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87 : 78

NINERS Chemnitzvs.EWE Baskets Oldenburg

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NINERS wollen gegen Oldenburg nachlegen.

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Diesen Sonntag kommt es um 16:30 Uhr in der Messe Chemnitz zum Duell zweier Playoff-Aspiranten, wenn die NINERS als Tabellendritter die aktuell zehntplatzierten EWE Baskets Oldenburg empfangen. Beide Teams trennen zwar sieben Ränge, zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison allerdings nur ein einziger Sieg. Ein Platztausch wäre also theoretisch möglich, doch die „Orange Army“ möchte ihre Serie von zuletzt vier BBL-Erfolgen hintereinander natürlich gern ausbauen und sich damit weiter im oberen Tabellendrittel festsetzen. Oldenburg wird dagegen versuchen, erstmals in der Fremde zu punkten, fuhr man bislang doch alle Siege in der Bundesliga zu Hause ein. Ihre größten Hoffnungen setzen die Niedersachsen dabei auf den kürzlich vollzogenen Trainerwechsel, bei dem Mladen Drijencic, der Oldenburg 2015 bereits zum Pokalsieg führte, den Spanier Pedro Calles beerbte und so nach fast drei Jahren an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrte. Das Duell zwischen Chemnitz und Oldenburg wird offiziell von SACHSENLOTTO (www.sachsenlotto.de) präsentiert und von verschiedenen Promotionaktionen und Gewinnspielen im Foyer begleitet. Schon jetzt sind fast 4.500 Tickets abgesetzt, zahlreichen Restkarten, darunter auch über 200 Plätze im ungenutzten Gästefanblock G aber noch online (https://tickets.chemnitz99.de) oder an der Tageskasse erhältlich. Zudem wird das Spiel wieder live auf DYN (www.dyn.sport) und zusätzlich frei empfangbar auf WELT TV übertragen.

Für Chemnitz bildet das Match gegen Oldenburg den Auftakt in einen anspruchsvollen Doppelspieltag. Nur 48 Stunden nach dem Bundesligaduell mit den EWE Baskets wartet auf Sachsens beste Korbjäger schon die Champions-League-Partie gegen BAXI Manresa, welche ebenfalls in der Messe stattfindet und für die noch zahlreiche Tickets verfügbar sind. Bevor sich Richter, Lansdowne, Garrett und Co. aber gegen die Spanier für die herbe Klatsche vor zwei Wochen rehabilitieren wollen, gilt die ganze Konzentration dem Vergleich mit Oldenburg. Letzte Saison vermochte man die Niedersachsen zweimal zu schlagen, im Jahr zuvor gingen beide Duelle an die Baskets. Auch ihre bislang höchste Bundesliganiederlage kassierten die NINERS einst 2020 gegen Oldenburg (73:119), schlossen in den Folgejahren aber mehr und mehr zum norddeutschen Playoff-Dauerteilnehmer auf. Wenngleich man den Baskets finanziell noch nicht ganz das Wasser reichen kann, scheint Chemnitz diese Saison sportlich wieder auf Augenhöhe und möchte dies natürlich auch am Sonntag unter Beweis stellen. Dabei können die NINERS personell aus dem Vollen schöpfen und sich der Unterstützung ihrer treuen wie lautstarken Fangemeinde gewiss sein. Mit dem eigenen Anhang im Rücken soll vor allem die Verteidigung noch besser als in so manch bisheriger Begegnung stehen, während offensiv der Fokus auf einem teamdienlichen Zusammenspiel liegt. Hier zeigte die Chemnitzer Mannschaft zuletzt klare Fortschritte, konnte das Potenzial bisweilen aber noch nicht konstant genug abrufen.

Um Oldenburg zu bezwingen, wird es allerdings eine durchgehend hochkonzentrierte Leistung brauchen, sind die Niedersachsen doch sportlich schon ein anderes Kaliber als zuletzt beispielsweise Göttingen oder Rostock. Allen voran die Guard-Rotation um Geno Crandall (16.3 Punkte pro Spiel), Justin Jaworski (15.7) und Len Schoormann (11.3) kann mit ihrer Scoring-Power jeden Gegner vor große Probleme stellen. Unter den Brettern bringen Artur Konontsuk (12.3), Mathis Dossou-Yovo (9.0), der nachverpflichtete Aleksandar Zecevic (4.2) sowie 2.18-Meter-Hüne Norris Agbakoko (3.0) reichlich Größe und Physis mit, während Seth Hinrichs (9.0), Kyle Rode (4.8) und Alen Pjanic (4.5) viel Gefahr vom Flügel ausstrahlen. Ob der siebte ausländische Akteur, US-Guard Eli Brooks, der letztes Jahr noch in Italien glänzte und zu Saisonbeginn in vier Pflichtpartien für Oldenburg durchschnittlich 8.5 Punkte erzielte, zum Einsatz kommt, ist dagegen offen. Dafür gehört „Verteidigungsminister“ Max DiLeo nach überstandener Verletzung seit nunmehr drei Wochen wieder zur festen Oldenburger Rotation und wird unter dem neuen Coach Mladen Drijencic vor allem seine Defensivqualitäten einbringen wollen. Wie sich der Trainerwechsel insgesamt nach einer Woche Amtszeit auf die Spielweise der Baskets auswirkt, wird sich am Sonntag zeigen. Drijencic coachte bereits von 2015 bis 2022 das Oldenburger Bundesligateam und begleitete anschließend für rund ein Jahr in Bayreuth den Cheftrainerposten. Danach war er wieder im Nachwuchsbereich der EWE Baskets aktiv, kennt die gesamte Organisation wie seine Westentasche und sollte kaum Eingewöhnungszeit benötigen. Auf die eine oder andere taktische Neuausrichtung Oldenburgs müssen die NINERS sicher gefasst sein, wollen sich umgedreht aber vor allem auf ihre eigenen Stärken konzentrieren und könnten mit einem Sieg einen echten „Big Point“ im diese Saison unglaublich spannenden wie ausgeglichenen Rennen um die BBL-Playoffplätze landen.

 

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