Steffen Herhold wird neuer GeschäftsführerSteffen Herhold wird neuer Geschäftsführer

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Die NINERS Chemnitz haben einen neuen Geschäftsführer.

Steffen Herhold wird neuer Geschäftsführer

Der 38-jährige Diplomkaufmann Steffen Herhold beerbt Thomas Beneking, welcher Sachsens erfolgreichsten Basketballverein seit Juni dieses Jahres führte und nun wieder ins zweite Glied als NINERS-Gesellschafter zurücktritt. „Es war eine sehr ereignisreiche Zeit, in der wir wichtige Aufgaben wie die Zusammenstellung und Finanzierung der neuen Mannschaft, die Anschaffung von LED-Banden, die Vorbereitung des X-Mas-Games oder den Wechsel zum Ticketpartner QTixx bewältigen konnten. Das alles war mit viel Arbeit und Einsatz verbunden, was angesichts der immer größer werdenden Herausforderungen im Profibasketball auf Dauer nicht mehr ehrenamtlich abzuleisten ist. Daher beschlossen wir innerhalb der NINERS-Führung, einen hauptamtlichen Geschäftsführer einzustellen und sind überzeugt, mit Steffen Herhold den richtigen Mann für diese Position gefunden zu haben“, sagt Thomas Beneking. In die Fußstapfen des Anwalts der Kanzlei Tiefenbacher tritt nun ein basketballbegeisterter Geschäftsmann. Der gebürtige Karl-Marx-Städter Herhold wuchs in Chemnitz auf, machte sein Abitur am Immanuel-Kant-Gymnasium und schloss 2007 sein Studium zum Diplom-Kaufmann an der hiesigen Technischen Universität ab. Daraufhin war er viele Jahre als Manager für die renommierte Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte tätig. 2014 wechselte Herhold zur Konzernrevision der OSRAM GmbH. In all dieser Zeit verfolgte der Ehemann und zweifache Familienvater stets mit großem Interesse die Entwicklung des Chemnitzer Basketballs. Schließlich ging Herhold in den neunziger Jahren noch selbst für den NINERS-Vorgänger BG Chemnitz auf Korbjagd und war mit dem zweiten Herrenteam in der Oberliga aktiv. Der Kontakt zu früheren Weggefährten wie Martin Schuster riss nie ab. „Ganz im Gegenteil, ich habe auch während meiner beruflichen Jahre in Frankfurt und München versucht, so viele Spiele wie möglich live zu sehen. Als mir dann diesen Sommer das Angebot gemacht wurde, neuer Geschäftsführer der NINERS zu werden, musste ich nicht lange überlegen. Der Verein war für mich schon immer eine echte Herzensangelegenheit und das Aufgabenfeld ist enorm reiz- wie anspruchsvoll zugleich. Nach zehn Jahren in der freien Wirtschaft freue ich mich unglaublich auf diese neue Herausforderung und die Möglichkeit, an der Entwicklung und Professionalisierung meines alten Heimatvereins entscheidend mitwirken zu können“, blickt Herhold seiner neuen Arbeit erwartungsfroh entgegen.  „Steffen Herhold bringt alles mit, was wir gesucht haben. Wirtschaftliche Berufserfahrung, Verbundenheit zur Region und Leidenschaft für den Basketball. Ich freue mich, ihm eine auf sicheren Beinen stehende NINERS Chemnitz GmbH übergeben zu können und weiß sie bei Steffen in guten Händen. Zumal er ein starkes Team um sich hat, angefangen beim Trainerstab über die Geschäftsstellenmitarbeiter, Sponsoren und Gesellschafter bis hin zu unseren ehrenamtlichen Helfern, bei all denen ich mich noch einmal für ihre tolle Unterstützung in den vergangenen Monaten bedanken möchte“, betont Beneking. Um die positive Entwicklung der NINERS auf allen Ebenen weiter voranzutreiben und die wachsenden Aufgaben bewältigen zu können, bleibt Herhold nicht der einzige Neuzugang. Neben ihm nahm am 1. Dezember, ihrem 26. Geburtstag, auch Cindy Rössel ihre Arbeit auf. Die gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte und frühere ChemCats-Spielerin wird das Geschäftsstellenteam um Schatzmeisterin Tina Möckel, Kreativkopf Felix Linke und Pressesprecher Matthias Pattloch verstärken. „Eine solche Besetzung im organisatorischen Bereich ist mittlerweile zwingend notwendig, wenn man im deutschen Profibasketball Schritt halten und das nächste Level erreichen möchte. Mittelfristig wollen wir mehr Firmen, Zuschauer und junge Sportler für die NINERS beziehungsweise NINERS Academy begeistern, unsere Popularität in der Stadt wie im Umland erhöhen, das wirtschaftliche Fundament stärken und uns in der 2. Bundesliga als dauerhafter Playoffteilnehmer mit Heimrechtambitionen etablieren“, umreißt Herhold bei seinem Amtsantritt die ökonomischen und sportlichen Ziele, welche sich er und seine Mitstreiter für die nahe Zukunft gesetzt haben.