Die nächste ChanceDie nächste Chance

88 : 76

HAKRO Merlins Crailsheimvs.NINERS Chemnitz

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Chemnitz gastiert in Crailsheim

Die nächste Chance

In der easyCredit Basketball Bundesliga geht es weiter Schlag auf Schlag. Direkt nach dem anspruchsvollen Doppelspieltag gegen Oldenburg und Frankfurt wartet auf die NINERS am Mittwoch bereits das nächste schwere Match. Gegner sind die momentan siebtplatzierten HAKRO Merlins Crailsheim, welche drei ihrer bislang vier Saisonpartien siegreich bestreiten konnten. In der heimischen Arena Hohenlohe sind die Zauberer gar noch ohne Niederlage und gelten folgerichtig als Favorit. Dennoch will das Chemnitzer Team die Chance nutzen, um nach einer corona-, verletzungs- sowie wechselbedingt völlig verkorksten Saisonvorbereitung allmählich seinen Rhythmus zu finden und vielleicht sogar für eine kleine Überraschung zu sorgen. 

Hierfür kann NINERS-Coach Rodrigo Pastore nicht ganz aus dem Vollen schöpfen. Filip Stanic fällt weiterhin aus und einige andere Spieler befinden sich noch im „Formaufbau“. Zudem muss der argentinische Trainer erneut entscheiden, welcher der sieben Nordamerikaner auf der Tribüne Platz nimmt, da pro Partie ja nur sechs ausländische Akteure eingesetzt werden dürfen. „Das kann je nach Gegner variieren“, lässt sich Pastore vorab nicht in die Karten schauen. Ebensowenig in Sachen Taktik für die bevorstehende Partie, doch nach den Erkenntnissen des zurückliegenden Wochenendes ist klar, dass Chemnitz vor allem hinsichtlich Defensive und Reboundkampf einiges aufzuholen hat. „Da weht in der BBL ein ganz anderer Wind als wir es bislang aus der ProA kannten. Den Kampf müssen wir annehmen und stärker dagegenhalten“, gibt Pastore unumwunden zu.

Wie es sonst gegen Crailsheim ausgehen könnte, mussten die NINERS in der Saisonvorbereitung schmerzlich erfahren. Seinerzeit gastierten die Merlins für ein Testspiel in Chemnitz und erteilten der „Orange Army“ mit 107:81 eine recht humorlose Lehrstunde. Wohlgemerkt noch ohne den 2.13 Meter großen deutschen Nationalspieler Bogdan Radosavljevic, der erst später zu den Merlins stieß und im bisherigen Saisonverlauf mit durchschnittlich 15 Punkten pro Partie glänzt. Getoppt wird dies nur noch vom extrem vielseitigen Pointguard Trae Bell-Haynes, der im Schnitt 26.5 Punkte, 8.8 Assists sowie 4.5 Rebounds in die Statistikbögen brennt. Dem 19-jährigen Toptalent Radii Caisin gelangen zuletzt beim Ligadebüt im Merlins-Dress satte 13 Zähler, während weitere sieben Spieler im Team des finnischen Cheftrainers Tuomas Iisalo durchschnittlich zwischen fünf und neun Punkte markieren. „Es wird nicht leicht, die Crailsheimer zu stoppen“, weiß Pastore.

Gleiches erfuhren auch schon Bamberg und Göttingen, die Chemnitz knapp schlagen konnten, in der Merlins-Arena Hohenlohe aber als Verlierer vom Platz gingen. So bedarf es keiner großen hellseherischen Fähigkeiten, um zu erahnen, welch dickes Brett die NINERS am Mittwoch zu bohren haben. In erster Linie geht es aber vor allem darum, als Team an beiden Enden des Feldes besser zusammen zu finden. Vorn den Ball laufen lassen, hinten aggressiver zu Werke gehen und cleverer rotieren. Wie gut der „Orange Army“ das gelingt, können alle Basketballfans und jene, die es noch werden wollen, ab 20:30 Uhr live auf Magenta Sport verfolgen.

TERMINE:
HAKRO Merlins Crailsheim vs. NINERS Chemnitz, Mittwoch, 09.12.2020, 20:30 Uhr, Arena Hohenlohe

NINERS Chemnitz vs. s.Oliver Würzburg, Samstag, 12.12.2020, 20:30 Uhr, Messe Chemnitz

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