhagen-Buzzer zum Derbysieg

Am Samstagabend hatten die Zweitligabasketballer der NINERS Chemnitz in ihrem Spiel beim Tabellenletzten Dresden Titans mehr Mühe als gedacht. Ohne die Verletzten Daniel Mixich und Craig Bradshaw sowie mit einigen Akteuren, die nicht gerade ihren besten Tag erwischten, musste man bis zur letzten Sekunde zittern. Doch Malte Ziegenhagen erlöste das Pastore-Team und die 300 mitgereisten NINERS-Fans durch seinen Treffer zum 70:68-Endstand bei fast abgelaufener Spieluhr. So stand am Ende der 21. Sieg im 30. Zweitligamatch zu Buche, wodurch Chemnitz die Hauptrunde auf dem dritten Tabellenplatz beendet und im Viertelfinale der anstehenden Playoffs auf die sechstplatzierten RÖMERSTROM Gladiators Trier trifft. Das erste Duell der „Best-of-Five-Serie“ steigt bereits diesen Freitag um 19:30 Uhr in der Richard-Hartmann-Halle. Wer drei Spiele gewinnt, zieht ins Halbfinale ein, wo man gegen den Sieger der Paarung Crailsheim vs. OeTTINGER Rockets antreten würde. Eintrittskarten für die ersten beiden NINERS-Heimspiele sind Montag bis Donnerstag von 10:00 bis 13:00 sowie 14:00 bis 18:00 Uhr in der Geschäftsstelle erhältlich. Eigentlich sollte es am Samstag bei schönstem Frühlingswetter ein lockerer Ausflug in die Landeshauptstadt werden, galt Chemnitz gegen die bereits abgestiegenen Titans doch als klarer Favorit und bis zum 15:9 durch Virgil Matthews schien auch alles den erwarteten Lauf zu nehmen. Doch vor der Dresdner Saisonrekordkulisse von 2.654 Zuschauern zeigten die Hausherren in ihrer Margon-Arena eine kämpferisch herausragende Leistung und eroberten bis zur ersten Pause bereits eine 16:15-Führung. Diese baute die Titans im zweiten Viertel sogar auf 30:22 aus, wobei vor allem Scharfschütze Jeremy Dunbar immer wieder zu glänzen wusste. Bei Chemnitz machte sich zudem das Fehlen von Craig Bradshaw, der tags zuvor eine Sprunggelenksverletzung erlitt, bis zu den Playoffs aber wohl wieder fit wird, deutlich bemerkbar. Denn ohne den US-Guard fehlte bisweilen die notwendige Entlastung von der Bank, so dass es eher den Einzelaktionen seiner Landsleute Matthews, Joe Lawson und Chris Carter zu verdanken war, dass die NINERS beim Kabinengang nur 29:35 zurücklagen. Nach dem Seitenwechsel erhielt das Trio vor allem Unterstützung durch den an beiden Enden des Feldes stark aufspielenden Youngster Jonas Richter. Weil Chemnitz nun auch im Reboundkampf dagegen hielt sowie zu seinem mannschaftsdienlichen Teambasketball zurückfand, wendete sich das Blatt und Mitte des dritten Abschnitts stellte Ziegenhagen per Dreier dann bereits auf 47:38 für die NINERS. Doch Dresden gab sich noch lange nicht geschlagen. Insbesondere der Ex-Chemnitzer Walter Simon hielt sein Team mit beherzten Aktionen weiter im Rennen, so dass die Gastgeber bis zur letzten Viertelpause schon wieder auf 46:50 verkürzten. Den finalen Durchgang eröffneten Lawson per Dunk sowie NINERS-Kapitän Michael Fleischmann mit einem Dreier. Dies war aber genau so wenig eine Vorentscheidung wie Richters Dunk zum 67:59 vier Minuten vor Schluss. Denn die Titans schlugen über Helge Baues und Yusuf El Domiaty zurück. Letztgenannter hatte dann sogar die große Chance, die Titans nach einem erfolgreichen Korbleger zum 68:68-Ausgleich per Bonusfreiwurf wieder in Front zubringen. Jener missglückte aber ebenso wie Carters Freiwürfe fünf Sekunden vor Spielende. Jedoch angelten sich die NINERS nach dem zweiten Fehlversuch mit etwas Glück mehrfach den Rebound und letztlich landete der Ball in den Händen von Malte Ziegenhagen, der ihn aus drei Metern Korbentfernung irgendwie in eben selbigem unterbringen konnte. Im Gegenzug klatschte der Notwurf von Dresdens Jeremy Dunbar nur an die vordere Ringkante und so durften die NINERS gemeinsam mit ihren Fans dann doch den Derbysieg feiern. „Wir freuen uns über diesen Erfolg, aber bis zu den Playoffs müssen wir eine ganze Schippe drauflegen. Trier ist ein ganz anderes Kaliber und wird uns alles abverlangen“, erwartet Fleischmann eine hart umkämpfte Serie.

STATISTIK: 

Dresden Titans vs. NINERS Chemnitz 68:70, (16:15, 19:14, 11:21, 22:20), 2.654 Zuschauer  Lawson (15 Punkte), Richter (15), Carter (12), Matthews (11), Ziegenhagen (8), Fleischmann (7), Seiferth (2), Wess 

TERMINE:

NINERS Chemnitz vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier, Freitag, 07.04.2017, 19:30 Uhr, R.-Hartmann-Halle RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. NINERS Chemnitz, Sonntag, 09.04.2017, 17:00 Uhr, Arena Trier NINERS Chemnitz vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier, Mittwoch, 12.04.2017, 19:30 Uhr, R.-Hartmann-Halle Optional: RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. NINERS Chemnitz, Samstag, 15.04.2017, 19:00 Uhr, Arena Trier Optional: NINERS Chemnitz vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier, Montag, 17.04.2017, 17:00 Uhr, R.-Hartmann-Halle

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