Generalprobe geglücktGeneralprobe geglückt

78 : 57

NINERS Chemnitzvs.ZZ Leiden

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NINERS triumphieren vor Rekordkulisse gegen Leiden

Generalprobe geglückt

Zum Abschluss der FIBA Europe Cup Zwischenrunde durften Sachsens beste Korbjäger einen weiteren Sieg feiern. Am Mittwochabend setzte sich das Team des wiedergenesenen Cheftrainers Rodrigo Pastore gegen den niederländischen Meister ZZ Leiden souverän mit 78:57 (41:31) durch und steht nun im Viertelfinale gegen Casademont Zaragoza. Das Hinspiel bei den starken Spaniern um die ehemaligen BBL-Akteure Trae Bell-Haynes, Mark Smith, Mitchell Watt, Thad McFadden und Tomasz Gielo findet voraussichtlich am 06. März statt, während das entscheidende Rückspiel am 13. März in der Messe Chemnitz steigt. Eintrittskarten sind bereits im Online-Shop, der NINERS-Geschäftsstelle und allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Als Generalprobe auf dieses Duell, aber auch für die beiden abschließenden Bundesligapartien vor der Länderspielpause gegen Oldenburg und München, verlief das Match gegen ZZ Leiden in Summe durchaus zufriedenstellend. In erster Linie freute man sich über 3.838 Zuschauer, was einen neuen Zuschauerrekord für internationale Heimspiele der NINERS bedeutete. Im zweiten Zug sicherte der klare Erfolg die zweitbeste Zwischenrundenbilanz aller FIBA-Europe-Cup-Teilnehmer (5:1 Siege, +82 Körbe). Dadurch hätte Chemnitz in einem möglichen Halbfinale oder gar Finale das Heimrecht im jeweils entscheidenden Rückspiel gegen alle Teams auf seiner Seite, außer den türkischen Titelmitfavoriten Bahcesehir (6:0 Sieg, +112 Körbe). Zu guter Letzt wussten die NINERS gegen Leiden vor allem defensiv wieder einmal zu überzeugen, gestatteten den Gästen nur 57 Punkte bei 44 Prozent Trefferquote aus dem Feld und forcierten 22 Ballverluste. „Im Gegenzug unterliefen uns lediglich neun Turnover, was eine deutliche Verbesserung zum Auswärtsspiel in Rostock war. Ich hätte mir gewünscht, dass wir von der Dreier- und Freiwurflinie noch etwas besser treffen, aber auch so bin ich mit dem klaren Ergebnis zufrieden“, resümierte Rodrigo Pastore nach der Partie.

Der Argentinier musste gegen Leiden auf seinen besten Schützen verzichten, hatte sich Wes Van Beck doch tags zuvor im Training eine Blessur am Auge zugezogen. Für den US-amerikanischen Dreierspezialisten sprangen am Mittwoch zunächst Aher Uguak und Kaza Kajami-Keane ein, die mit zwei Distanztreffern zur frühen 12:4-Führung beitrugen. Bei den Gästen wussten in der Folge aber vor allem die im Hinspiel noch fehlenden Roeland Schaftenaar und Brock Gardner sowie dessen US-Landsleute Taljon Jones und Alex Gross zu überzeugen, welche Leiden bis zur ersten Viertelpause wieder auf 15:16 heranbrachten. Chemnitz blieb gerade defensiv aber weiterhin stabil und generierte aus Ballgewinnen so manche leichte Fastbreakpunkte, wodurch man den Vorsprung bis zur Halbzeit dann schon zweistellig machen konnte (41:31).

Im dritten Abschnitt bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. „Wir hatten gute Phasen, aber die NINERS konnten stets noch eine Schippe drauflegen und mit zunehmender Spieldauer fiel es uns schwer, ihre Physis zu matchen“, konstatierte Gästetrainer Doug Spradley, der einst selbst als Spieler und Trainer über 25 Jahre in Deutschland aktiv war und unter anderem 1999 im Weißenfelser Jersey gegen den damaligen Bonner Rodrigo Pastore auf dem Feld stand. Im Trainerduell am Mittwochabend hatte indes der Argentinier das bessere Blatt in seinen Händen und vor allem wohl ein paar Joker mehr. So setzte Pastore gegen Leiden alle elf Spieler ein, von denen sich bis auf Youngster Benjamin Koppke jeder in die Punkteliste eintragen konnte. Dank ihrer Variabilität zogen die NINERS bereits im dritten Abschnitt vorentscheidend auf 62:42 davon und konnten in der Folge noch mehr rotieren, so dass am Ende kein Spieler mehr als 27 Minuten auf dem Feld stand. Für die Leistungsträger Kevin Yebo (16 Minuten), Jonas Richter (16) und DeAndre Lansdowne (19) fiel das Match gegen Leiden daher fast schon unter Kurzarbeit. Dennoch geriet der Heimsieg nie in Gefahr und so konnten die NINERS vielleicht einige wichtige Körner für das wesentlich schwerere Duell mit Oldenburg sparen, welches diesen Samstag um 20:00 Uhr in der Messe Chemnitz steigt. Tickets hierfür sind online, in allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse erhältlich.

 

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