KraftaktKraftakt

73 : 82

NINERS Chemnitzvs.Surne Bilbao Basket

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NINERS ziehen ins Europe-Cup-Finale ein

Kraftakt

Sachsens beste Korbjäger dürfen weiter vom größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte träumen. In der mit 5.000 Besuchern restlos ausverkauften Messe mussten sich die NINERS Chemnitz am Mittwoch zwar gegen Surne Bilbao Basket mit 73:82 geschlagen geben, doch dank des 98:73-Erfolgs im Hinspiel gelang dennoch der Sprung ins Finale des FIBA Europe Cups. Dort trifft das Team von Cheftrainer Rodrigo Pastore auf den türkischen Club Bahcesehir College Istanbul, der 2022 bereits den Europe Cup gewann. Das Hinspiel steigt am 17.04.2024 in der Messe Chemnitz und war nur eine Stunde nach Verkaufsstart am Donnerstagmorgen nahezu ausverkauft. Allerdings könnten in den nächsten beiden Wochen noch einige Restkarten aus ungenutzten Kontingenten in den freien Verkauf gehen, weshalb es sich empfiehlt, den Onlineshop der NINERS im Blick zu behalten. Das entscheidende Rückspiel steigt am 23. April in der bis zu 14.000 Zuschauer fassenden Ülker Sports Arena in Istanbul. Momentan laufen Gespräche mit den Verantwortlichen von Bahcesehir über die Verfügbarkeit von Gästetickets. Nähere Informationen werden wir dann voraussichtlich Anfang nächster Woche auf unseren Online-Kanälen veröffentlichen.

Gegen Bilbao machten die NINERS frühzeitig klar, dass sie sich den Einzug ins Endspiel nicht mehr nehmen lassen würden. Nach einem anfänglichen 0:4-Rückstand besorgte DeAndre Lansdowne per „And-One“ den schnellen 6:6-Ausgleich, ehe Tylor Ongwae die „Orange Army“ kurz darauf erstmals in Front brachte. Bis zum Ende des Auftaktviertels erspielte sich das Chemnitzer Team bereits eine 21:18-Führung und erhöhte diese im zweiten Abschnitt durch Treffer von Wes Van Beck und DeAndre Lansdowne sogar auf 25:18. Nach einem krachenden Dunk von Aher Uguak betrug der Vorsprung vier Minuten vor der Halbzeitpause immer noch sechs Zähler (34:28), doch allmählich schlichen sich einige Leichtsinnigkeiten ins Chemnitzer Spiel ein. Diese nutzten vor allem Bilbaos Adam Smith und der belgische Nationalspieler Thijs De Ridder, welche die Gäste bis zum Kabinengang wieder mit 39:36 nach vorn brachten.

Nach dem Seitenwechsel kämpften die NINERS verbissen um den Anschluss und kamen durch einen Van-Beck-Dreier alsbald zum 41:41-Ausgleich. Es folgte eine der besten Chemnitzer Phasen, welche Kaza Kajami-Keane per Korbleger zum 53:47 vollendete. Wirklich absetzen konnte sich das Pastore-Team allerdings nicht und schickte in der Folge die starken baskischen Freiwurfschützen Denzel Andersson, Melwin Pantzar oder Keith Hornsby zu oft an die Freiwurflinie, wo diese sicherstellten, dass Bilbao auch vor dem letzten Viertel beim knappen 57:59-Rückstand noch voll im Rennen war. Wenig später netzte Garrett von der Dreierlinie zum Chemnitzer 62:59 und hätte nach einem unsportlichen Foul der Gäste weiter erhöhen können. Doch seine Freiwürfe verfehlten ihr Ziel und ein kleines Gerangel mit seinem Gegenspieler zog ein technisches Foul gegen Garrett nach sich, was Bilbao zum Auftakt für einen spieländernden 6:0-Lauf nutzte. In der Folge zeigten sich die Gäste gedankenschneller und abgeklärter als das Chemnitzer Team, zogen durch zwei Dreier von Keith Hornsby weiter davon und hatten die Partie rund anderthalb Minuten vor Schluss beim Stand von 79:70 für sich entschieden.

Obwohl man den NINERS anmerkte, dass sie in der zweiten Hälfte vor allem ihren hohen Hinspiel-Vorsprung verwalteten und nicht mehr zwingend an die letzten Reserven gingen, war Trainer Rodrigo Pastore mit dem Auftritt seines Teams nicht ganz zufrieden. „Mir hat unsere Körpersprache heute in einigen Phasen nicht gefallen und auch das Konzentrationslevel war zweifellos ausbaufähig. Zudem haben wir bisweilen versucht, in einer Art zu spielen, die schlichtweg nicht unser Spiel ist. Das führte dann zu einer letztlich verdienten Niederlage“, unterstrich der Argentinier. Natürlich hätten die NINERS ihren Fans zu Hause gern einen weiteren Sieg geschenkt, aber unter dem Strich reichten eine mittelprächtige Leistung und die knappe Niederlage aus, um ungefährdet ins Finale des FIBA Europe Cups einzuziehen. Bevor das Chemnitzer Team dort aber in zwei Finalduellen gegen Bahcesehir um den ersten Titel der Vereinsgeschichte spielt, stehen noch die Heimspiele gegen Bonn (06.04.) und Tübingen (13.04.) auf dem Plan. Tickets sind wie gehabt im Online-Shop und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

 

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