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68 : 55

BG Göttingenvs.NINERS Chemnitz

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Chemnitz muss Niederlage schnell abstreifen.

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„Mit solch einer Leistung kannst du in der BBL nicht gewinnen“, brachte es NINERS-Coach Rodrigo Pastore nach der 55:68-Pleite in Göttingen auf den Punkt. Seine Mannschaft fand am Dienstagabend zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise ins Match und musste völlig verdient die 16. Saisonniederlage hinnehmen. Gerade offensiv lief überhaupt nichts zusammen. Von insgesamt 69 Würfen aus verschiedensten Distanzen fanden lediglich 25, also knapp ein Drittel, ihren Weg durch den Ring. Einzig Marcus Thornton (15 Zähler) gelang eine zweistellige Punktausbeute. Viel Raum für Verbesserungen also, doch die Lernkurve muss schnell ansteigen, denn schon am Donnerstag wartet mit der Partie in Frankfurt die nächste große Herausforderung. 

In der Göttinger Sparkassen-Arena präsentierte sich Chemnitz gleich von Beginn an neben der Spur und kam in den ersten vier Minuten auf lediglich drei Zähler von Terrell Harris. Dem Gastgeber waren indes schon zwölf Punkte gelungen und BG-Flügelspieler Mathis Mönninghoff machte den Vorsprung alsbald per Dreier erstmals zweistellig (15:5).  Mit gleicher Differenz (10:20) ging es in den zweiten Abschnitt, wo die NINERS dank Virgil Matthews, Isiaha Mike und Marcus Thornton zunächst auf 20:23 verkürzten. Bis zur Halbzeitpause hielt man den Rückstand dann noch im erträglichen Rahmen (27:34), was aber weniger der eigenen Stärke, sondern vielmehr den Schwächen und der ebensowenig überzeugenden Trefferquote Göttingens geschuldet war.

Nach dem Seitenwechsel hätte Mikes Dreier zum 30:36 nochmal eine kleine Initialzündung sein können, doch schnell wurde klar, dass es schon einen Defibrillator gebraucht hätte, um die Chemnitzer Offensive erfolgreich wiederzubeleben. So aber blieb der Patient NINERS weiter in seinem lethargischen Dämmerzustand, ließ sich bis zur letzten Viertelpause bereits auf 42:53 distanzieren und musste spätestens nach Rihards Lomazs' Dreier zur Göttinger 62:48-Führung in die Niederlage einwilligen. „Wir haben heute nie zu unserem Spiel gefunden, den Ball kaum bewegt und uns keine guten Würfe erarbeitet“, resümierte Niklas Wimberg im Anschluss.

Jene Punkte können sich die NINERS heute noch einmal durch den Kopf gehen lassen, wenn sie von Göttingen nach Frankfurt reisen, wo morgen Abend ihr 25. Spiel in der easyCredit Basketball Bundesliga ansteht. Der Gegner, die FRAPORT SKYLINERS, gehören zu den defensivstärkeren BBL-Teams und haben mit US-Boy Matt Mobley (19.3 Punkte, 4.8 Rebounds und 3.4 Assists pro Spiel) einen MVP-verdächtigen Star in ihren Reihen. Auch Jon Gudmundsson (12.1), Rasheed Moore (10.4), Quantez Robertson (9.0) und Center Michael Kessens (8.8) punkten regelmäßig zweistellig. Im Kampf um die Playoffplätze kassierte das Team von Trainer Sebastian Gleim zuletzt in Braunschweig jedoch einen herben Rückschlag (68:80), wird deshalb aber umso motivierter gegen die NINERS antreten, welche sich ihrerseits deutlich besser als in Göttingen präsentieren wollen.

STATISTIK:
BG Göttingen vs. NINERS Chemnitz 68:55 (20:10, 14:17, 19:15, 15:13)

Thornton (15 Punkte), Stanic (7), Wimberg (7), Mike (6), Harris (5), King (4), Richter (4), Figge (3), Johnson (2), Matthews (2), Williams (0), Ziegenhagen (0)

TERMIN:
FRAPORT SKYLINERS vs. NINERS Chemnitz, Donnerstag, 01.04.2021, 19:00 Uhr, Fraport Arena Frankfurt

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