Lehrstunde in OldenburgLehrstunde in Oldenburg

70 : 83

NINERS Chemnitzvs.FRAPORT SKYLINERS

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NINERS werden die Grenzen aufgezeigt.

Lehrstunde in Oldenburg

Erstmals in der noch jungen Saison mussten die Chemnitzer Korbjäger erfahren, wie hoch die Trauben in der easyCredit Basketball Bundesliga hängen. Beim etablierten Playoff-Anwärter Oldenburg kassierten die Pastore-Mannen am Freitagabend eine deftige 73:119-Niederlage. Über die komplette Spieldauer hinweg waren die Hausherren das dominierende Team und spielten ihre Vorteile bis zur Schlusssekunde gnadenlos aus. Viel Zeit zum Wundenlecken bleibt den NINERS allerdings nicht. Schon am morgigen Sonntag empfängt man die FRAPORT SKYLINERS in der heimischen Messe Chemnitz. Beide Mannschaften haben ihre ersten drei Saisonpartien verloren und lechzen nach einem wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt

Die Geschichte der Partie in Oldenburg ist schnell erzählt. Bis Anfang des zweiten Viertels, als NINERS-Kapitän Malte Ziegenhagen sein Team per Dreier noch einmal auf 30:35 heranbrachte, war es ein spannendes und weitestgehend ausgeglichenes Match. Anschließend zogen die EWE Baskets Oldenburg die Zügel jedoch spürbar an, nutzten ihre physischen Vorteile auf den großen Positionen und stellten eine atemberaubende Treffsicherheit jenseits der Dreipunktelinie unter Beweis. So setzte sich der Favorit schon bis zur Halbzeit auf 60:37 ab und machte auch nach dem Seitenwechsel nahtlos weiter. Das dritte Viertel endete beim Stand von 89:56 für die Nordlichter und nach gerade einmal zwei gespielten Minuten im Schlussabschnitt durchbrach der Gastgeber durch einen Dreier von Keith Hornsby die 100-Punkte-Marke. Am Ende durfte Oldenburgs 2.10 Meter großer Centerhüne Rasid Mahalbasic noch ein seltenes Triple-Double aus 18 Punkten, 11 Rebounds sowie 10 Assists perfekt machen, während bei Chemnitz immerhin Niklas Wimberg (15 Zähler), Isiaha Mike (14) und Malte Ziegenhagen (12) mit zweistelliger Ausbeute für kleine Lichtblicke sorgten.

„Oldenburg war heute einfach zu gut für uns“, gab NINERS-Coach Rodrigo Pastore unumwunden zu, betonte aber zugleich: „Wir werden unsere Lehren daraus ziehen und schauen, dass wir in unserem nächsten Spiel deutlich besser auftreten.“ Dieses steigt bereits morgen um 18:00 Uhr und wird wie üblich live auf Magenta Sport übertragen. Erstmals kann dann auch Last-Minute-Neuzugang Joe Lawson für die „Orange Army“ auflaufen. Der 110-Kilogramm-Brocken wurde erst diese Woche als Ersatz für den längerfristig verletzten Filip Stanic verpflichtet, konnte sich aber schnell akklimatisieren. Schließlich spielte Lawson bereits von 2016 bis 2018 in Chemnitz und möchte helfen, dass die NINERS bald ihren ersten Sieg holen. „Das Team hat mich mit offenen Armen empfangen und zweifellos einiges Potenzial. Gerade defensiv müssen wir uns noch steigern. Am besten schon morgen gegen Frankfurt“, fiebert Lawson seinem Comeback im NINERS-Dress entgegen.

STATISTIK:
EWE Baskets Oldenburg vs. NINERS Chemnitz 119:73 (32:22, 28:15, 32:19, 27:17)

Wimberg (15 Punkte), Mike (14), Ziegenhagen (12), Clark (7), Thornton (7), Richter (6), Harris (4), King (3), Matthews (2), Johnson (2), Figge (1) 

TERMINE:
NINERS Chemnitz vs. FRAPORT SKYLINERS, Sonntag, 06.12.2020, 18:00 Uhr, Messe Chemnitz

HAKRO Merlins Crailsheim vs. NINERS Chemnitz, Mittwoch, 09.12.2020, 20:30 Uhr, Arena Hohenlohe

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