Playoffs Baby!Playoffs Baby!

104 : 94

EWE Baskets Oldenburgvs.NINERS Chemnitz

zurück zur Übersicht

NINERS landen auf Platz 4

Playoffs Baby!

Der letzte Bundesligaspieltag, bei dem alle Partien zeitgleich stattfanden, hatte es noch einmal in sich und endete für Chemnitz mit dem bestmöglichen Resultat. Nach einer herausfordernden Saison inklusive Höhen und Tiefen, Doppelbelastung, Verletzungen sowie Personalwechseln schließen Sachsens beste Korbjäger die BBL-Hauptrunde auf dem vierten Tabellenrang ab und dürfen sich über Heimrecht im anstehenden Playoff-Viertelfinale gegen Heidelberg freuen. Es ist die zweitbeste Platzierung überhaupt in der nunmehr 26-jährigen NINERS-Geschichte, die vierte Postseason-Qualifikation hintereinander und es stößt die Tür zur erneuten Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb ganz weit auf. Die abschließende 94:104-Niederlage in Oldenburg hatte auf die Chemnitzer Endplatzierung letztlich keinen Einfluss, weil parallel Braunschweig gegen Würzburg gewann und die NINERS somit auf dem vierten Rang verblieben.

Dennoch hätte die „Orange Army“ natürlich gern die Punkte aus Oldenburg entführt, doch letztlich nahm das Spiel den fast erwartbaren Verlauf. Einerseits ging Oldenburg als eines der heimstärksten Teams ins Match, war deutlich ausgeruhter, weil man unter der Woche spielfrei und keinerlei Reisestrapazen hatte, zudem hoch motiviert um seinerseits noch den Sprung in die Playins zu schaffen und galt daher im Vorfeld auch bei sämtlichen Buchmachern als Favorit. Andererseits mussten die NINERS bis kurz vor Spielbeginn um den Einsatz von Jacob Gilyard bangen, der an einem Magen-Darm-Infekt litt. So war es zwar ärgerlich, aber doch nicht ganz verwunderlich, dass Chemnitz gleich zu Spielbeginn bei den EWE Baskets Oldenburg ins Hintertreffen geriet. Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr, verwandelten gleich ihre ersten acht Würfe auf den Chemnitzer Korb zum 16:6-Zwischenstand und blieben auch im Anschluss auf dem Gaspedal. Insbesondere Geno Crandall, der über die Saison hinweg bis dato nur knapp 26 Prozent seiner Dreier verwandelte, lief richtig heiß und jagte allein im Auftaktviertel drei Distanzwürfe durch den Ring. Weil die EWE Baskets zudem bis zur ersten Pause all ihre neun Freiwurfversuche fehlerfrei verwandelten und im Reboundduell die Nase vorn hatten, zogen sie zeitweise bis auf 34:16 davon.

Chemnitz bewies jedoch wie so oft in den letzten Wochen seine Comeback-Qualitäten. Abermals war es Victor Bailey, der die Initialzündung lieferte und zehn der nächsten zwölf Chemnitzer Punkte zum 28:37 erzielte. Nicho Tischler und Jacob Gilyard legten von „Downtown“ nach, ehe Erstgenannter das Leder per Slamdunk zum 43:43-Ausgleich durch die Reuse hämmerte. Oldenburg wackelte kurz, hatte dann aber durch drei Distanztreffer von Artur Konontsuk, Len Schoormann und Justin Jaworski die richtige Antwort parat. Folglich gingen die EWE Baskets mit einer 61:51-Führung in die Halbzeitpause und versuchten nach dem Seitenwechsel die Kontrolle über das Spiel zu bewahren. Dies gelang eigentlich während des gesamten dritten Viertels, doch dessen Abschluss bildete ein Jeff-Garrett-Dreier, der Chemnitz nochmals Hoffnung machte. Zu Beginn des Schlussabschnittes verkürzte Gilyard aus gleicher Distanz auf 80:85 und auch vier Minuten vor Schluss waren die NINERS beim 86:92-Rückstand und eigenem Ballbesitz noch in Reichweite. Zwei ärgerliche Ballverluste von Olli Nkamhoua sowie ein unsportliches Gilyard-Foul resultierten dann aber in einen 7:0-Lauf Oldenburgs, der letztlich den Ausgang dieser Partie besiegelte. Die 94:104-Niederlage bei gut aufgelegten Hausherren war keine Schande, letztlich leistungsgerecht und zeigte direkt vor Beginn der Playoffs noch einmal die Stärken und Schwächen der NINERS auf.

An letzteren können sie nunmehr einige Tage feilen, ehe es Samstag um 17:00 Uhr gegen Heidelberg zur ersten Playoff-Viertelfinal-Begegnung in der Messe Chemnitz kommt. Der Ticketverkauf ist bereits in vollem Gange und zum jetzigen Zeitpunkt sind schon rund 3.500 Karten abgesetzt. Wer ebenfalls live dabei sein und die NINERS im packenden Duell gegen Heidelberg mit vollen Kräften unterstützen möchte, kann Tickets zu den regulären Öffnungszeiten im NINERS-Fanshop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen der Freien Presse und natürlich online unterhttps://tickets.chemnitz99.de/shop/107 erwerben. Die dritte Viertelfinal-Partie, welche dann erneut in der Messe Chemnitz stattfindet, ist nunmehr auf Sonntag, den 25. Mai, um 16:30 Uhr terminiert. Eintrittskarten für eben diese Partie sind ab Dienstag, 13.05., um 10:00 Uhr erhältlich.

 

STATISTIK

EWE Baskets Oldenburg vs. NINERS Chemnitz 104:94 (34:21, 27:30, 20:22, 23:21), 6.200 Zuschauer

Bailey (27 Punkte), Gilyard (12), Lansdowne (11), Nkamhoua (9), Tischler (9), Yebo (9), Garrett (7), Richter (6), Jefferson (3), Bedime (1), Gregori (nicht eingesetzt), Koppke (nicht eingesetzt)

 

TERMINE PLAYOFFS VIERTELFINALE

Spiel 1: NINERS Chemnitz vs. MLP Academics Heidelberg, Samstag, 17.05.2025, 17:00 Uhr, Messe Chemnitz

Spiel 2: MLP Academics Heidelberg vs. NINERS Chemnitz, Dienstag, 20.05.2025, 20:00 Uhr, SNP dome Heidelberg

Spiel 3: NINERS Chemnitz vs. MLP Academics Heidelberg, Sonntag, 25.05.2025, 16:30 Uhr, Messe Chemnitz

Spiel 4 (optional): MLP Academics Heidelberg vs. NINERS Chemnitz, Dienstag, 27.05.2025, XX:XX Uhr, SNP dome Heidelberg

Spiel 5 (optional): NINERS Chemnitz vs. MLP Academics Heidelberg, Donnerstag, 29.05.2025, XX:XX Uhr, Messe Chemnitz

Die nächsten Spiele der NINERS

NINERS Chemnitzvs.MLP Academics Heidelberg

Heimspiel

MLP Academics Heidelbergvs.NINERS Chemnitz

Auswärts

NINERS Chemnitzvs.MLP Academics Heidelberg

Heimspiel