Platz 3 beim Alles-Paletti-CupPlatz 3 beim Alles-Paletti-Cup

s.Oliver Würzburg vs. NINERS Chemnitz 88:83 I ROSTOCK SEAWOLVES vs. NINERS Chemnitz 66:75

Platz 3 beim Alles-Paletti-Cup

Die NINERS Chemnitz konnten am Wochenende wichtige Erfahrungen mit Blick auf ihre Premierensaison in der easyCredit Basketball Bundesliga sammeln. Beim Alles-Paletti-Cup in Rostock trafen Sachsens beste Korbjäger zunächst auf den künftigen BBL-Kontrahenten s.Oliver Würzburg, hatten trotz starker Aufholjagd jedoch mit 83:88 (38:37) knapp das Nachsehen. Folgerichtig ging es am Sonntag gegen den gastgebenden ProA-Club ROSTOCK SEAWOLVES, wo man sich mit 75:66 (39:24) den dritten Platz sicherte. Als Turniersieger beerbte Hamburg mit einem glasklaren 100:63-Erfolg über Würzburg die Chemnitzer Korbjäger, welche in den letzten beiden Jahren beim Alles-Paletti-Cup triumphierten.

Gleich die erste Partie der NINERS beim gut besetzten Vorbereitungsturnier in Rostock hatte es in sich. Chemnitz erwischte gegen Würzburg zunächst den besseren Start, lag nach dem Auftaktviertel 20:16 vorn und baute die Führung zu Beginn des zweiten Durchgangs sogar auf 25:17 aus. Bis zur Halbzeitpause kamen die Franken aber wieder auf 37:38 heran und dominierten auch im dritten Viertel das Spielgeschehen. Vor dem Schlussabschnitt war Würzburg bereits auf 65:51 enteilt, doch die NINERS steckten nicht auf. Mit einem 12:0-Lauf verkürzten sie fünf Minuten vor Schluss auf 72:73, doch am Ende hatte das s.Oliver-Team um Topscorer Brekkott Chapman (24 Punkte) die besseren Nerven und setzte sich letztlich mit 88:83 durch.

Somit mussten die NINERS tags darauf gegen Rostock um Platz 3 kämpfen, wurden hier ihrer Favoritenrolle zumindest in der ersten Hälfte durchaus gerecht und lagen beim Kabinengang mit 39:24 klar in Front. Direkt nach Wiederanpfiff sorgte Jonas Richter für die höchste Chemnitzer Führung der Partie (41:24), doch im weiteren Spielverlauf häuften sich die Fehler der „Orange Army“. Folgerichtig kam Rostock immer näher und lag zu Beginn des letzten Viertels nur noch 49:54 zurück. Mit einem kurzen 10:0-Zwischenspurt sicherten sich die NINERS dennoch den Sieg, wenngleich das 75:66 gegen die klassentieferen Nordlichter so manche Wünsche offen ließ. „Wir waren am Ende sehr müde und leisteten uns einige Unkonzentriertheiten. Zugleich wollten wir die Partie nutzen, um verschiedene Varianten auszuprobieren, auch wenn dadurch der Spielfluss etwas verloren ging. Insgesamt war die Leistung ok, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns“, resümierte Headcoach Rodrigo Pastore, der nun zwei Wochen mit dem Team trainieren kann, bis am 17. Oktober das nächste Testspiel gegen Hamburg ansteht. Die zuvor geplante Partie gegen Jena findet dagegen nicht statt. 

STATISTIK

s.Oliver Würzburg vs. NINERS Chemnitz 88:83 (16:20, 21:18, 28:13, 23:32)

Thornton (16 Punkte), King (12), Mike (12), Richter (11), Stanic (6), Ziegenhagen (6), Bogues (5), Wimberg (5), Harris (4), Matthews (4), Johnson (2), Figge

 

ROSTOCK SEAWOLVES vs. NINERS Chemnitz 66:75 (17:19, 7:20, 23:15, 19:21)

Harris (13 Punkte), Thornton (13), Stanic (9), Bogues (7), King (7), Mike (7), Figge (5), Wimberg (5), Richter (4), Ziegenhagen (4), Johnson (1), Matthews (nicht eingesetzt)