Ein Sieg des WillensEin Sieg des Willens

89 : 81

NINERS Chemnitzvs.RÖMERSTROM Gladiators Trier

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NINERS Chemnitz vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 89:81 (19:18, 23:25, 19:21, 28:17), 2.132 Zuschauer

Ein Sieg des Willens

Die NINERS Chemnitz haben am Freitagabend Moral bewiesen und sich gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier einen 89:81-Erfolg erkämpft. Nach den mäßigen Leistungen der Vorwochen lief auch dieses Mal noch nicht alles wie geschmiert, aber die Sachsen überzeugten vor allem mit hohem Einsatz im Reboundduell und beim Zug zum Korb sowie mit großer Nervenstärke an der Freiwurflinie. Durch den 14. Sieg im 17. Saisonspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA behauptet das Pastore-Team weiterhin die Tabellenspitze.

Vor 2.132 Zuschauern beantwortete Chemnitz in der heimischen Richard-Hartmann-Halle den Auftaktdreier des Trierers Kelvin Lewis mit sieben schnellen Punkten durch Matt Scott und Kavin Gilder-Tilbury. Nach einem Dunk von 2.13-Meter-Hüne Georg Voigtmann hatten die NINERS dann erstmals ein kleines 6-Punkte-Polster aufgebaut, welches die Gäste mit gutem Teamplay bis zur Viertelpause aber fast schon egalisierten (19:18). Im zweiten Abschnitt schraubten Robin Lodders mit einem von nur vier Chemnitzer Dreiern an jenem Abend und Kavin Gilder-Tilbury per Korbleger den Vorsprung auf sieben Zähler, was Triers Headcoach Christian Held zur Auszeit zwang. Nach dieser brachte der kanadische Routinier Jermaine Bucknor seine Gladiators mit sieben Punkten im Alleingang zurück ins Match und initiierte auch in der Folge immer wieder gefährliche Gästeangriffe. Chemnitz hielt über Malte Ziegenhagen und Matt Scott dagegen, doch die letzten Worte der ersten Halbzeit gehörten abermals Bucknor, der seinem Team eine 43:42-Pausenführung bescherte.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten Simon Schmitz, Till Gloger und Kelvin Lewis sogar auf 50:45 für Trier, ehe Georg Voigtmann das Kommando übernahm. Der Center wurde von seinen Teamkameraden mehrfach gut in Szene gesetzt und dankte dies mit drei krachenden Alley-Oop-Dunks zum 53:53-Ausgleich. Bis zur letzten Viertelpause blieb es ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, welches Trier dank eines Dreiers von Rupert Hennen mit 62:59 knapp für sich entschied. Lukas Wank und Jonas Richter eroberten im Schlussabschnitt zunächst die Führung zurück, doch Johannes Joos stellte postwendend wieder auf 73:70 zugunsten der Gäste. Nun griff NINERS-Coach Rodrigo Pastore zur Auszeit und fand offenbar die richtigen Worte. Denn seine Spieler vereitelten nun mehrfach erfolgreich die Trierer Angriffsversuche, trieben anschließend den Ball schnell nach vorn und schlossen dort variantenreich über Ziegenhagen, Tilbury, Matthews oder Elliott ab. 

„Die Jungs haben heute eine starke Reaktion gezeigt und sich diesen Sieg hart erkämpft. Einige Dinge waren noch verbesserungswürdig, aber wir werden weiter daran arbeiten“, verspricht Pastore vor dem doppelten Gastspiel im Frankenland, wo Chemnitz am Dienstag auf Nürnberg und am Samstag auf Baunach trifft.

STATISTIK:
NINERS Chemnitz vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 89:81(19:18, 23:25, 19:21, 28:17), 2.132 Zuschauer 

Gilder-Tilbury (19 Punkte), Ziegenhagen (18), , Elliott (11), Scott (9), Voigtmann (9), Richter (8), Lodders (7), Matthews (4), Wank (4), Albrecht (nicht eingesetzt), Fortune (nicht eingesetzt), Hoppe (nicht eingesetzt) 

TERMINE:
Nürnberg Falcons BC vs. NINERS Chemnitz, Dienstag, 15.01.2019, 19:30 Uhr, Halle am Airport Nürnberg

Baunach Young Pikes vs. NINERS Chemnitz, Samstag, 19.01.2019, 19:30 Uhr, Graf-Stauffenberg-Halle Bamberg

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